Investmentfonds.de
16.11.2004:
Bank Sarasin empfiehlt Novartis zum Kauf
Köln, den 16.11.2004 (Investmentfonds.de) - Aufgrund der starken Fundamentaldaten
empfiehlt die Bank Sarasin die Aktien des Pharmaunternehmens Novartis zum Kauf. Als
Preisziel werden CHF 65 angegeben. Für ungebremstes Wachstum sorgen Medikamente gegen
Herzkreislaufbeschwerden und Krebs. Im laufenden Jahr dürften Diovan, Glivec, Zometa
und Lamisil mehr als USD 1 Mrd. Umsatz generieren. Gemäß den Erwartungen der Bank
zählen bis zum Jahr 2008 die Medikamente Glivec, Zometa, Femara, Diovan, Lotrel,
Zelnorm und Elidel zu den Blockbustern. Aufgrund dieser Perspektiven darf gemäß den
Schätzungen der Bank für die nächsten Jahre mit einem höheren Gewinnwachstum pro
Aktie (CAGR EPS) als der Branchendurchschnitt gerechnet werden. Unternehmensent-
scheidungen zur weiteren Entwicklung des Schmerzmittels Prexige beeinflussen die
mittelfristigen Prognosen der Bank zur Unternehmung kaum.
Die auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierte Bank Sarasin & Cie AG,
Basel, untersucht in ihrer jüngsten Researchstudie das Schweizer Pharmaunternehmen
Novartis. Im Mittelpunkt der Studie steht der Bereich Onkologie, eines der wichtigsten
Tätigkeitsfelder von Novartis.
Aufgrund der starken Fundamentaldaten wird der Titel zum Kauf empfohlen. In der Sparte
der rezeptpflichtigen Medikamente sorgen die Therapien gegen Krebs (9M 2004: 22.5%
am Erlös aller verschreibungspflichtigen Medikamente) und Herzkreislauf-Beschwerden
(9M 2004: 26.4%) für weiterhin ungebrochenes Umsatzwachstum. Die Bank Sarasin geht
davon aus, dass die Produkte Diovan, Glivec, Zometa und Lamisil im Jahr 2004 mehr als
USD 1 Mrd Umsatz generieren werden. Bis im Jahr 2008 zählen gemäß der Sarasin-Studie
die Medikamente Glivec, die Produkte Zometa, Femara, Diovan, Lotrel, Zelnorm und
Elidel zu den Blockbustern. Das Umsatzpotenzial dieser Produkte veranlasst die Bank,
ein über die nächsten Jahre höheres Gewinnwachstum pro Aktie (CAGR EPS) als der
Branchendurchschnitt vorauszusagen.
Prexige beeinflusst die mittelfristigen Prognosen kaum
Das Schmerzmittel Prexige hat nur geringen Einfluss auf die mittelfristigen Sarasin-
Prognosen zu Novartis. Die Bank beziffert die möglichen Umsätze des Arzneimittels für
2008 auf USD 500 Mio. Sollte das Medikament nicht auf den Markt kommen, spart Novartis
die Lancierungs- und Vermarktungskosten. Die mittelfristigen Wachstumsprognosen
bleiben gemäß den Erwartungen der Bank – mit oder ohne Prexige – für Novartis intakt.
Mit einem geschätzten durchschnittlichen jährlichen Wachstum des Gewinns pro Aktie
(CAGR EPS) von 13.2% bis 2007 wird Novartis den Branchendurchschnitt klar überflügeln
(Wachstum Europa & USA: 9.7%, Europa alleine 12.3%). Pipeline-News, Registrierungen
und Vermarktungszulassungen sollten dem Titel immer wieder zu einem positiven Momentum
verhelfen und den Kurs nach oben treiben. Als Preisziel werden CHF 65 Franken angegeben.
Quelle: Investmentfonds.de
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