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Investmentfonds - News

FondsNews        
09.12.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 09.12.2004:
Threadneedle: Analyse des aktuellen Marktgeschehens

Köln, den 09.12.2004 (Investmentfonds.de) - Der US-Aktienmarkt stieg in der letzten 
Woche, denn der Ölpreis fiel auf sein 3-Monatstief. Der S&P 500- und der NASDAQ-Index 
legten in USD gerechnet 1,0 bzw. 2,1 Prozent zu, heisst es in einer aktuellen 
Markteinschätzung von Threadneedle. 
  

Die konjunkturelle Entwicklung sandte uneinheitliche Signale aus. So wurden einige 
ermutigende Daten aus dem weiterverarbeitenden Gewerbe sowie zu den Konsumausgaben 
durch die enttäuschenden Beschäftigtenzahlen aus dem Monat November wieder ausgeglichen.
  

Aufgrund der Spekulationen um schwache Umsätze in der diesjährigen Weihnachtssaison 
gerieten Aktien aus der Einzelhandelsbranche unter Druck. Ölaktien erlebten 
verständlicherweise eine schwierige Phase. Wir bleiben im Segment Öl jedoch überge-
wichtet, haben aber Dienstleister zugunsten von Unternehmens- und Produktionstitel 
umgeschichtet, die attraktiver sind. 
  

Technologietitel entwickelten sich zuletzt besser, da das Kaufinteresse an Risikopa-
pieren anstieg. Wir bleiben insgesamt neutral gewichtet, aber in Softwareaktien über-
gewichtet. 

  
Trotz der Abwärtsbewegung des Ölpreises beendete der britische Markt die Woche 
praktisch unverändert, denn der Blue Chip-Index FTSE 100 gab in GBP gerechnet 0,5 
Prozent nach, während der den breiteren Markt widerspiegelnde FTSE All Share Index 
0,3 Prozent einbüßte.
  

Der entscheidende Faktor, der eine positive Stimmung zunichte machte, war der sich 
abschwächende USD, da 50 Prozent der Gewinne britischer Unternehmen aus den USA stammen. 
Das Verlagshaus Reed warnte in der letzten Woche, dass der Rückgang des USD gegenüber 
dem EUR und dem GBP sein Gewinnwachstum in diesem Jahr neutralisieren würde. Darüber 
hinaus gab es Gewinnwarnungen von Compass, dem weltweit größten Auftrags-Gastronom, 
sowie von Rentokil.
  

Öl-, Bergbau- und Pharmatitel haben eine schmerzhafte Börsenwoche hinter sich. Obwohl 
wir Pharmatitel im Allgemeinen untergewichten, sind wir in den beiden anderen Branchen 
übergewichtet. 
  

Ähnlich wie in den USA waren Einzelhändler im Vorfeld der Weihnachtssaison nervös, 
wobei Marks & Spencer an einem Handelstag einen einmaligen Rabatt von 20 Prozent ein-
räumte. 
 

Die europäischen Aktienmärkte folgten den Tendenzen der Wall Street. Sie be-
endeten die Woche im Plus und nähern sich einem 2-Jahreshoch. So stieg der FTSE 
World Europe ex. UK-Index in lokaler Währung um 0,3 Prozent an.
  

Wie erwartet ließ die EZB die Leitzinsen unverändert. Man macht sich jedoch Sorgen um 
die Auswirkungen des starken EUR auf die Gewinne im vierten Quartal. 
  

Das Kaufinteresse an Risikopapieren ist angestiegen. Dies spiegelte sich in der letzten 
Woche in der überdurchschnittlichen Entwicklung von Aktien mit einem höheren Beta wider. 
Angeführt wurde diese Tendenz durch Unternehmen aus den Branchen Papier, Stahl, Chemie 
und Technologie.
  

Wir sind in Unternehmen mit einem höheren Beta untergewichtet und bleiben darauf ausge-
richtet, von der allgemein erwarteten Abschwächung zu profitieren. In der letzten Woche 
tendierten Telekommunikationstitel, begünstigt durch Unternehmensaktivitäten in dieser 
Branche, ebenfalls sehr fest, was unseren Portfolios zugute kam. 
  

Der japanische Markt entwickelte sich in der letzten Woche seitwärts, da er weiter 
innerhalb eines engen Handelskorridors feststeckte. 

  
Der Markt konzentrierte sich auf die am 8. Dezember anstehende Veröffentlichung der 
korrigierten BIP-Zahlen. Diese basieren auf einer neuen Berechnungsmethode. Es gibt 
Besorgnisse, dass diese neue Vorgehensweise zu einer Korrektur nach unten führen wird. 
  

Was die führenden Branchen betrifft, so gab es eine leichte Veränderung, denn der 
schwache Technologiesektor wies Anzeichen für eine Erholung auf. Positiv beeinflusst 
wurde er dabei durch eine erfreuliche Meldung von Intel sowie durch NEC, deren Aktie 
nach der Ankündigung einer Restrukturierung um 15 Prozent anstieg. 

  
Trotz der Spekulationen gab es seitens der japanischen Notenbank keine Intervention
zur Stützung des USD. Auf dem derzeitigen Niveau sind die Gewinne der japanischen 
Exportunternehmen für das Jahr 2004 durch eine Währungsabsicherung geschützt. 
  

Im Rahmen unserer Portfolios setzen wir nach wie vor auf das Thema einer Erholung 
der Binnenkonjunktur. 

  
Die asiatischen Märkte legten zu, weil der Rückgang des Ölpreises die Besorgnisse 
um die Auswirkungen des schwachen USD auf die Exportbranchen wettmachte. Der FTSE World 
Asia Pacific ex. Japan-Index legte in lokaler Währung 1 Prozent zu. 
  

Der schwache USD bleibt für die Region angesichts der Auswirkungen auf die Gewinne 
innerhalb der Technologiebranche ein großes Problem. Die Zentralbank Koreas würde gerne 
in Hinsicht auf die Währung intervenieren, wartet jedoch ab, bis sich die Wechselkurse 
wieder beruhigen. 
  

Der Erfolg der jüngsten Neuemission von Real Estate Investment Trusts (REITs) an der 
Börse in Hongkong spiegelt das Interesse der Anleger an Renditen wider. 

  
Die Märkte warten auf die anstehenden Parlamentswahlen in Taiwan, die zu erneuten 
Konfrontationen mit China führen könnten. 
  

Wir übergewichten weiterhin die Immobilienbranche Hongkongs sowie den Rohstoffsektor 
Australiens im Rahmen unserer Portfolios. 
  

Staatsanleihen tendierten in der letzten Woche richtungslos. Die schwachen US-
Beschäftigtenzahlen vom Freitag waren für US-Staatanleihen positiv. Britischen Staats-
anleihen (Gilts) kamen schwache Zahlen aus dem weiterverarbeitenden Gewerbe zugute. 
Die Renditen sind aber bereits sehr niedrig. Obwohl viel dafür spricht, dass die bri-
tischen Leitzinsen ihr Hoch erreicht haben, sind die Märkte überzeugt, dass sie in den 
USA ansteigen werden. 

  
Anleihen mit Investmentstatus verzeichneten eine ruhige Woche. Trotz der engen Zins-
differenzen bevorzugen wir aufgrund unserer Gewinneinschätzungen im Vergleich zu 
Staatsanleihen nach wie vor Unternehmensanleihen. 
 

Das Kaufinteresse der Anleger an Hochzinsanleihen hält an. So werden Neuemissionen 
vom Markt sehr gut aufgenommen, obwohl die Renditen auf ein einstelliges Niveau gesunken 
sind. Wir bevorzugen dieses Anleihensegment, sind aber nun zurückhaltender eingestellt. 
Der Markt wird durch die soliden Fundamentaldaten weiter gestützt und durch die sehr
gute technische Lage nach oben getrieben. 





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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