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29.12.2004:
Konsumklima: Leicht positiv zum Jahreswechsel / Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie im Dezember 2004
Nürnberg (ots) -
Die Stimmung der Verbraucher bleibt diffus. Wie in den Vormonaten
vermitteln die Indikatoren, die sie messen, ein uneinheitliches Bild.
Die Erwartungen, die die Verbraucher gegenüber der
konjunkturellen Entwicklung hegen, haben zum dritten Mal in Folge an
Boden verloren. Nach einem Rückgang von 0,5 im Vormonat sank der
Indikator der Konjunkturerwartung um 1,3 Punkte auf einen Wert von
minus 18,3. Das ist knapp 17 Punkte niedriger als zum Ende des
Vorjahrs.
Der Indikator Einkommenserwartung, der im letzten Jahr fast
durchgängig in einem Monat gestiegen und im nächsten wieder gesunken
war, hat sich leicht über dem Niveau des Vormonats stabilisiert. Mit
einem Zuwachs von 2,3 Punkten im Monat Dezember liegt er nun bei
einem Wert von minus 13,5 und damit allerdings noch immer fünf Punkte
unter dem des vergleichbaren Vorjahresmonats.
Erfreuliche Signale kommen derzeit von der Neigung der
Verbraucher, größere Anschaffungen zu tätigen. Nach einer Stagnation
bei Werten zwischen minus 27 und minus 28 Punkten in den letzten
Monaten, erholte sich der Indikator im Dezember um 2,1 Punkte auf
einen Wert von minus 22,3. Die Tendenz zur Aufwärtsentwicklung zeigt
sich auch daran, dass der entsprechende Wert des Vorjahres inzwischen
um knapp zehn Punkte übertroffen wird.
Insbesondere wegen der gestiegenen Anschaffungsneigung hat auch
das Konsumklima zugelegt. Für Januar 2005 prognostiziert die GfK
einen Wert von 2,9 nach revidiert 2,6 für Dezember 2004. Damit haben
sich die Chancen für einen Anstieg der Binnennachfrage im kommenden
Jahr leicht erhöht. Für einen wirklichen Durchbruch müssten
allerdings deutlich positivere Signale vom Arbeitsmarkt kommen als
derzeit. Die Angst um die Sicherheit der Arbeitsplätze ist und bleibt
das entscheidende Hindernis für eine wirklich durchgreifende
Trendwende bei der Stimmung der Verbraucher und insbesondere ihrer
Bereitschaft, zukünftig wieder sorgloser zu konsumieren.
Originaltext: GfK Gruppe
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Quelle: news aktuell
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