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08.04.2005
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 08.04.2005:
Templeton: Kommentar zu den Emerging Markets

Köln, den 08.04.2005 (Investmentfonds.de) - Überblick 
Der März präsentierte sich schwach. Viele Märkte mussten einen Teil der kräftigen 
Gewinne vom Februar wieder abgeben. Der MSCI Emerging Markets Index beschloss das  
Quartal mit 1,9% im Plus. In den ersten beiden Monaten des Jahres hatte er dagegen
9,1% zugelegt. Regional zeigte im Berichtsquartal Osteuropa die beste Wertentwicklung. 
Die Märkte in Lateinamerika und Asien tendierten uneinheitlich. Aufgrund des fallen-
den Rand erzielte der südafrikanische Markt im März in US-Dollar gemessen eine 
negative Performance in Rekordhöhe.

Am 28. März wurde die Nordwestküste Sumatras in Indonesien erneut von einem schweren 
Erdbeben heimgesucht. Dieses erneute Beben nach den Erdstößen vom 26. Dezember 2004  
hatte eine Stärke von 8,7 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nicht weit von 
dem des ersten Bebens, löste jedoch keine solch verheerenden Tsunamis aus, die im 
Dezember über 200.000 Todesopfer gefordert hatten. Die Zahl der Toten wird bisher 
bei 400 angesetzt, könnte jedoch auf 2.000 steigen, wenn die Hilfsorganisationen
erst tiefer in die Erdbebenregion vordringen. Viele der betroffenen Gegenden sind 
sehr abgelegen und schwer zugänglich. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Indo-
nesien und die übrige Region sind nur gering.

Update nach Regionen
Im Großraum China nahmen im Betrachtungsquartal die Spannungen zu. China verab-
schiedete ein Antisezessionsgesetz, das den Einsatz von Gewalt gegen Taiwan sank-
tioniert, falls es die Unabhängigkeit von China fordert. Im letzten Schritt der 
Machtübergabe trat Jiang Zemin als Vorsitzender der Zentralen Militärkommission 
zurück. Präsident Hu Jintao rückte nach. Die Wirtschaftsentwicklung zeichnete sich 
in den ersten Monaten des Jahres 2005 durch steigende Preise und Investitionen aus,
was die Angst vor einer Überhitzung der Konjunktur anheizt. Die Verbraucherpreise 
widersetzten sich dem allgemeinen Abwärtstrend und lagen im Februar 3,9% höher als 
im Vorjahr. Gründe dafür waren das nach dem Mondkalender gefeierte chinesische 
Neujahrsfest und die gestiegenen Rohstoffpreise. Die Anlageinvestitionen hatten 
im Januar und Februar im Vorjahresvergleich um 24,5% zugenommen und damit noch 
schneller als im Dezember 2004 mit einem Anstieg von 21,3%.

Die Konjunkturindikatoren deuten auf eine allmähliche Erholung des Verbraucherver-
trauens und des Konsumklimas in Südkorea hin. Der Konsumklima-Index erreichte im 
Februar ein 10-Monats-Hoch. Die Kreditkartentransaktionen in konsumabhängigen 
Sektoren stiegen im Jahresvergleich um 10%. Die Handelsbilanz wies im Februar 
einen Überschuss von 2,2 Mrd. US-Dollar aus. Im Januar lag dieser noch bei 3,1
Mrd. US -Dollar. Der Rückgang ist hauptsächlich auf das Neujahrsfest zurückzuführen. 
Der Export stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,7% auf 20,4 Mrd. US - Dollar, der 
Import um 4,5%. Das BIP für 2004 wuchs im Jahresvergleich um 4,6% und bleibt damit 
hinter den von der Regierung prognostizierten 5,0% zurück. Die im Jahr 2003 verzeich-
neten 3,1% wurden jedoch übertroffen. In Bezug auf die politische Entwicklung ist 
der Rücktritt von Finanzminister Lee Hun Jai zu berichten, der sich an Immobilien-
verkäufen finanziell bereichert haben soll. Sein Nachfolger wurde Han Duck Soo.

Brasilien verzeichnete 2004 ein Wirtschaftswachstum von 5,2%, den höchsten Wert 
seit 1994. Das Wachstum erfolgte auf breiter Basis. Die Industrieproduktion steigerte 
sich im Jahresvergleich um 6,2%, die Konsumausgaben nahmen um 4,3% zu. Der  
Außenhandelsüberschuss hat sich seit 2003 knapp verdreifacht. Er stieg auf 33,7 Mrd. 
US-Dollar. Die Leistungsbilanz verzeichnet einen Rekordüberschuss von 11,7 Mrd. 
US-Dollar. Dieser Trend setztesich im neuen Jahr fort. Der Außenhandelsüberschuss
belief sich im Februar insgesamt auf 2,8 Mrd. US-Dollar und Exporte und Importe 
stiegen sprunghaft um über 30%. Die Inflationsangst wächst. Die Zentralbank reagierte 
prompt mit Zinserhöhungen. Die Kreditzinsen stiegen auf 19,25%.

Mexikos Handel dürfte weiterhin von der Nachfrage aus den benachbarten USA profi-
tieren. Das Außenhandelsdefizit erreichte im Januar 1,1 Mrd. USDollar und blieb 
damit unter den 2,4 Mrd. US -Dollar, die im Dezember 2004 ausgewiesen wurden. 
Die Kapitalflüsse aus ausländischen Direktinvestitionen (FDI) stiegen 2004 um 
fast 50% auf 16 Mrd. USDollar. Das anhaltende, steigende Interesse der Investoren
kam dem Land zugute.

In Südafrika wuchs die Wirtschaft 2004 im Jahresvergleich um 3,7%. Die Regierung 
korrigierte ihre Wachstumsprognosen für das BIP für die nächsten drei Jahre von 
4,0% auf 4,5%. Die Inflation betrug 2004 4,3% und dürfte sich in den kommenden 
drei Jahren zwischen 3% und 6% bewegen. Die Regierung will den Konsum ankurbeln 
und die Steuern senken, um die Wirtschaft zu unterstützen. Nach dem FNB/BER-Index 
stieg das Verbrauchervertrauen im letzten Quartal 2004 von 4 auf 19. Sinkende
Zinsen hatten dafür gesorgt, dass mehr Geld im Einzelhandel ausgegeben wurde.

Der polnische Wirtschaftsminister Jerzy Hausner trat im März zurück, nachdem er aus 
der regierenden Allianz der Demokratischen Linken (SLD) in die neu gegründete 
Demokratische Partei übergetreten war. Er wurde durch seinen Stellvertreter Jacek 
Piechota ersetzt. Das BIP wuchs im vierten Quartal im Jahresvergleich um 3,9%. Damit 
verfehlte es knapp die Markterwartungen, was hauptsächlich an der Verlangsamung des 
privaten Verbrauchs lag. Die Wachstumszahlen für 2004 mussten von 5,4% auf 5,3% 
korrigiert werden.

Die ungarische Wirtschaft expandierte 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 4,0%. Getragen 
von steigenden Anlageinvestitionen hatte sie bereits im vierten Quartal um 3,7% 
zugelegt. Das Haushaltsdefizit belief sich 2004 auf insgesamt 5,4% des BIP und 
lag damit geringfügig höher als der revidierte Zielwert der Regierung von 5,3%. 
Zur Stärkung der regionalen Wirtschaftsbeziehungen erörterten Ungarn, Österreich
und Slowenien die Möglichkeit einer Ausweitung der bilateralen Freihandelsverein-
barungen in der Region auf Staaten im Westbalkan wie Albanien, Kroatien und 
Mazedonien.

Ausblick
Trotz der Atempause vom März sind die Aussichten für die Schwellenländer nach wie 
vor ungetrübt. Wir rechnen weiterhin mit kräftigen Ertragssteigerungen der Unter-
nehmen bei verbesserten Bilanzen. Die Bewertungen liegen noch immer unterhalb der in 
der Vergangenheit verzeichneten Niveaus. Die Fundamentaldaten präsentieren sich 
nach wie vor solide. Wir erkennen immer noch interessante Chancen in Asien, Süd-
amerika, Afrika und Osteuropa. Dabei konzentrieren wir uns auf unterbewertete 
Unternehmen mit ausreichender Kapitalisierung und einzigartigem, wettbewerbsfähigem
Produktangebot. Außerdem achten wir auch auf die Auszahlung solider und kontinuier-
licher Dividenden.

Shalini Dadlani, Hong Kong
31. März 2005





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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