Investmentfonds.de
16.08.2005:
Studie: vierzig Prozent der Deutschen sparen klassisch mit Plan oder Vertrag
Frankfurt / Main (ots) - Frankfurt am Main, 16. August 2005 – 41
Prozent der Bevölkerung in Deutschland legen ihr Geld mit klassischen
Sparplänen oder Sparverträgen auf die hohe Kante, hat eine
repräsentative Umfrage der Finanzforschungseinrichtung E-Finance Lab
ergeben. Als weitere populäre Formen der Geldanlage nennt die Studie
Festgelder (zwanzig Prozent), Aktien- bzw. Investmentfonds (16
Prozent) und Sparbriefe (16 Prozent). Ein knappes Zehntel (acht
Prozent) besitzt Aktien, sieben Prozent Bundesschatz- oder
Pfandbriefe bzw. Obligationen. Ein Prozent der Bevölkerung verfügt
über Goldbarren, Münzen oder andere Edelmetalle, ebenfalls ein
Prozent hat sein Geld in Kunst oder Antiquitäten angelegt.
Wofür die Menschen ihr Geld zurücklegen, haben die Wissenschaftler
vom E-Finance Lab ebenfalls herausgefunden. Ein Drittel (33 Prozent)
legt Geld für das Alter auf die hohe Kante; das Interesse gilt hier
vor allem der Altersvorsorge. 27 Prozent horchen auf, wenn es um die
Themen Bauen oder Renovieren geht; hier steht der Traum von den
eigenen vier Wänden im Mittelpunkt der Privatfinanzen. 17 Prozent
befassen sich mit Aktien oder Aktien- bzw. Investmentfonds. Ein
weiteres Drittel (33 Prozent) beobachtet aktuelle Entwicklungen der
Geldmärkte und reagiert darauf.
Die Studie gibt auch einen Einblick in Unterschiede bei der
Geldanlage zwischen Haushalten mit niedrigerem und höherem Einkommen,
also mit monatlich 1.000 bis 1.500 Euro Nettohaushalts- einkommen
einerseits und über 3.000 Euro andererseits. Das erstaunliche
Ergebnis: In beiden Fällen erfreuen sich Sparverträge und Sparpläne
der größten Beliebtheit. 34 Prozent der weniger begüterten und 53
Prozent der besser verdienenden Haushalte vertrauen gleichermaßen
dieser klassischen Sparform. Bei den weiteren Anlageformen setzen die
3.000-plus-Verdiener allerdings eher auf Aktien bzw. Aktien- und
Investmentfonds (32 Prozent), während sich die
unter-1.500-Verbraucher mit Festgeldanlagen (17 Prozent) und
Sparbriefen (13 Prozent) begnügen. Zur Altersvorsorge vertrauen
Haushalte mit niedrigem ebenso wie die mit hohem Einkommen in erster
Linie auf eine Lebensversicherung mit 17 Prozent bzw. 31 Prozent
Verbreitungsgrad. An zweiter Stelle bei der Absicherung gegen
Altersarmut steht das selbst genutzte Wohneigentum (Haus bzw.
Eigentumswohnung) mit 15 Prozent bzw. 27 Prozent.
* Im Rahmen der Studie wurden 20.208 in Deutschland lebende
Personen ab 14 Jahren befragt.
Das E-Finance Lab wird von der Universität Frankfurt am Main und
der Technischen Universität Darmstadt gemeinsam mit Accenture,
BearingPoint, Deutsche Bank, Deutsche Postbank, FinanzIT, IBM,
Microsoft, Siemens, T?Systems, DAB bank und IS.Teledata AG getragen.
Ziel des interdisziplinären Forschungsprojektes ist es, die
Industrialisierung in der Finanzwelt zu fördern. Unter Leitung der
Frankfurter Wirtschaftsprofessoren Wolfgang König, Bernd Skiera und
Mark Wahrenburg sowie des Darmstädter Informatik-Professors Ralf
Steinmetz identifizieren über 30 Forscher Verbesserungspotenziale bei
den traditionellen Wertschöpfungsketten der Finanzbranche sowie den
Finanzprozessen von Unternehmen verschiedenster Branchen. Dabei
entwickeln und erproben sie auch Verfahren zur Gestaltung neuartiger
Finanzprodukte. Der Begriff E- Finance verdeutlicht, dass
Innovationen in der Finanzbranche über einen verstärkten Einsatz
netzbasierter Informations- und Kommunikationssysteme möglich sind.
Originaltext: E-Finance Lab
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Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang König, E-Finance Lab, Universität
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4 news aktPresse: E-Finance Lab Pressestelle, c/o Univentures GmbH, Taunusanlage 21,
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Quelle: news aktuell
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