Investmentfonds.de
22.08.2005:
ACM: US-Konsum bleibt unberührt von hohen Benzinpreisen
Köln, den 22.08.2005 (Investmentfonds.de) - Die steigenden Benzinpreise in den
USA seien entfernt davon, den privaten Konsum tatsächlich zu belasten, schreibt
Joseph G. Carson, US-Ökonom und Direktor des Global Economic Research bei ACM.
Die kräftigen Einkommenszuwächse der Jahre 2004 und 2005 und der boomende
Hausmarkt hätten bisher geholfen, die negativen Folgen des Kostenanstiegs zu
kompensieren. Als die Preise für energielastige Produkte zu steigen anfingen,
sei der Anteil am Verbrauchereinkommen für Energie zudem relativ gering gewesen.
Das habe die Wirkung der hohen Energiepreise begrenzt.
Der jüngste Preisanstieg spiegelt eher die hohe Nachfrage nach Benzin und anderen
Kraftstoffen wieder. Die gesamten Konsumausgaben sollten somit nicht belastet
werden. Negative Folgen sind auch auf dem Arbeitsmarkt nicht zu spüren. Die Trends
weisen nach oben, die Unternehmen stellen weiterhin Beschäftigte ein und unterlassen
Einsparungen bei den Arbeitskosten. Insgesamt sieht ACM derzeit zu viele positive
Einflüsse in der US Wirtschaft als dass der Preisanstieg negative Auswirkungen
haben könnte.
Quelle: Investmentfonds.de
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