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29.08.2005:
Mehrheit der Deutschen lehnt private Zwangsrente ab
Heidelberg (ots) - - Querverweis: Grafiken werden über ogs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=ogs abrufbar - - Vor allem Ostdeutsche wollen weiterhin freiwillig fürs Alter vorsorgen - MLP-Vorstand Gerhard Frieg: "Zwang zur privaten Vorsorge ist keine Lösung." - Großteil der Befragten fühlt sich von der Politik schlecht über Absinken des Rentenniveaus informiert Die deutsche Bevölkerung lehnt einen gesetzlichen Zwang zurkapitalgedeckten Altersvorsorge mit einer großen Mehrheit ab. Diesist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts fürDemoskopie Allensbach im Auftrag des HeidelbergerFinanzdienstleisters MLP unter 1.482 Bundesbürgern. Demnach sprechensich 50 Prozent der Befragten gegen eine Regelung aus, die denAbschluss einer Riester-Rente oder einer betrieblichenAltersversorgung vorschreibt. Lediglich 34 Prozent halten dies füreinen guten Vorschlag; 16 Prozent antworteten mit "unentschieden". Ameindeutigsten ist das Votum der Menschen in Ostdeutschland. Siewollen zu 57 Prozent weiterhin freiwillig vorsorgen. Nur 21 Prozenthalten eine Zwangsrente für eine sinnvolle Lösung. "Der Zwang zu einer privaten Vorsorge ist keine Lösung. Nurverständliche Konzepte gepaart mit einer qualifizierten Beratungwerden die Bereitschaft zu einer verstärkten privaten Vorsorgeerhöhen", sagt Gerhard Frieg, Vorstand der MLP AG. "Erst wenn einKunde ein Vorsorgeprodukt versteht, lässt er sich von den Vorteilenüberzeugen." Ein weiterer Grund für die bisherige Zurückhaltung der Bevölkerungbei der geförderten Altersvorsorge ist das Unwissen über dieLeistungskürzungen im öffentlichen Umlagesystem. Die Frage, ob diePolitik klar genug sage, dass die gesetzliche Rente in Zukunftwahrscheinlich nicht mehr sein werde als eine Grundsicherung,verneinten 58 Prozent der Befragten; nur 35 Prozent haben denEindruck, dies werde klar genug ausgesprochen. Besonders deutlichfällt das Ergebnis bei jungen Leuten zwischen 16 und 29 Jahren sowiebei Selbstständigen aus. Sie beklagen zu 64 bzw. zu 78 Prozent einemangelhafte Aufklärung der Politik. "Das Ergebnis zeigt die bislangunzureichende Aufklärungsarbeit. Statt über einen Vorsorgezwang zudiskutieren, sollte die Politik besser an dieser Stelle ansetzen",sagt Frieg. "Jedem muss klar sein, dass er zukünftig mehr denn jeprivat vorsorgen muss, um den Lebensstandard im Alter nur annäherndhalten zu können."Originaltext: MLP AG
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