Investmentfonds.de
19.09.2005:
Der Tagesspiegel: Sal. Oppenheim sieht bei Energiekonzernen Rückschlagpotenzial von acht Prozent
Berlin (ots) - Berlin - Nach der Bundestagswahl sehen
Marktbeobachter die Aktien der großen Energiekonzerne Eon und RWE
massiv unter Druck. "Die Märkte hatten die von Union und FDP
angekündigten längeren Atomlaufzeiten teilweise schon eingeplant",
sagte Matthias Heck, Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim, dem
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). "Jetzt sind sie verunsichert."
Nach Einschätzung von Sal. Oppenheim sind längere Atomlaufzeiten
nun nur noch im Fall einer Großen Koalition zu erwarten. "In diesem
Punkt würde die SPD wohl nachgeben. Sie hängt eher an anderen
Fragen", erklärte Heck. Bei einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP
und Grünen hingegen seien längere Laufzeiten von Kernkraftwerken
unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Im Fall einer rot-grünen
Minderheitsregierung, die von der Linkspartei toleriert würde, sei
klar, dass der Atomausstieg Bestand habe. "Wir sehen bei Eon nun ein
Rückschlagpotenzial von bis zu fünf Prozent, bei RWE sogar von acht
Prozent", sagte Heck.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel
Ressort Wirtschaft
Telefon: 030 / 26009-260
Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de
Quelle: news aktuell
|