Investmentfonds.de
20.10.2005:
BGA: zum Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute
Berlin (ots) - "Die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft
haben sich für das Jahr 2006 seit dem Frühjahr verschlechtert. Einmal
mehr wird deutlich, was bereits im Sommer bekannt war: die
Arbeitslosigkeit bleibt hoch. Doch ohne weitreichende Reformen wird
Deutschland den Aufstieg zu mehr Wachstum und weniger
Arbeitslosigkeit nicht schaffen." Dies erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels
(BGA), heute in Berlin anlässlich der Wachstumsprognose der
Wirtschaftsforschungsinstitute.
"Die Regierung wird zwar noch gebildet, steckt allerdings bereits
in ihrer größten Bewährungsprobe. Sie muss Unternehmen und Bürgern
zügig eine Zukunftsperspektive geben. Das bedeutet ein Reformpaket zu
schnüren, das weiter geht, als die Agenda 2010 und die grundlegenden
Wirtschaftswachstumsprobleme unseres Landes löst. Gelingt ihr dies
nicht, dann ist die Wachstumsprognose der Institute von 1,2 Prozent
für 2006 hinfällig", so Börner weiter.
"Als Rückgrat Deutschlands geht es auch darum, den Mittelstand
davon zu überzeugen, dass sich etwas bewegen wird. Ohne Reformen
werden unsere Unternehmer nicht investieren und auch keine neuen
Arbeitsplätze schaffen können. Die deut-schen Unternehmen sind zwar
in den zurückliegenden Jahren wettbewerbsfähiger geworden, doch nicht
unsere Arbeitsplätze. Und die Menschen werden aus Angst vor
Arbeitslosigkeit ihr Geld weiterhin zusammenhalten", erklärte Börner.
"Die erwartete höhere Dynamik der Binnenkonjunktur im kommenden
Jahr steht auf einem schwachen Fundament. Noch wissen wir nicht,
welche Auswirkungen die höheren Energiepreise auf die Produktion und
den Verbrauch haben werden", so Börner abschließend.
63, Berlin, 20. Oktober 2005
Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6564.rss2
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Quelle: news aktuell
|