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03.01.2006:
Einkaufsmanager-Index: Koalition beflügelt Unternehmen / Höchster Stand seit 15 Monaten / Auch Binnennachfrage zieht an
Frankfurt am Main (ots) - Der Aufwärtstrend in der deutschenIndustrie setzte sich im Dezember fort. Dies signalisierte dersaisonbereinigte RBS/BME Einkaufsmanager Index (EMI, Ausgabe Januar2006), der gegenüber dem Vormonat von 52.7 auf 53.6 und damit auf denhöchsten Stand seit fünfzehn Monaten stieg. Werte über 50 bedeutenWachstum, Werte unter 50 Schwäche. Getragen von den stärksten Orderzuwächsen seit August 2004weiteten viele Unternehmen ihre Produktion kräftig aus. Der höhereAuftragseingang war zum Teil auf das Anziehen der Binnennachfragezurückzuführen. Die Firmen berichteten, dass nach dem Abschluss derKoalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD die Motivation unterden Industriekunden anstieg, mehr als bisher zu investieren. Anhaltend robust zeigte sich die Nachfrage aus der Eurozone, denUSA und Asien nach deutschen Industrieerzeugnissen. Die Unternehmenverzeichneten ein sattes Plus; der Zuwachs schwächte sich jedochleicht ab (von 55.5 auf 55.1). Insbesondere die Hersteller von Vorleistungs- undInvestitionsgütern verbuchten im Vergleich zu den Vormonatenerhebliche Wachstumssteigerungen. Die Konsumgüterherstellerschränkten ihre Produktion ein; Zuwächse bei Auftragseingang undAuftragsbestand weisen aber auf Produktionssteigerungen hin. Die Einkaufspreise lagen auf dem höchsten Stand seit 9 Monaten.Verantwortlich dafür waren Kunststoffe, Öl, Metalle und Energiesowie Verpackungskomponenten (Papier/Pappe). Der "RBS/BME-Einkaufsmanager-Index" (EMI) ist ein monatlicherFrühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung inDeutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter der Schirmherrschaftdes Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.,Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe NTC Research,Henley-on-Thames, erstellt. Sponsor ist die Royal Bank of Scotland(RBS). Der Index beruht auf der Befragung von 500Einkaufsleitern/Geschäftsführern aus der verarbeitenden Industrie inDeutschland (nach Branche, Größe und Region repräsentativ für diedeutsche Wirtschaft ausgewählt).Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkau
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Ansichtsexemplare/Weitere Infos:Sabine UrselBundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)Bolongarostraße 82, 65929 FrankfurtTel. 0 69/3 08 38-1 13E-Mail: sabine.ursel@bme.dewww.bme.de
Quelle: news aktuell
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