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26.04.2006:
Konsumklima: Anschaffungsneigung steigt / Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für April 2006
Nürnberg (ots) - Es sieht so aus, als nähre der Glaube an den wirtschaftlichenAufschwung die Bereitschaft der deutschen Verbraucher, die lange Zeitgehegte Kaufzurückhaltung aufzugeben. Nachdem die Verbraucher in den vergangenen Monaten dieKonjunkturaussichten etwas skeptischer beurteilt hatten, äußerten siesich im April wieder deutlich positiver. Im April erreichte derIndikator einem Wert von 22,2 Punkten. Inzwischen liegt er um 37,8Punkte über dem entsprechenden Vorjahreswert. Nach einem ermutigendenStart ins Jahr 2006 befindet sich die Einkommenserwartung seitFebruar in einem leichten Abwärtstrend und sank im April wiederum um1,5 Punkte. Mit einem Wert von minus 0,5 Punkten liegt er in etwa aufVorjahresniveau und damit wieder leicht unter dem langfristigenDurchschnitt von 0. Nach langer Zeit der Zurückhaltung ist die Neigung, in nächsterZeit größere Anschaffungen zu tätigen, der derzeit am deutlichstensteigende Stimmungsindikator. Nach einem Plus von 7,6 Punkten im Märzkletterte die Anschaffungsneigung im April um weitere 15,0 Punkte aufeinen Wert von 34,5 Punkten. Das sind knapp 4 Punkte weniger als derseit der Wiedervereinigung höchste Wert im April 1999. Neben Käufen,die mit der Fußballweltmeisterschaft in Zusammenhang stehen, spielendabei sicher vor allem auch größere Anschaffungen eine Rolle. Manwill sie noch in diesem Jahr tätigen, um die höhere Mehrwertsteuer imJahr 2007 zu umgehen. Nach revidiert 5,3 Punkten im April prognostiziert der Indikatorfür Mai einen Wert von 5,5 Punkten. Zuletzt war der Optimismus derVerbraucher Ende 2001 ähnlich hoch. Ob es zu einer nachhaltigenBelebung der Binnennachfrage kommen wird, steht und fällt mit derStärke des Konjunkturaufschwungs und mit der weiteren Entwicklung desArbeitsmarkts.Originaltext: GfK Gruppe
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Quelle: news aktuell
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