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01.06.2006:
BRIC und andere Schwellenländer: Nötige Korrektur, aber keine Trendwende
Frankfurt (ots) - Mark Mobius, Fondsmanager des Templeton BRICFund (LU0229945570) und Experte für Emerging Markets bei FranklinTempleton, kommentiert die aktuellen Entwicklungen an denSchwellenmärkten: "Nach dem massiven, weitgehend von Momentum-Käufen getriebenenAnstieg der BRIC-Aktienmärkte war eine Korrektur dringend nötig.Angesichts der angemessenen Bewertungsniveaus bei vielen Unternehmenhoher Qualität ist ein Ausstieg aus einem dieser Märkte nicht zurechtfertigen. Wir betrachten diese Korrektur vielmehr als eineGelegenheit für weitere Käufe. Insgesamt stellt die derzeitige Volatilität an allen globalenAktienmärkten - ausgeprägter an den Emerging Markets - eine gesundeKorrektur dar. In einem Bullenmarkt, der schon beinahe drei Jahreläuft, ist dies eine normale Erscheinung. Zur Zeit gibt es keinestarken Anzeichen einer globalen Wirtschaftskrise, obwohl die Fiskal-und Handelsbilanzdefizite der USA mit Sorge betrachtet werden. DieFundamentaldaten des Marktes sprechen dafür, dass diese Korrektur vonkurzer Dauer sein wird. Für das Argument "keine Panik" spricht auch,dass die KGV der meisten Aktienmärkte nahe an, wenn nicht sogar unterihren langfristigen Durchschnitten liegen. Die KGV der EmergingMarkets liegen außerdem weiter unter denen der USA und Deutschlands. Natürlich gibt es auch Probleme, etwa höhere US-Zinsen, einschwächerer US-Dollar und die Rohstoffpreise. Die US-Zinsen steigenjedoch seit beinahe zwei Jahren und sind vom Markt weitgehendberücksichtigt. In Bezug auf den schwächeren US-Dollar sollte manbeachten, dass die asiatischen Währungen seit einiger Zeitunterbewertet sind. Eine gewisse Aufwertung scheint unvermeidlich unddie Entwicklung der Binnenwirtschaft der asiatischen Länder sogarunterstützen. Es wird häufig gefordert, dass die Rohstoffpreisewieder sinken müssten; eine gewisse Korrektur ist tatsächlich zuerwarten. Aber die Gewinnspannen sind so extrem hoch, dassUnternehmen wie die russische Lukoil sogar mit Ölpreisen von nur 30USD pro Barrel sehr gut leben können."Originaltext: Franklin Templeton Investments
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Quelle: news aktuell
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