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29.08.2006:
Konsumklima: Gute Stimmung wankt / Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für August 2006
Nürnberg (ots) - Die Stimmung der deutschen Verbraucher scheintzum Spätsommer dieses Jahres ihren Höhepunkt erreicht zu haben. DieKonjunkturaussichten schätzen die Verbraucher im Vergleich zumVormonat etwas pessimistischer ein. Ihre Erwartungen an dieEntwicklung ihrer finanziellen Lage sind ähnlich zurückhaltend.Lediglich ihre Bereitschaft, demnächst größere Anschaffungen zutätigen, ist ungebrochen hoch. Vor dem Hintergrund der hohenAnschaffungsneigung prognostiziert der Konsumklimaindikator fürSeptember einen Wert von 8,6 Punkten - nach revidiert 8,5 Punkten imAugust Auf Basis der Indikatorenwerte prognostiziert die GfK für denprivaten Konsum in Deutschland für das Jahr 2006 eine Zunahme von 0,7Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Ost-West-Vergleich zeigt, dass die Verbraucher in den neuenBundesländern ihre Einkommensaussichten nach wie vor deutlichschlechter beurteilen als die Verbraucher in den alten Bundesländern.Nicht ganz so groß ist der Unterschied hinsichtlich ihren Erwartungenan die wirtschaftliche Entwicklung. Nahezu gleich optimistisch in Ostund West ist die Neigung, in naher Zukunft größere Anschaffungen zutätigen. Die Verunsicherung hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichenEntwicklung in Deutschland nimmt bei den Konsumenten weiter zu. ImAugust büßte der Indikator gegenüber dem Vormonat gut 4 Punkte einund liegt nun bei einem Wert von 11,4 Punkten. Das sind 23 Punktemehr als im August 2005. Die Einkommenserwartungen blieben im August im Vergleich zumVormonat unverändert. Der Indikator liegt nach wie vor bei minus 3,8Punkten und damit unterhalb des langjährigen Durchschnittswerts vonNull. Im Vergleich zum Vorjahr liegt er knapp 7 Punkte höher. Die Neigung der Verbraucher, sich demnächst größere Anschaffungenzu leisten, ist auch im August äußerst positiv. Der Indikator büßtezwar gegenüber dem Rekordmonat Juli 1,4 Punkte ein. Mit 56,1 Punktenist es allerdings der zweithöchste Wert, der jemals gemessen wurde.Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt er über 60 Punkte höher. Weitere Informationen: www.gfk.comOriginaltext: GfK Gruppe
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Quelle: news aktuell
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