Investmentfonds.de
29.03.2007:
Fidelity erwartet hohe Gewinne bei Japans Firmen
Köln, den 29.03.2007 (Investmentfonds.de) - Fidelity International rechnet damit,
dass die japanischen Aktiengesellschaften gut in das am 01. April 2007 beginnende
Geschäftsjahr starten. Aufgrund hoher Exporte und starker Inlandsnachfrage sind
die Aussichten für eine weiterhin positive Entwicklung hervorragend. Hiervon können
auch Fonds mit japanischem Anlageschwerpunkt wie der Fidelity Funds - Japan Fund
profitieren.
Japan erlebt eine schwunghafte Konjunkturentwicklung. Die Wirtschaft wuchs im Jahr
2006 um 2,2 Prozent - es war das sechste Jahr in Folge mit positivem Wachstum.
Allein im Schlussquartal expandierte die Wirtschaft um 1,2 Prozent. "Der Export
trägt wesentlich zu Japans Erholung bei. Der schwache Yen macht japanische Waren
für ausländische Käufer günstig. Zudem begünstigte das weltweit starke
Wirtschaftswachstum die Nachfrage nach japanischen Exportartikeln", sagte Robert
Rowland, Fondsmanager des Fidelity Japan Fund.
Aufgrund des Arbeitskräftemangels erwartet Rowland 2007 kräftige Lohnerhöhungen
und damit größere finanzielle Spielräume für die Arbeitnehmer. Dies beschleunigt
den Konsum im Inland und stimuliert das Wirtschaftswachstum. Der Konsum steigt auch,
weil derzeit viele zahlungskräftige Mitglieder der Babyboomer-Generation in den
Ruhestand gehen und sich einen hohen Lebensstandard leisten. Und schließlich zögern
die Konsumenten größere Anschaffungen seltener hinaus; sie erwarten keine sinkenden
Preise mehr.
Die gute konjunkturelle Situation ließ im Zeitraum von April bis Dezember 2006 die
regelmäßigen Unternehmensgewinne im Schnitt um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahres-
zeitraum steigen; für das Gesamtjahr war nur ein Plus von 6 Prozent vorhergesagt
worden. Rowland erwartet, dass das neue Geschäftsjahr einige erfreuliche
Überraschungen bringen wird: "Die Situation der japanischen Konzerne verbessert sich
schneller als erwartet. Zwar geben sie noch äußerst konservative Prognosen ab; es
ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass vor der Berichtssaison im April und im Mai 2007
zahlreiche Firmen ihre Gewinnerwartungen anheben."
Die japanischen Unternehmen sind heute viel stärker auf die Interessen ihrer
Aktionäre fokussiert als noch vor einem Jahrzehnt. Die Basis an internationalen
Investoren hat sich stark verbreitert. Rowland rechnet damit, dass die Unternehmen
ihre Aktionäre künftig noch stärker an den Gewinnen beteiligen werden. So haben
etwa Nissan, Suzuki und Matsushita bereits Dividendenerhöhungen angekündigt. Die
börsennotierten Gesellschaften könnten insgesamt rund 30 Milliarden Euro und damit
10 Prozent mehr als im Vorjahr ausschütten.
Als weitere Positiv-Faktoren für die Börsen nennt Rowland Aktienrückkaufprogramme.
Die Unternehmen investieren verstärkt in ihre eigenen Papiere und sorgen dadurch
für Kurssteigerungen. Eine andere Möglichkeit, die Gewinne zu investieren, sind
Fusionen und Übernahmen. Sowohl die Zahl als auch das Volumen der Transaktionen
steigen derzeit stark an. "Im Inland dreht sich das Übernahmekarussell bereits
schneller. Wenn die japanische Regierung im Mai 2007 die Bestimmungen für Firmenkäufe
durch ausländische Investoren wie geplant lockert, führt dies zu weiteren Firmenkäufen
- und stellt ein Signal für Kursaufschläge dar", so Rowland.
Fonds mit japanischem Anlageschwerpunkt stellen eine aussichtsreiche Möglichkeit dar,
die geographische Aufteilung von Anlegerdepots zu verbessern. Der Fidelity Japan Fund
(ISIN LU0048585144) enthält rund 100 ausgewählte Aktien aus unterschiedlichen
Branchen. Rowland investiert gezielt in unterbewertete Unternehmen. Gesellschaften,
bei denen Gewinnsteigerungen möglich sind oder schon eingesetzt haben, kommen für den
Fonds ebenfalls in Frage. Der Fidelity Japan Fund ist über den Zeitraum seit Auflegung
im Oktober 1990 der beste Fonds seiner Vergleichsgruppe.
Quelle: Investmentfonds.de
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