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24.04.2007:
Europäische Union - IW schlägt neues Finanzierungsmodell vor
Köln (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Um die EU-Finanzierung einfacher und transparenter zu gestalten,
schlägt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vor, auf die
bisherigen Mehrwertsteuer-Eigenmittel ganz zu verzichten und neben
den Zolleinnahmen nur noch Beiträge auf der Grundlage des
Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erheben. Deutschland
beispielsweise, dessen Anteil am gesamten BNE der Europäischen Union
rund 20 Prozent beträgt, würde demzufolge auch ein Fünftel des
EU-Budgets schultern. Ohne weitere Maßnahmen brächte dieses Modell
auf der Grundlage des EU-Haushaltsplans 2006 etwa für Großbritannien
eine Entlastung von fast 250 Millionen Euro im Jahr, während Italien
gut 300 Millionen Euro drauflegen müsste. Deutschland hätte 213
Millionen Euro mehr aufzubringen - das wären 1,23 Prozent seiner
bisherigen Mehrwertsteuer- und BNE-Eigenmittelzahlungen. Um diese
zusätzliche Belastung zu verringern, sollten parallel zur Umstellung
des Finanzierungskonzepts die Ausgaben der Union grundlegend
überprüft und reformiert werden.
Berthold Busch: Die Zukunft der EU-Finanzierung - Beiträge contra
Steuern, IW-Analysen Nr. 30, Köln 2007, 92 Seiten, 18,80 Euro,
erscheint in Kürze. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter:
www.divkoeln.de
Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
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Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Berthold Busch, Telefon: 0221 4981-762
Quelle: news aktuell
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