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26.04.2007:
Konsumklima - signifikant erholt / Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für April 2007
Nürnberg (ots) - Das Konsumklima hat sich nach der erwarteten
Schwächephase im ersten Quartal 2007 signifikant erholt. Der
Indikator prognostiziert nach 4,4 Punkten im April 5,5 Punkte für
Mai. Die deutlichen Hinweise für einen kräftigen Konjunkturaufschwung
werden von den Verbrauchern zusehends wahrgenommen. Eine überaus gute
Arbeitsmarktbilanz sowie wieder stärker steigende Löhne und Gehälter
sorgen dafür, dass neben den generellen Konjunkturaussichten auch die
Einkommenserwartungen deutlich nach oben gerichtet sind. Von diesen
positiven Fakten kann jetzt auch die Anschaffungsneigung profitieren.
Dabei stehen die Aussichten gut, dass sich der positive Trend auch in
den kommenden Monaten fortsetzt.
Die Konjunkturerwartung der Verbraucher hat im April einen
absoluten Höhepunkt erreicht. Im April konnte der Indikator noch
einmal knapp 8 Punkte hinzugewinnen und liegt nun bei 61 Punkten. Bei
dem aktuellen Wert handelt es sich um einen Rekordwert, der erstmalig
seit Beginn der monatlichen Erhebung der Konsumklimastudie im Jahr
1980, erreicht wurde. Ein wesentlicher Faktor dieses
Konjunkturoptimismus ist die überaus positive Entwicklung auf dem
Arbeitsmarkt. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit geht derzeit
schneller vonstatten als dies noch im Herbst letzten Jahres erwartet
wurde.
Im Fahrwasser der glänzenden Konjunkturaussichten hat auch die
Einkommenserwartung einen Sprung nach oben gemacht. Im April konnte
der Indikator um knapp 14 Punkte zulegen. Aktuell weist die
Einkommenserwartung einen Wert von 29,6 Punkten auf. Ein höherer Wert
wurde letztmalig im April 2001 gemessen - also vor genau sechs
Jahren.
Im Sog der guten Konjunktur- und Einkommensstimmung konnte auch
die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal in Folge verhalten zulegen.
Diese erholte sich im April um knapp 6 Punkte und liegt nun bei -6,5
Punkten.
Damit zeichnet sich immer stärker ab, dass die erwartete
Schwächephase, wie von der GfK prognostiziert, ein zeitlich auf das
erste Quartal 2007 beschränktes Phänomen geblieben ist, das in erster
Linie durch den Sondereffekt Mehrwertsteuer beeinflusst war.
Originaltext: GfK Gruppe
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Quelle: news aktuell
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