Investmentfonds.de
23.07.2007:
AXA: Integration DBV-Winterthur schreitet voran
Köln, den 23.07.2007 (Investmentfonds.de) - Oberste Holdinggesellschaft des
Wiesbadener Versicherers in den AXA Konzern eingebracht - AXA damit Nr. 4 unter
den deutschen Erstversicherern - Integrationsprojekt verläuft planmäßig
Die Integration der DBV-Winterthur Versicherungen, Wiesbaden, in den AXA Konzern,
Köln, schreitet planmäßig weiter voran. Mit der jetzt erfolgten 100-prozentigen
Einbringung der Winterthur Beteiligungsgesellschaft mbH, der obersten
Holdinggesellschaft der DBV-Winterthur Versicherungen in Deutschland, findet der
Integrationsprozess auch in den gesellschaftsrechtlichen Strukturen seinen
Niederschlag.
Nach der Übernahme der Winterthur Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz durch die
AXA Gruppe im Dezember 2006 waren die DBV-Winterthur und der deutsche AXA Konzern
zunächst Schwesterunternehmen geworden. Die AXA Gruppe hat nunmehr ihre
100-prozentige Beteiligung an der Winterthur Beteiligungsgesellschaft mbH im Wege
der Einbringung in die Kapitalrücklage an die AXA Konzern AG übertragen. Damit ist
die DBV-Winterthur Holding AG mit ihren operativen Tochtergesellschaften ein
Tochterunternehmen der AXA Konzern AG geworden.
Um die beabsichtigte Integration so effektiv wie möglich zu gestalten, hatten beide
Unternehmen schon frühzeitig begonnen, Vorstand und erste Führungsebene der
zukünftigen Zielstruktur zu benennen. Dr. Frank Keuper, seit Januar 2007
Vorstandsvorsitzender sowohl der deutschen AXA als auch der DBV-Winterthur,
dazu: "Wir wollen die Stärken beider Unternehmen verbinden und die Integration mit
möglichst wenig Reibungsverlusten umsetzen. Eindeutige Strukturen sind dazu eine
wichtige Voraussetzung; ebenso das schnelle Erreichen von ersten Vorteilen, die
auch im Vertrieb spürbar sind." Bereits seit April 2007 haben die Vertriebe beider
Unternehmen die Möglichkeit, im so genannten Cross-over-Verkauf erste ausgesuchte
Produkte der jeweils anderen Gesellschaft anzubieten.
Einbindung der Mitarbeiter in den Integrationsprozess ist von entscheidender
Bedeutung
Das Projekt liegt gut im Plan. Keuper: "Ganz wichtig ist uns, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter so gut wie möglich in die Integration einzubinden. Wir sind ein
Serviceanbieter und nur motivierte Mitarbeiter sind in der Lage, guten Service zu
leisten." Bis zum Herbst wollen sich Unternehmensleitung und Betriebsräte über ein
Maßnahmenpaket geeinigt haben, so dass die weiteren angestrebten Schritte zügig und
klar erfolgen können.
Mit einem Beitragsvolumen von rund 9,8 Mrd. Euro, mehr als acht Millionen Kunden und
etwa 16 Millionen Versicherungsverträgen steigt der gemeinsame Konzern auf die
vierte Position unter den deutschen Erstversicherern auf.
Quelle: Investmentfonds.de
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