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07.01.2009:
BGA: Großhandelsumsätze eingebrochen
Berlin (ots) - "Der Großhandel kann sich der aktuellen
wirtschaftlichen Entwicklung nicht entziehen. Im November sind die
Umsätze im Großhandel deutlich eingebrochen. Diese Entwicklung geht
über eine konjunkturelle Abkühlung hinaus und macht deutlich, dass
die Finanzkrise auch die Realwirtschaft in ihrer ganzen Breite zu
erfassen droht. Es wäre fatal, wenn die Politik dem nur mit
sektoralen Impulsen begegnen wollte. Notwendig ist eine allgemeine
Verbesserung der Investitions- und Konsumbedingungen." Dies erklärte
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß-
und Außenhandels (BGA) heute in Berlin anlässlich der
Veröffentlichung der Umsatzentwicklung im Großhandel.
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) setzte der Großhandel im November 2008 nominal 4,1 Prozent
und real 3,2 Prozent weniger um als im November 2007. Den stärksten
Umsatzrückgang mit nominal 11,3 Prozent und real 6,4 Prozent
verzeichnete der Handel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör,
nicht zuletzt aufgrund der nachlassenden Auslandsnachfrage.
"Die Entscheidungsträger in Deutschland stehen vor wichtigen
Signalen. Nach den ersten Maßnahmen zur Belebung der wirtschaftlichen
Entwicklung muss das Konjunkturpaket II überzeugende Impulse setzen,
um in den nächsten Monaten eine Wende zum Besseren einleiten zu
können", so Börner abschließend.
1, Berlin, 7. Januar 2009
Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
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Quelle: news aktuell
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