Investmentfonds.de
24.04.2009:
J.P. Morgan AM: Lassen sich bereits erste Anzeichen für eine Trendwende in den USA identifizieren?
Köln, den 24.04.2009 (Investmentfonds.de) -
- Bautätigkeit, Geschäftsklimaindex, Einzelhandelsumsätze und
Aktienfondszuflüsse als Stimmungsindikatoren
- Dividendentitel attraktiv
- Erholung zum Jahresende erwartet
Frankfurt, 24. April 2009 – Die Experten von J.P. Morgan Asset Management
zeigen sich vorsichtig optimistisch, dass die USA von allen großen
Industrienationen die Rezession als erste überwinden werden. Die große Frage
sei jedoch, wie sich eine Erholung bemerkbar macht. Dafür sind laut Christian
Preussner, Spezialist für US-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in
Frankfurt, einige Indikatoren von besonderem Interesse: Dies ist einerseits
die Bautätigkeit, denn die Zahl der neuen Eigenheime, mit deren Bau begonnen
wurde, liefert einen wichtigen Hinweis auf die Verfassung der Baubranche.
Sie ist das erste Glied in einer Kette von Sektoren, die von Hausbauaktivitäten
profitieren. „Dieser Sektor konnte sich bereits etwas erholen, wenn auch von
einem sehr niedrigen Ausgangsniveau aus“, unterstreicht Preussner. Zu den
anderen Sektoren gehören unter anderem die Bereiche Baumaterialien und
Einrichtungsgegenstände. „Allerdings ist zu erwarten, dass aufgrund des
Bauüberhangs zu Beginn des Jahrzehnts zunächst ein großer Bestand leer
stehender Eigenheime abgebaut wird, ehe es einer nennenswerten Bautätigkeit
kommt“, betont der Experte.
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Ein weiter weiterer wichtiger Frühindikator ist das Geschäftsklima. Der
US-Geschäftsklimaindex ISM fiel zuletzt besser als erwartet aus, was eine
Verlangsamung des Abschwungs in der US-Industrieproduktion andeutet. Zwar
entwickelt sich diese nach wie vor rückläufig, der ISM-Einkaufsmanagerindex
für das verarbeitende Gewerbe verzeichnete jedoch bereits den dritten
leichten Anstieg in Folge. „Das positivere Geschäftsklima kann als erster
Wendepunkt in der Abwärtsbewegung gesehen werden und deutet an, dass sich
die US-Wirtschaft – wenn auch auf Rezessionsniveau – stabilisiert“,
erläutert Preussner. Um darüber hinaus den privaten Konsum beurteilen zu
können, sei es interessant, die Einzelhandelsumsätze zu beobachten. Die
großen Handelsketten in den USA geben regelmäßig Auskunft über ihre
Umsatzveränderungen und ermöglichen damit eine (nahezu) aktuelle
Momentaufnahme der Verbraucherstimmung. „Zwar haben die Einzelhandels-
umsätze in den USA zuletzt etwas stärker als erwartet nachgegeben,
allerdings zeigte sich die private Nachfrage im ersten Quartal insgesamt
doch erstaunlich stabil“, so Preussner. Nicht zuletzt stieg die Zahl
der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung zuletzt weniger stark als
erwartet an. Diese Verlangsamung der Beschäftigungsabnahme wurde von
Analysten und den Märkten sehr positiv aufgenommen.
Das Vertrauen der Investoren in die Finanzmärkte lässt sich anhand der
Mittelflüsse von Investmentfonds messen. Investoren reagieren in der Regel
auf Trends bei den konjunkturellen Frühindikatoren sowie auf veränderte
Stimmungshaltungen gegenüber der Wirtschaft, die nicht unbedingt auf
Statistiken gründen müssen. Zuletzt ergab eine Befragung von Fondsmanagern
eine erste leichte Rückkehr der Risikobereitschaft mit einer Präferenz für
die asiatischen Märkte und US-Aktien.
Dividendentitel attraktiv
„Noch deuten die Indikatoren nur eine Bodenbildung an, und es ist sicherlich
noch zu früh, von einer Trendwende zu sprechen. Doch je mehr dieser Indikatoren
besser als erwartet ausfallen, desto wahrscheinlich ist das Ende der Rezession
in einigen Monaten zu erwarten“, so der Experte. Auch wenn üblicherweise in
einer Aufschwungphase Zykliker gegenüber den defensiven Sektoren profitieren
und Anleger konjunktursensible Bereiche bevorzugen, könnte es dieses Mal anders
sein: „Wir rechnen nicht damit, dass der derzeitige Schuldenabbau der
US-Privathaushalte bald beendet sein wird. Vielmehr wird die Rückzahlung der
Kreditkarten- und Hypothekenschulden sowie der erneute Aufbau von Sparrücklagen
wahrscheinlich einige Jahre andauern. Statt eines Kaufrausches dürften wir
eher einen langsamen Anstieg der Verbrauchernachfrage erleben, was die Dynamik
der zyklischen Sektoren bremsen würde. Sollten unterdessen die Zinsen auf
niedrigem Niveau verharren, werden die höheren Dividenden, die mit
Substanzwerten verbunden sind, für die Investoren ein wichtiger Anziehungspunkt
bleiben“, so Preussners Ausblick.
Erholung zum Jahresende erwartet
Der aktuell sehr niedrige US-Tagesgeldsatz – der real sogar negativ ist –
sowie die enormen Summen, die von Staat und Zentralbank bereitgestellt wurden,
wirken weiter unterstützend auf die US-Wirtschaft. Nach dem Troubled Asset
Relief Program („TARP“) und der Term Asset-Backed Securities Loan Facility
(„TALF“) erweiterte sich die Liste der Hilfsprogramme seit einigen Wochen noch
weiter um den American Recovery and Reinvestment Act – Präsident Obamas 787
Milliarden US-Dollar umfassendes Konjunkturpaket – und das Public-Private
Investment Program („PPIP“). Hinzu kommt die quantitative Lockerung der
US-Notenbank mit einem Programm zum Ankauf amerikanischer Staatsanleihen im
Volumen von bis zu 300 Milliarden US-Dollar sowie einem erweiterten
Ankaufprogramm für Hypotheken- und Agency-Anleihen im Volumen von insgesamt
850 Milliarden US-Dollar. „Diese Maßnahmen sollten im Verbund mit der
aufgestauten Nachfrage und dem Wiederaufbau der Lagerbestände nach Ansicht
vieler Analysten spätestens Ende 2009 zu einer leichten Erholung führen“,
betont auch Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset
Management in Frankfurt. Dies bietet Chancen für Anleger mit einem
langfristigen Anlagehorizont, die bereit sind, sich der kurzfristigen
Volatilität auszusetzen: Die Aktienmärkte erholen sich in der Regel
deutlich vor der Wirtschaft. Diese Erholungsphasen können unerwartet
auftreten und sehr signifikant ausfallen.
JPMorgan Funds – America Large Cap Fund
ISIN A (acc) USD: LU0210528849 / WKN A (acc) USD: A0DQHS
ISIN A (acc) EUR: LU0159042919 / WKN A (acc) EUR: A0HG2X
Auflegungsdatum: 1. April 1999
Fondsmanager: Garret Fish
Vergleichsindex: Russel Top 200 Total Return Net
Fondsvolumen (Stand 22.04.2009): 64,9 Millionen US-Dollar
JPMorgan Funds – US Select Equity Fund
ISIN A (acc) USD: LU0070214290 / WKN A (acc) USD: 987333
ISIN A (acc) USD (EUR hedged): LU0157182857 / WKN A (acc) USD (EUR hedged): 157155
Auflegungsdatum: 5. Juli 1984
Fondsmanager: Tom Luddy, Susan Bao
Vergleichsindex: S&P 500 Total Return Net
Fondsvolumen (Stand 22.04.2009): 671,8 Millionen US-Dollar
Die umfangreichen Ressourcen von J.P. Morgan Asset Management für
US-Aktienanlagen stellen einen entscheidenden Vorteil bei der Identifizierung
von Unternehmen dar, die ein langfristiges Kapitalwachstum bieten können,
sobald die Markterholung einsetzt. Die Gesellschaft kann auf das langjährige
Know-how von 44 Analysten zurückgreifen, die auf den US-Markt spezialisiert
sind. Dies ermöglicht ein umfassendes, langjähriges Research der Unternehmen
im Anlageuniversum, das sich in wertvollen Anlageeinschätzungen niederschlägt.
Dieses hausinterne Research nutzen die Fondsmanager, um die attraktivsten
Aktien für das Portfolio zu selektieren.
Wichtige Informationen
Die Einschätzungen, die in diesem Dokument vertreten werden, basieren auf
Informationen von J.P. Morgan Asset Management per 24.04.2009. Die Einschätzungen
sollen dabei nicht als Anlageempfehlung verstanden werden und können sich jederzeit
ohne Ankündigung ändern. Alle Informationen basieren auf Quellen, die J.P. Morgan
Asset Management als verlässlich betrachtet. J.P. Morgan Asset Management kann
allerdings keine Garantie für die Richtigkeit übernehmen.
Der Wert und die Rendite einer Investmentanlage können sowohl steigen als auch
fallen. Eine positive Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher
Indikator für eine zukünftige positive Wertentwicklung, und Anleger erhalten u.U.
nicht den investierten Betrag zurück. Anlagen in Fremdwährung können
Währungsschwankungen unterliegen und dadurch die Rendite positiv wie negativ
beeinflussen. Alle Angaben beziehen sich auf die Anteilklasse A unserer
Luxemburger SICAV. J.P. Morgan Asset Management veröffentlicht ausschließlich
produktbezogene Informationen. Dies ist keine auf die individuellen Verhältnisse
des Lesers abgestimmte Handlungsempfehlung. Informieren Sie sich stets
vollständig im aktuellen Verkaufsprospekt. Zeichnungen und Anträge auf Rücknahme
können nur auf Basis des aktuellen ausführlichen Verkaufsprospekts und des
letzten Jahres- bzw. Halbjahresberichtes getätigt werden. Diese sind kostenlos
erhältlich beim Herausgeber in Deutschland, JPMorgan Asset Management (Europe)
S.à r.l., Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, D-60311 Frankfurt, sowie der
Zahl- u. Informationsstelle, J.P. Morgan AG, Junghofstraße 14, D-60311 Frankfurt
oder bei Ihrem Finanzvermittler.
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Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und
verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. März
2009 Kundengelder von über 1,11 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen
weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine
breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen
Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent
und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten
ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de
Pressekontakt bei J.P. Morgan Asset Management
Annabelle Düchting, PR & Marketing Managerin
Telefon: (069) 7124 22 75, Mobil: (0151) 55 03 17 11
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com
Internet: www.jpmam.de/presse
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Quelle: Investmentfonds.de
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