Investmentfonds.de
29.04.2009:
BVI: Offene Immobilienfonds erhöhen Portfoliorendite und reduzieren Risiko
Köln, den 29.04.2009 (Investmentfonds.de) - Die positiven
Effekte von Offenen Immobilienfonds (OIFs) auf die Portfolios
privater und institutioneller Investoren fallen unter den
Vorzeichen der Finanzmarktkrise besonders deutlich
aus. Die Beimischung von OIFs in die Vermögensaufteilung
von Anlegern erhöht die Portfoliorendite und
reduziert das Risiko. Dadurch wird das Chance-Risiko-
Verhältnis (Diversifikation) wesentlich verbessert. Dies
ergab die Aktualisierung der Ergebnisse der im August
2008 veröffentlichten Studie „Offene Immobilienfonds
als wesentlicher Baustein einer erfolgreichen Asset
Allocation“, die der BVI Bundesverband Investment und
Asset Management beauftragt hatte.
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Ein Forscherteam um Professor Dr. Lutz Johanning,
Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Kapitalmarktforschung
an der WHU Otto Beisheim School of Management
und Professor Dr. Bernd Rudolph, Vorstand
des Instituts für Kapitalmarktforschung und Finanzierung
an der Ludwig-Maximilians-Universität München,
hatte überprüft, ob die Ergebnisse der Ursprungsstudie
unter Berücksichtigung der Finanzkrise noch Bestand
haben. Bei Privatinvestoren mit geringer Risikoneigung
konnten noch bessere Ergebnisse nachgewiesen werden
als bereits bei der ersten Veröffentlichung der Studie
im August 2008. „Ein wenig risikobereiter Privatinvestor
kann gemäß unserer Neuberechnungen das
Risiko seines ohnehin schon defensiv ausgerichteten
Portfolios durch Beimischung von Offenen Immobilienfonds
um 22 Prozent senken“, so Professor Johanning
(Ergebnis der Studie August 2008: 21 Prozent). Ein
eher risikobereiter Privatinvestor kann durch Investition
in OIFs das Risiko seines Gesamtinvestments sogar
um 42 Prozent reduzieren (Ergebnis der Studie 2008:
32 Prozent). „Dies gilt genauso in den Portfolios institutioneller
Investoren, auch wenn diese Offenen Immobilienfonds
oftmals nur bis zu einer gesetzlich vorgegebenen
Maximalhöhe von 25 Prozent beimischen dürfen“,
sagt Professor Rudolph. Die positiven Effekte, auf
Basis historischer Daten ermittelt, konnten bei geringer
Beimischung und unabhängig von der Länge der Halteperiode
festgestellt werden. Der optimale Anteil von
OIFs im Portfolio risikoscheuer Anleger erhöht sich
aufgrund der Finanzmarktkrise von 22 auf 25 Prozent,
bei Anlegern mit höherer Risikoneigung von 23 auf 30
Prozent.
Anschaulich wird auch belegt, dass OIFs Schwankungen
des Aktienmarktes kaum ausgesetzt sind. Vergleicht
man die durchschnittliche Wertentwicklung von
OIFs mit dem europäischen Aktienmarkt (Index DJ
STOXX 600) im Zeitraum von Februar 1991 bis Februar
2009, konnten OIFs während aller Krisen an den
globalen Finanzmärkten positive Erträge erzielen. Obwohl
sich aufgrund der aktuellen Finanzmarktkrise viele
fundamentale Beziehungen und Eigenschaften von
Anlageklassen geändert haben, konnte bei der Neuberechnung
der Studienergebnisse festgestellt werden,
dass sich die durchschnittliche Rendite der OIFs durch
die Finanzkrise nur marginal, um 0,01 Prozentpunkte
pro Monat, verringert hat. Unverändert blieb auch das
geringe Risiko von OIFs.
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Quelle: Investmentfonds.de
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