Investmentfonds.de
03.09.2009:
US-Aktien: In der Umschwung-Phase bleibt Growth attraktiv
Köln, den 03.09.2009 (Investmentfonds.de) -
Ed Jamieson, Präsident Franklin Templeton Advisers Inc.
und CIO Franklin Global Advisers schreibt im aktuellen
Marktüberblick zum Thema Growth- versus Value-Aktien:
In diesem Jahr bis Ende Juli haben Growth-Aktien
(Wachstumswerte) besser abgeschnitten als Value-Aktien
(Substanzwerte), aber mit zunehmender Erholung der
Value-Aktien nimmt die Differenz in der Wertentwicklung
ab. Im letzten Jahr, als die Verunsicherung enorm war
und die Gerüchte über eine mögliche Verstaatlichung
von Banken die Finanzmärkte und dadurch auch den
Gesamtmarkt abstürzen ließen, haben Value-Indizes, die
viele Finanztitel enthalten, schwächer abgeschnitten. Als
klar wurde, dass viele Finanzunternehmen überleben
würden, verzeichneten diese Aktien eine Rally und der
Value-Bereich konnte seine Verluste teilweise
ausgleichen. Wir sind davon überzeugt, dass es auch
künftig sowohl für Growth-, als auch für Value-Fonds
reichlich Möglichkeiten geben wird, positive Ergebnisse
zu erzielen.
Da sich die Marktrally fortsetzt, bleiben Growth-Aktien
gemessen an ihrer relativen Bewertung attraktiv. Growth-
Aktien werden aufgrund der Erwartungen für das
Gewinnwachstum normalerweise mit höheren KGVWerten
gehandelt als Value-Aktien, da die Aktienkurse
letztendlich aus den Gewinnen resultieren. Im
historischen Vergleich werden die Aktien des Russell
Midcap® Growth Index zu höheren KGV-Werten
gehandelt als die des Russell Midcap® Value Index, im
Durchschnitt um den Wert 8 höher. Derzeit hat sich
diese Differenz auf nur etwa 3 verringert, was noch
immer für signifikant höhere Kursgewinne bei Growth-
Aktien gegenüber Value-Aktien steht, basierend auf
historischen KGV-Durchschnittswerten.
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Ungefähr in den nächsten fünf Jahren könnte das US-BIP
unterdurchschnittlich wachsen, da sich die US-Konsumenten
weniger verschulden, die Arbeitslosigkeit
steigt, die Häuserpreise stagnieren und die Exporte unter
der trägen Weltkonjunktur leiden. Sollte das BIP nach
der Rezession tatsächlich unter dem üblichen Niveau
bleiben, dürften Anleger zudem einen Aufschlag für
Growth-Aktien zahlen, da jede Art von Wachstum ein
knappes Gut wäre.
Bei Growth-Aktien sind wir aus zwei Gründen
optimistisch. Erstens befinden wir uns in der Mitte der
Lockerung des Kreditzyklus. Verbesserte Bedingungen
zeigen sich an den Märkten für High Yield Anleihen und
für wandelbare Wertpapiere. Die Renditeaufschläge
laufen zusammen und der Markt für Verbriefungen lebt
wieder auf.
Wir befinden uns wohl am Ende der einsetzenden
Stabilisierung der Finanzmärkte, und die
Unternehmen haben allmählich wieder Zugang zu
Krediten. Der Aktienmarkt hat diese Entwicklungen
begrüßt.
Zweitens sind die Manager gut geführter Unternehmen
nicht untätig. Sie streichen Kosten, handeln Verträge
neu aus, verhandeln härter und investieren
opportunistisch. Selbst wenn wir zu einer Phase nur
moderaten Wachstums zurück kehren, dürften die
Gewinne infolge derartiger Kostensenkungen kräftig
steigen. Wir positionieren bereits unsere verschiedenen
Growth-Fonds von Franklin Templeton in Bezug auf
einen Aktienmarkt, der von der Lockerung des
Kreditzyklus profitiert, aber auch von unerwartet hohen
Gewinnen in einem nur moderaten Wachstumsszenario.
In einem derartigen Umfeld bleiben die Growth-Fonds
von Franklin Templeton auf Wachstum, Qualität und
Bewertung ausgerichtet. Dabei interessieren wir uns
vor allem für Unternehmen, die nachhaltige Gewinne
und einen stetig wachsenden Cashflow generieren
können. In Sachen Qualität suchen wir nach starken
Management- und Geschäftsmodellen, die - sobald die
Wirtschaft wieder zumindest moderat wächst - ein
kräftiges Gewinnwachstum bieten. Und schließlich
wollen wir gewährleisten, dass wir für diese Anlagen
eine angemessene Bewertung bezahlen.
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Quelle: Investmentfonds.de
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