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12.11.2009
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 12.11.2009:
Franklin Templeton: Dr. Mark Mobius über die Emerging Markets




Köln, den 12.11.2009 (Investmentfonds.de) - 



Für dieses Jahr beträgt das Plus der Schwellenländer in US-Dollar 65%. 
Die meisten osteuropäischen Märkte verbuchten erneut Gewinne, während 
gestiegene Regionalwährungen die Performance in Lateinamerika stützten. 
China gehörte zu den ertragsstärksten Schwellenmärkten, da die Angst 
vor einer Verschärfung der Politik zurückging und die Wirtschaft robust 
weiter wuchs.

 
Dr. Mark Mobius, Schwellenländer-Experte bei Franklin Templeton und 
Fondsmanager des Templeton Emerging Markets Fund, gibt einen Rück- und 
Ausblick auf die Entwicklung der einzelnen Emerging Markets-Regionen. 
Thema des Monats: Der russische Markt unter der Lupe:


Überblick

Die Schwellenmärkte entwickelten sich im Oktober
unterschiedlich. Der MSCI Emerging Markets Index beschloss
den Berichtsmonat infolgedessen quasi unverändert. Für
dieses Jahr beträgt das Plus der Schwellenländer in US-
Dollar aber bisher noch 65%. Die meisten osteuropäischen
Märkte verbuchten erneut Gewinne, während gestiegene
Regional-währungen die Performance in Lateinamerika
stützten. Abgesehen von China, Malaysia und den Philippinen
gaben die asiatischen Märkte im Berichtsmonat dagegen
meist nach. China gehörte zu den ertragsstärksten
Schwellenmärkten, da die Angst vor einer Verschärfung der
Politik zurückging und die Wirtschaft robust weiter wuchs. 
In Osteuropa schnitten Polen und Russland am besten ab. 
Der südafrikanische Markt beschloss den Berichtsmonat
allerdings in US-Dollar mit 1% im Minus.  


Aktuelles aus den Regionen 

Asien
 
Das BIP-Wachstum in China beschleunigte sich im 3. Quartal 
2009, da staatliche Anreize und kräftige Kreditvergabe durch 
die Banken den Aufschwung weiter anheizten. Das BIP wuchs 
im 3. Quartal im Jahresvergleich um 9% gegenüber 8% im 
Vorquartal. Die Verbraucherpreise fielen im September 
gegenüber dem Vorjahr um 1% und damit geringer als im 
August, was auf gestiegene Preise für Nahrungsmittel und 
Getränke zurückzuführen war. Der russische Premierminister 
Wladimir Putin besuchte China und traf mit Präsident Hu 
Jintao zusammen, um über engere Zusammenarbeit zu 
sprechen, vor allem in Bereichen wie Energie, Technologie 
und Kultur. Im Anschluss unterzeichneten die beiden Länder 
Verträge über 3,5 Mrd. US-Dollar. Außerdem besuchte auch 
Vietnams Premier Nguyen Tan Dung im selben Monat seinen 
Amtskollegen in China, wo beide Staatschefs Maßnahmen zur 
Intensivierung des bilateralen Handels, der Wirtschafts- und 
Investitionsbeziehungen beschlossen.  


Die südkoreanische Wirtschaft übertraf die Markterwartungen
im 3. Quartal 2009 mit einem Wachstum von 3% im
Quartalsvergleich, der größten Steigerung seit über sieben
Jahren. Zuwächse in den Sektoren Produktion und Kapital
stützten die heimische Wirtschaft im Zusammenspiel mit
Anreizen durch Investitionen und beispiellos niedrige Zinsen.
Zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen besuchte der
Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel Yu Myung-
hwan im Oktober Vietnam. Beide Seiten verständigten sich auf 
verstärkten Dialog für besseres gegenseitiges Verständnis und 
auf den Ausbau der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen 
Beziehungen. 


Lateinamerika
 
In Brasilien wird Rio de Janeiro als ausgewählter Gastgeber 
der Sommerolympiade 2016 die erste südamerikanische 
Olympiastadt. Die Vorbereitungen auf die Spiele dürften den 
Wirtschaftsaufschwung im Land ankurbeln. Beträchtliche 
Investitionen in Bereichen wie Infrastruktur, Bau, Transport 
sowie Tourismus und Gastronomie/Hotellerie werden erwartet. 
Die Einzelhandelsumsätze blieben mit einer Steigerung von 5% 
im Jahresvergleich im August solide. Im Juli waren sie um 6% 
gestiegen. Hohe Umsätze gab es erneut in den Sektoren 
Nahrungsmittel und Getränke, Pharma, Kosmetik und 
Büroausstattung. Der Inflationsdruck ließ weiter nach. Die Preise 
waren so niedrig wie seit fast zwei Jahren nicht und blieben im 
Zielband der Zentralbank. Die Verbraucherpreise stiegen im 
September gegenüber dem Vorjahr um 4% an. Die Regierung 
kündigte die Einführung einer 2%igen Steuer auf Kapitalströme 
in Anlageportfolios an. Diese Steuer soll vor allem den 
Aufwärtstrend des Real bremsen und Spekulation auf den 
Aktien- und Rentenmärkten des Landes Einhalt gebieten. 



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Das mexikanische Unterhaus billigte das Steuerpaket der Regierung, jedoch nicht ohne diverse Änderungen. Dazu gehörten die Ablehnung einer Verbrauchssteuer von 2% und eine Herabsetzung der Steuer auf Telekom-Dienstleistungen von 4% auf 3%. Geplant sind unter anderem eine Erhöhung der geltenden Mehrwertsteuer um 1% auf 16%, eine Erhöhung der Einkommensteuer für Besserverdiener und Unternehmen auf 30% für 2010/2012 und höhere Abgaben auf Bier und Tabak. Durch das neue Steuerpaket soll das Gesamtdefizit 2010 1% des BIP betragen. Der Inflationsdruck ging weiter zurück. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im September um 5% im Jahresvergleich und damit so gering wie seit über einem Jahr nicht mehr. Das lag vor allem an niedrigeren Kosten für Transport und Wohnen. Afrika Die südafrikanische Regierung plant trotz der globalen Wirtschaftskrise höhere Ausgaben für Infrastruktur und Sozialleistungen, da die Mehrausgaben die Inlandsnachfrage stützen und die Konjunkturerholung vorantreiben könnten. Die Wirtschaft sollte im 4. Quartal 2009 oder 2010 durch die weltweit gestiegene Rohstoffnachfrage, ein Aufleben der Inlandsnachfrage und die WM 2010 wieder wachsen. Für 2010 wird ein BIP-Wachstum von 3% gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Der Inflationsdruck nahm weiter ab. Die Verbraucherpreise erreichten im September mit 6% im Jahresvergleich ein Zweijahrestief. Europa Die russische Wirtschaft wuchs im 3. Quartal 2009 im Quartalsvergleich um 1% - das erste Plus seit dem 2. Quartal 2008. Staatliche Anreize, günstige externe Bedingungen und niedrigere Zinsen förderten den Aufschwung im Land. Die Regierung rechnet für 2010 mit einem BIP-Wachstum von rund 2%. Die Notenbank hielt im Oktober an ihrer expansiven Währungspolitik fest, da Initiativen zur Ankurbelung der Binnenwirtschaft weitergingen. Der Leitzins wurde um 50 Basispunkte (0,5%) auf 9,5% gesenkt. Insgesamt hat die Bank den Satz seit April 2009 um 350 Basispunkte (3,5%) herabgesetzt. Der Inflationsdruck nahm weiter ab und erreichte ein Zweijahrestief von 11% im Jahresvergleich. Premierminister Wladimir Putin besuchte China und traf sich mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao, um über engere Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu sprechen, vor allem in Bereichen wie Energie, Technologie und Kultur. Russland und China unterzeichneten Verträge über 3,5 Mrd. US-Dollar. Die türkische Zentralbank setzte ihren expansiven währungspolitischen Kurs im Oktober fort, um die heimische Wirtschaft zu stützen. Sie senkte ihren Leitzins um 50 Basispunkte (0,5%) auf 6,75%. Die Inflation ging weiter zurück. Die Verbraucherpreise stiegen im September 3% gegenüber dem Vorjahr, was deutlich unter dem Ziel der Bank fürs Jahresende liegt. Neueste Daten zeigten auch eine anhaltende Verbesserung der Industrieproduktion. Der Output ging im August gegenüber dem Vorjahr um 6% zurück und damit deutlich geringer als im Juli (mit 9%) oder Februar 2009 (mit 24%). Thema des Monats: Eine genauere Betrachtung des russischen Marktes 2008 gehörte Russland mit Verlusten von über 70% in US- Dollar zu den ertragsschwächsten Aktienmärkten im Schwellenländeruniversum. In diesem Jahr konnte sich der Markt eindrucksvoll erholen und legte bis Oktober knapp 100% zu. Russland zählt zu den billigsten Schwellenmärkten und notiert im Vergleich mit einem Abschlag von rund 50%. Die Entwicklung dort und in vielen anderen Schwellenländern wird derzeit von einer übergroßen Geldmenge auf den internationalen Märkten bestimmt. Das bedeutet, dass Investitionskapital in diese Märkte fließt. Da Russland tiefer gefallen war als andere Märkte, ist das Aufwärtspotenzial jetzt entsprechend größer. Wir bei Templeton entdecken trotz der jüngsten Rally weiterhin reizvolle Chancen in den meisten Sektoren, da Aktien nach wie vor unterbewertet sind. Templetons Emerging Markets-Team analysiert auch künftig Einzelunternehmen und hält an seinem langfristigen Anlagehorizont fest. Natürlich spielen auch allgemeine Faktoren wie Trends bei den regionalen Verbraucherausgaben, Rohstoffpreise und Corporate Governance eine Rolle. Unseres Erachtens sollten die russischen Aktienmärkte noch kräftig zulegen, da unter Russlands Blue Chips nach wie vor in Relation zu globalen Vergleichswerten oder -sektoren unterbewertete Aktien zu finden sind. Beispiele sind Gazprom und Lukoil. Gazprom ist nach Reserven und Förderung der größte Gasproduzent der Welt. Die Reserven des Unternehmens machen knapp ein Fünftel des globalen Angebots aus. Das Unternehmen ist außerdem der größte Erdgaslieferant Europas und führender russischer Gasproduzent. Mit einem KGV von nur 4,5 und einem KBV von 0,9 ist der Titel immer noch extrem interessant bewertet. Lukoil ist die zweitgrößte vertikal integrierte Ölgesellschaft Russlands und nach Reserven eine der größten weltweit. Das Unternehmen befasst sich mit Exploration, Erschließung, Produktion und Raffinerie von Rohöl und mit der Vermarktung und Distribution von Rohöl und Ölprodukten. Auch Lukoil wird zu sehr reizvollen Bewertungen (KGV 5,3, KBV 1,0) gehandelt. Mit Russland sind jedoch nach wie vor Risiken verbunden. Das kurzfristige Risiko besteht in einem Rückgang der Geldmenge und politischen Ereignissen, die sich auf die Marktstimmung auswirken könnten, das längerfristige in einem Kurswechsel der Regierungspolitik in Bezug auf Privatisierung und Marktwirt- schaft. In Russland sprechen uns manche Sektoren stärker an als andere. Im Moment sagen uns Rohstoffe und vor allem Ölgesellschaften zu. Aber auch der Konsumgütersektor reizt uns angesichts des wachsenden russischen Marktes. Insbesondere Konsumgüter- und Distributionsunternehmen betrachten wir als werthaltig. Unser langfristiger Ausblick für Russland ist insgesamt nach wie vor positiv. Das Land verfügt mit über 400 Mrd. US-Dollar über die dritthöchsten Devisenreserven weltweit. Währenddessen ist die Inflation zurückgegangen und durch zeitnahe und angemessene staatliche Hilfen für das heimische Bankensystem hat der Rubel wieder ins Gleichgewicht gefunden. Infolgedessen konnten die Behörden die Zinsen senken. Ferner verfügt Russland über einen großen Anteil an den natürlichen Ressourcen der Erde und viele Rohstoffunternehmen des Landes gehören global zu den kostengünstigsten Produzenten. Nicht zuletzt ist interessant, dass der russische Markt auf der Grundlage der aktuellen Bewertungen zu den billigsten des Schwellenländeruniversums gehört. Mit einem Kurs-Gewinn- Verhältnis (KGV) von nur 9,8 und einem Kurs-Buchwert- Verhältnis (KBV) von nur 1,2 notiert er rund 50% unter vergleichbaren Schwellenmärkten. Diese Lücke dürfte sich früher oder später schließen, weshalb wir damit rechnen, dass Russland im Schwellenländervergleich künftig überlegen abschneiden sollte. Darüber hinaus notiert Russland auch mit Abschlag auf die übrigen BRIC-Länder (abgebildet vom MSCI BRIC Index), die ein KGV von 15,8 und ein KBV von 2,2 aufweisen. Daher bietet der russische Markt beträchtliches Aufwärtspotenzial und bleibt ein attraktives Anlageziel.

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Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

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Quellen: Investmentfonds.de.


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