Investmentfonds.de
26.03.2010:
Neuer Emerging Markets Fonds von Barings: Baring MENA Fund
Köln, den 26.03.2010 (Investmentfonds.de) -
Fondsmanagerin Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper
Baring Asset Management (Barings) legt einen neuen Emerging Markets Fonds
auf: den Baring MENA Fund. (ISIN USD: IE00B63QVB47, WKN A0YKHX, ISIN
EUR: IE00B63QVC53, WKN A0YKHY).
Der Fonds wird aktiv unter Verwendung eines Bottom-up-Ansatzes verwaltet.
Die Anlagephilosophie beruht auf dem Motto "Wachstum zu einem angemessenen
Preis". Das Fondsportfolio wird voraussichtlich aus 20 – 50 Aktien bestehen.
Als Benchmark dient der MSCI Arabian Markets ex Saudi Arabia Index. Der
Baring MENA Fund wird als offene Investmentgesellschaft (Open Ended Investment
Company (OEIC)) mit Sitz in Dublin, Irland, eingerichtet. Es wird ein
Ausgabeaufschlag von 5% (max.) sowie eine jährliche Verwaltungsgebühr von
1,5% erhoben.
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Nach Ansicht von Barings bietet die MENA-Region (Middle East and North Africa /
Mittlerer Osten und Nordafrika) mit die besten Anlagechancen weltweit. Grund
sind eine junge und wachsende Bevölkerung, das Engagement im Auf- und Ausbau
einer erstklassigen Infrastruktur sowie der Reichtum an Rohstoffen. Hinzu kommt,
dass die jüngst in der Region zu beobachtende Volatilität jetzt den Zeitpunkt
für eine günstige Gelegenheit markieren könnte, die niedrigen Bewertungen
auszunutzen.
Fondsmanagerin Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper erläutert: "Die MENA-Region bringt
eine Reihe wichtiger Faktoren mit, die für Wirtschaftswachstum und starke
Renditen sorgen. Anleger sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass
Erfahrung und aktives Management erforderlich sind, um hohe Renditen zu er-
zielen. Unsere Analyse der 32 MENA-Fonds zeigt, dass die Renditespanne
zwischen der besten und der schlechtesten Wertentwicklung über einen Zeitraum
von einem Jahr zwischen 75,6% und -6,6% liegt."
Zu Beginn investiert der Baring MENA Fund über Anlagen in sogenannte P-Notes
(Participatory Notes) und Swaps vorwiegend in Ägypten, den Vereinigten
Arabischen Emiraten, Katar, der Türkei sowie Saudi-Arabien. Das Portfolio
weist eine hohe Gewichtung in Bezug auf Finanztitel auf, da die Finanzbranche
der größte Einzelsektor in der Region ist. Dr. Leil-Cooper ist derzeit
optimistisch im Hinblick auf den Konsum- und Industriesektor sowie das
Gesundheitswesen und ist wegen des erheblichen Wachstumspotenzials bei
Hypotheken- und Versicherungsprodukten sowie im Islamic und Investment
Banking an der Bankenbranche interessiert. Sie sieht zudem gute Chancen
bei Infrastruktur-Anlagen, da die Wachstumsperspektiven für diesen Sektor
vielversprechend sind.
Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper erklärt: "Es gibt sehr gute Gründe, in die
MENA-Region zu investieren. Die Wachstumsraten werden in den nächsten Jahren
wahrscheinlich deutlich steigen, getragen von Verbraucherausgaben und
Investitionen in die Infrastruktur sowie einer Erholung der Öl- und Gaspreise.
Darüber hinaus stehen die Aktienmärkte in der Region noch am Anfang ihrer
Entwicklung und wurden erst vor kurzem für ausländische Investoren geöffnet,
sodass hier noch herausragende neue Anlagechancen zu entdecken sind. Eine
Anlage in die MENA-Region dürfte für attraktive Renditen sorgen und zudem
eine wertvolle Quelle für die Diversifizierung eines Portfolios darstellen."
Demographie
Barings verweist auf das Bevölkerungswachstum in der MENA-Region als Haupt-
antriebsfaktor für das Wirtschaftswachstum. Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper
erläutert: "Im Vergleich zu den westlichen Industrienationen sind die Menschen
in den MENA-Staaten jünger und die Bevölkerung wächst schneller, woraus sich
ein positiver Effekt für die wirtschaftliche Entwicklung der Region ergibt.
Ägypten beispielsweise hat eine Bevölkerung von ca. 75,5 Millionen Menschen,
von denen 32,3%, also über 24 Millionen, unter 14 Jahren2 sind. Da mehr und
mehr Menschen in die Arbeitswelt eintreten, vergrößert sich die Mittelklasse
und die Durchdringung mit Krediten steigt. Ausgehend davon rechnen wir mit
einem starken Anstieg bei den Verbraucherausgaben."
Infrastruktur
Nach Aussage von Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper haben die Mitgliedstaaten des Golf-
Kooperationsrates in den letzten paar Jahren einen maßgeblichen Teil ihrer
Einnahmen für den Auf- und Ausbau einer erstklassigen Infrastruktur verwendet
oder planen, dies zu tun. Diese Strategie trägt dazu bei, den ölexportierenden
Ländern weitere wirtschaftliche Standbeine und damit bessere Voraussetzungen
für künftiges Wachstum zu verschaffen.
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Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper fügt hinzu: "Der politische Imperativ, Arbeitsplätze
zu schaffen, dürfte bestehende Urbanisierungs- und Industrialisierungstrends noch
beschleunigen. Da immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz in den Städten benötigen,
gehen wir von einem weiteren Ausbau der Infrastruktur und steigenden Verbraucher-
ausgaben aus."
Öl und Gas
Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper schätzt die Region zudem wegen ihres Reichtums an
Rohstoffen. Die MENA-Region verfügt über zwei Drittel der weltweiten Ölreserven
und 45% der weltweiten Erdgasreserven. Damit spielen Rohstoffe eine wichtige
Rolle für die Region. Katar, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und die Vereinigten
Arabischen Emirate sind bedeutende Exportnationen für Öl, Gas und Mineralölen.
Liquidität
Angesichts der gewichtigen Staatsfonds, über die die MENA-Staaten verfügen,
stehen der Region große Liquiditätsüberschüsse für den Einsatz an den Heimatmärkten
zur Verfügung, sodass nach Angaben von Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper kaum Bedarf
für externe Finanzierung besteht.
Im Hinblick auf die Liquiditätslage in der Region äußert Dr. Ghadir Abu
Leil-Cooper: "Der weltweite Konjunkturabschwung ging zwar von den westlichen
Ländern aus, hinterließ aber auch in den ölexportierenden Ländern seine Spuren.
Die weltweite Finanzkrise führte zu einem Rückgang des Ölpreises von einem
Höchststand von über USD 140 je Barrel im Juli 2008 auf unter USD 40 je Barrel
im Dezember 2008. Damit hat sich die Liquidität im Nahen Osten stark verringert
und die Entwicklung in einigen zyklischen Sektoren erheblich verlangsamt. Die
meisten dieser Länder waren indes bei Ausbruch der Krise finanziell solide
aufgestellt. Sie konnten auf hohe Leistungsbilanzüberschüsse zurückgreifen und
hatten Reserven in hohem Umfang angehäuft. Dies verschaffte den jeweiligen
Entscheidungsträgern in der Region ausreichend Spielraum für eine expansive
Geldpolitik, um die Auswirkungen des Abschwungs abzufedern."
Des Weiteren zieht die Region verstärkt die Aufmerksamkeit ausländischer und
institutioneller Investoren auf sich, was nach Angaben von Dr. Ghadir Abu
Leil-Cooper zu der geringen Korrelation der MENA-Region mit den Märkten anderer
Schwellenländer wie Asien und Lateinamerika beiträgt.
Attraktive Bewertungen
Nach Ansicht von Dr. Ghadir Abu Leil-Cooper bietet der jüngste Rückgang an den
MENA-Märkten eine herausragende Chance für einen Einstieg, um von den langfristigen
Wachstumsperspektiven der Region bei deutlich niedrigerem Einstiegsniveau zu
profitieren.
Marino Valensise, Chief Investment Officer bei Barings, sagt: "Der Baring MENA
Fund bietet den Anlegern Zugang zu einigen der dynamischsten Anlagegelegenheiten,
die in dieser Region zu finden sind, während gleichzeitig großer Wert auf ein
umsichtiges Risikomanagement gelegt wird. Wir können auf eine lange Erfolgsge-
schichte mit herausragenden Renditen bei unseren EMEA-Produkten (Eastern Europe,
Middle East and Africa / Osteuropa, Naher Osten und Afrika) zurückblicken. Der
Baring MENA Fund stellt eine natürlich Ergänzung unserer Kernkompetenzen in der
EMEA-Region dar."
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Quelle: Investmentfonds.de
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