Investmentfonds.de
13.04.2010:
MainFirst Germany Fund: DAX-Erholung auf Vor-Lehmann-Niveau
Köln, den 13.04.2010 (Investmentfonds.de) -
Peter Ott, Manager des MainFirst Germany Fund,
schreibt in seinem aktuellen Marktbericht:
Im März setzten die Aktienmärkte ihre im Februar
zaghaft begonnene Erholung mit einem fulminanten
Kursanstieg fort. Abnehmende Sorgen um
Griechenland, das Versprechen der Notenbanken für
anhaltend niedrige Leitzinsen, stetige M&A-Aktivitäten
und die Erholung einiger Konjunkturindikatoren trieben
die Aktienmärkte auf den höchsten Stand seit 18
Monaten.
In Deutschland zeigten sowohl der DAX (+9,9%) als
auch der MDAX (+10,1%) eine beeindruckende
Monatsperformance, während der TecDAX mit einem
Anstieg von 3,5% nur unterdurchschnittlich zulegen
konnte. Der HDAX gewann 9,8%. Unter den
Einzelwerten taten sich im DAX-Bereich insbesondere
Infineon (+28,3%) und Deutsche Bank (+22,3%) hervor.
Der einzige Wert im Minus war Beiersdorf (-1,6%).
Der Anteilswert des MainFirst Germany Fund konnte mit
der sehr guten Indexentwicklung nahezu mithalten und
stieg um 9,7%. Die größten Performancebeiträge im
März lieferten dabei vor allem zwei erst Anfang des
Monats gekaufte Aktien: Klöckner & Co mit einem
Kursanstieg von 24,3% und GEA mit 23,2% Plus, jeweils
auf den Einstandskurs gerechnet. Aber auch Werte wie
ADVA Optical (+54,8% (!) im März) und Init Innovation
(+18,2%) trugen maßgeblich zur guten
Fondsperformance bei. Ende März nahmen wir noch an
der Börseneinführung von Joyou teil. Die Aktie des
chinesischen Bad- und Armaturenherstellers stieg
innerhalb von 2 Tagen um 20,8%. Negativ auf die
relative Fondsperformance wirkte sich der Kursrückgang
von Twintec (-6,3%) sowie die nur stagnierende
Entwicklung bei K+S (+0,7%) aus.
Für die vergangenen 12 Monate erzielte der MainFirst
Germany Fund eine Überrendite von beachtlichen
19,1% gegenüber dem HDAX – bei einer im Vergleich
zur Benchmark um über 1,5%-Punkten niedrigeren
Volatilität.
Damit festigte der Fonds im 1-Jahres-Vergleich seinen
Platz unter den Top 3 der in deutschen Standardwerten
anlegenden Fonds (Quelle: Morningstar).
Die Fondsstruktur haben wir im März wieder mehr in
Richtung zyklischer Aktien ausgerichtet. So haben wir
aus dem DAX-Universum BMW, Lufthansa, ThyssenKrupp
und VW Vorzugsaktien aus der Platzierung zu 65,- €
neu in den Fonds gekauft. Bei Siemens, SAP, E.On und
RWE haben wir die Gewichtung erhöht. Damit ist der
Anteil der DAX-Werte von 66% auf 72% gestiegen.
Im Nebenwertebereich haben wir neben GEA, Klöckner&Co
und Joyou auch Jungheinrich und Sixt neu gekauft.
Gewinne mitgenommen haben wir bei Deutsche Börse,
Rheinmetall, Celesio und SMT Scharf. Außerdem haben
wir uns aufgrund enttäuschender Kursentwicklung von
Merck, Highlight Communications und MOX Telecom
getrennt.
Wie geht es an den Börsen weiter?
Per Saldo sollten die Kurse in den kommenden vier
Wochen noch leicht steigen können, obwohl
Kurzfrist-Indikatoren eher zur Vorsicht mahnen.
Konjunkturell dürften die starken
Auftragseingangszahlen der deutschen Industrie
Rückenwind für das Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal
bringen. Die anstehende Dividenden-Saison verspricht
ebenfalls weitere Impulse für den deutschen
Aktienmarkt – schütten doch allein die DAXUnternehmen
erneut mehr als 20 Mrd. € aus.
MainFirst Germany Fund - Investmentstil Flexible Blend
Der MainFirst Germany Fund investiert in trendstarke deutsche
Unternehmen mit aussichtsreichen Fundamentaldaten. Bei der
Aktienselektion spielen zudem die Qualität des Managements und
eine attraktive Bewertung eine entscheidende Rolle. Es werden
sowohl Standard- als auch Nebenwerte (bis zu 50 Prozent)
berücksichtigt. Der Fonds ist stilunabhängig („Flexible Blend“) und
kann in Value- als auch Growth-Titel investieren. Das Portfolio beläuft
sich auf 20 bis 40 Aktientitel, die im ersten Schritt nach dem Kriterium
der Relativen Stärke ausgewählt werden. Dabei werden verschiedene
Trendindikatoren berücksichtigt. Der zweite Schritt umfasst eine
fundamentale Überprüfung der ausgewählten Aktien. Als
Vergleichsindex dient dem Fonds der HDAX, der die 110
Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX umfasst. Zielsetzung des
Fonds ist die stetige Outperformance des Vergleichsindex bei einem
Anlagehorizont von i.d.R. 12 bis 18 Monaten.
Peter Ott verfügt über 22 Jahre Anlageerfahrung. Vor seiner Tätigkeit
bei MainFirst Asset Management arbeitete er als Fondsmanager für
die Schweizer Geschäftsbank UBS. Dort leitete er das Team Deutsche
Aktien, das die Verantwortung für ein Anlagevolumen von 1 Mrd. €
trug. Die beiden bei der UBS von Ott gemanagten Deutschlandfonds
entwickelten sich signifikant besser als die entsprechenden
Vergleichindizes. Von der Ratingagentur Morningstar erhielten beide
Produkte ein Vier-Sterne-Rating.
Quelle: Investmentfonds.de
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