Investmentfonds.de
30.04.2010:
Fidelity: Schwellenländer bieten neue Perspektiven
Köln, den 30.04.2010 (Investmentfonds.de) -
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Anleger entdecken zunehmend die ganze Vielfalt der Emerging Markets. Denn
auch außerhalb der vier bekannten BRIC-Staaten finden sich echte Perlen.
Die durchschnittlichen Anlagerisiken sind dabei nicht viel höher als bei
Unternehmen aus Industriestaaten. Für den Investmenterfolg ist allerdings
eine intensive Unternehmensanalyse erforderlich, so Nick Price, Manager
des Fidelity Emerging Markets Fund und des Fidelity Emerging Europe, Middle
East and Africa Fund.
Zu den Fondsinformationen
>>Fidelity Emerging Markets Fund (ISIN LU0048575426)
>>Fidelity Emerging Europe, Middle East and Africa Fund (ISIN LU0303816028)
Das Wachstum der Schwellenländer in den vergangenen zehn Jahren verbinden
viele Anleger mit den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China.
Die Fußball-Weltmeisterschaft hat auch Südafrika ins Rampenlicht gerückt.
Doch abseits der bekannten Märkte gibt es ebenfalls attraktive Investment-
chancen. "Die Volkswirtschaften der Emerging Markets unterscheiden sich
strukturell. Das spiegeln die Wertentwicklung sowie die Chancen und Risiken
der einzelnen Märkte wider. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: einen
großen Nachholbedarf bei Konsum und Infrastruktur", sagt Nick Price,
Manager des Fidelity Emerging Markets Fund (ISIN LU0048575426) und des
Fidelity Emerging Europe, Middle East and Africa Fund (ISIN LU0303816028).
Schwellenländer-Aktien haben in den vergangenen zehn Jahren (31. März 2000
bis 31. März 2010) eine enorme Wertsteigerung erlebt. Unter den BRIC-Staaten
ist Brasilien der Spitzenreiter mit einem Plus von rund 300 Prozent, China
belegt Platz vier mit rund 140 Prozent. An der Spitze aller Schwellenländer
stehen jedoch kolumbianische Aktien mit einer spektakulären Wertentwicklung
von rund 1.200 Prozent über zehn Jahre, gefolgt von peruanischen Werten mit
einem Zuwachs von mehr als 560 Prozent. Südafrika liegt mit einer Performance
von rund 175 Prozent im Mittelfeld. An letzter Stelle stehen türkische Aktien,
die im vergangenen Jahrzehnt nur um knapp 30 Prozent stiegen. Dagegen sind
deutsche Aktien im gleichen Zeitraum um rund 13 Prozent gefallen. Verglichen
wurden die MSCI Indizes der jeweiligen Länder. "Die enormen Gegensätze
verdeutlichen, dass gerade bei den Emerging Markets ein differenzierter
Blick und eine detaillierte Analyse der Unternehmen notwendig sind. In den
meisten, Anlegern eher unbekannteren Schwellenländern gibt es Perlen zu
entdecken. Sie zu finden und zu einer Kette aufzureihen, ist meine Aufgabe
als Stock Picker", sagt Price.
Der MSCI Emerging Markets übertraf den MSCI World über den Vergleichszeit-
raum von zehn Jahren durchschnittlich um rund 10 Prozentpunkte pro Jahr.
Das eingegangene Risiko, das anhand der Volatilität der Märkte gemessen
wird, war dabei für die Anleger nicht viel höher. Die durchschnittliche
Rendite pro Risikoeinheit weist einen höheren Wert auf als die der Industrie-
länder. So haben im letzten Jahrzehnt Länder wie Kolumbien (0,95), Peru (0,75),
Tschechische Republik (0,71) oder Chile (0,58) eine höhere Wertentwicklung pro
Risikoeinheit erzielt als entwickelte Märkte wie Japan (0,14), USA (0,09),
Deutschland (0,08) und Großbritannien (0,01).
Die Entwicklung der Marktkapitalisierung – gemessen an den jeweiligen MSCI
Indizes – im vergangenen Jahrzehnt zeigt die unterschiedliche Entwicklung
der Kapitalmärkte in den Schwellenländern. Chinas börsennotierten Unternehmen
gelang es, ihren Börsenwert in den vergangenen zehn Jahren um 15.000 Prozent
zu steigern. Danach folgen mit großem Abstand russische und kolumbianische
Unternehmen, die ihre Marktkapitalisierung um 539 bzw. 530 Prozent erhöht
haben. Die Marktkapitalisierung der Unternehmen Malaysias blieb dagegen auf
dem Niveau des Jahres 2000, eine Ausnahme unter den Emerging Markets. "Trotz
der Erfolgsgeschichte der letzten zehn Jahre stellen Schwellenländer-Aktien
nur 13 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung. Hier ist noch viel
Spielraum nach oben", so Price.
Die vielfältigen Investmentchancen und das große Wachstumspotenzial machen
die Schwellenländer zu einer spannenden Anlageregion. Bei chancenorientierten
Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont sollten Schwellenländer im
Portfolio nicht fehlen. "Die Wachstumsstory der Emerging Markets ist noch
lange nicht vorbei. Eine günstige Bevölkerungsentwicklung, die fortschreitende
Industrialisierung und ein immenser Rohstoffreichtum läuten gerade erst den
zweiten Teil der Erfolgsgeschichte ein", so Price.
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Quelle: Investmentfonds.de
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