Investmentfonds.de
12.05.2010:
Templeton: Die Investition in festverzinsliche Anlagen
Köln, den 12.05.2010 (Investmentfonds.de) -
DAS ENDE DER QUANTITATIVEN LOCKERUNGEN – UND DANN?
ROGER BAYSTON, Senior Vice President Director–Fixed Income
der Franklin Templeton Global Fixed Income Group schreibt
in seiner aktuellen Markteinschätzung:
Wie geplant, beendete die US-Notenbank Federal
Reserve (die Fed) Ende März eines ihrer größten
Unterstützungsprogramme für die US-Wirtschaft –
den Aufkauf von hypothekenbesicherten Wertpapieren
(MBS), die von den staatlich geförderten
Hypothekeninstituten Fannie Mae und Freddie Mac
verbrieft wurden, für 1,25 Bio. US-Dollar Die Fed
behält sich vor, gegebenenfalls erneut in den MBSMarkt
einzugreifen. Hoffen wir, dass das nicht nötig
sein wird.
Während die Aussetzung der MBS-Käufe durch die
Fed gewisse Auswirkungen auf die Kurse dieser
Papiere zeigte, haben sich Ängste vor einer
Beeinträchtigung der Finanzmärkte unseres
Erachtens nicht bewahrheitet. Stattdessen ist das
Vertrauen in eine Normalisierung der Märkte
gestiegen und die Hypotheken-Spreads haben sich
weiter eher verhalten entwickelt. Diese „Rückkehr
zur Normalität“ hat zu einer fortgesetzten
Rally auf den Kreditmärkten geführt. Viele
Anleihenengagements waren für die Renteninvestoren
einträglich.
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Ein Beispiel sind High-Yield-Bonds. Natürlich
könnte das in den letzten zwölf Monaten erfolgte
Redkordvolumen an Neuemissionen im High-Yield-
Bereich in den nächsten zwei, drei Jahren
Probleme bereiten, doch in den kommenden
Quartalen sollte es kein Performance-Faktor sein.
Nach unserer Überzeugung könnten sich
Unternehmensanleihen generell weiter stark
präsentieren – und wenn auch nur wegen der
rückläufigen Ausfallquoten.
Vielleicht ziehen die Kurse nicht noch einmal so
kräftig an wie im letzten Jahr, doch im Vergleich
erkennen wir bei Unternehmensanleihen nach wie
vor recht interessantes Potenzial. Die fundamentale
Frage, die sich Anleiheinhaber immer wieder
stellen, lautet: „Wird sich meine Anlage
auszahlen?“ Da die Anleger weiterhin Zinszahlungen
erhalten, lässt sich diese Frage (vorerst)
offenbar bejahen.
Globale Renten sind ein weiterer Bereich, der
unseres Erachtens nach wie vor Potenzial aufweist.
Ein näherer Blick auf die Dynamik einzelner Länder
zeigt, dass manche besser dastehen als andere. Für
die Rentenportfolios von Franklin Templeton
streben wir generell eine gewisse globale Streuung
an, weil wir uns nicht so ganz sicher sind, was in
manchen größeren Volkswirtschaften passieren
wird. Traditionell sind manche der Länder, in denen
wir investiert sind, als „hochriskante“ Anlageziele
verschrien. Doch die Spreads der Anleihen
mancher Länder (allen voran in Asien) über USSchatzpapiere
sind geschrumpft, was dafür spricht,
dass dieser Risikofaktor bei den Investoren
mittlerweile geringere Besorgnis erregt. In manchen
Regionen erkennen wir globale Wachstumstreiber –
etwa in asiatischen Entwicklungsländern. Doch
diese Länder müssen sich auch bei der Steuerung
des Wachstums und bei der Inflationskontrolle
bewähren. Daher achten wir auf die Politik der
asiatischen Zentralbanken derzeit ebenso wie auf
die der Fed.
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Quelle: Investmentfonds.de
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