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02.07.2010:
BVI: Offene Immobilienfonds - Ausgewogene Portfoliostruktur sichert Stabilität
Köln, den 02.07.2010 (Investmentfonds.de) -
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Offene Immobilienfonds (OIFs) bilden mit ihrer breiten
Risikostreuung eine stabilisierende Basis in Anlegerdepots.
Die ausgewogene Portfoliostruktur der OIFs ergibt sich durch
die geographische Verteilung der Immobilien auf verschiedene
nationale und internationale Standorte sowie
durch unterschiedliche Mietvertragslaufzeiten, Nutzungsarten
und Objektgrößen. Dies belegt eine aktuelle
Untersuchung des BVI Bundesverband Investment
und Asset Management per 31. März 2010.
In den Euro-Ländern befinden sich 70 Prozent der OIFImmobilien.
Nach Deutschland mit einem Anteil von 28,3 Prozent
folgt Frankreich mit 18,9 Prozent. Im restlichen
Europa befinden sich weitere 17,1 Prozent der
Liegenschaften, davon der Großteil mit 9,7 Prozent in
Großbritannien. In Osteuropa befinden sich 5,1 Prozent
der Immobilien. Außerhalb Europas ist die USA mit 4,2
Prozent führend, gefolgt von Japan mit 2,9 Prozent und
Kanada mit 2,4 Prozent.
Knapp 60 Prozent der insgesamt 1.495 Objekte im Bestand
der OIFs haben einen Verkehrswert von unter 50
Mio. Euro. 502 Objekte davon weisen einen Verkehrswert
von weniger als 25 Mio. Euro aus. 276 Liegenschaften
sind über 100 Mio. Euro wert. Ein Vorteil der
größeren Immobilien liegt in ihrem verhältnismäßig
geringeren Verwaltungsaufwand; der Vorteil der kleineren
Immobilien in ihrer leichteren Handelbarkeit.
63,8 Prozent der Liegenschaften der OIFs werden als
Büroimmobilien genutzt, ein leichter Rückgang gegenüber
dem Vorjahr (31. März 2009: 64,6 Prozent). Der
Bereich Handel und Gastronomie ist mit 20,0 Prozent
vertreten (31. März 2009: 19,5 Prozent). Zum Segment
Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten gehören
16,2 Prozent der Bestände (31. März 2009: 15,8 Prozent).
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Die Mietverträge für die OIF-Immobilien stehen über
die Jahre verteilt relativ gleichmäßig zur Neuverhandlung
an. Dies glättet zyklische gesamtwirtschaftliche
Ausschläge, denn kurzfristige Mietpreisschwankungen
beeinflussen die Rendite der Fonds nur minimal. Da die
Mietverträge gewerblicher Objekte in der Regel indexiert
sind, wird durch die Bindung an die Preisentwicklung
ein optimaler Inflationsschutz erzielt. In den fünf
Jahren von Anfang 2010 bis Ende 2014 stehen jährlich
etwa zehn Prozent der Mietverträge zur Neuverhandlung
an. Nahezu die Hälfte der Mietverträge laufen
noch fünf Jahre und länger. Langfristige Mietverträge
mit einer Vielzahl unterschiedlicher Mieter sichern den
OIF regelmäßige Einnahmen.
Quelle: Investmentfonds.de
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