Investmentfonds.de
06.07.2010:
HSBC: Lage an den asiatischen Aktienmärkten
Köln, den 06.07.2010 (Investmentfonds.de) -
HSBC Asien Fonds
HSBC GIF Asia Ex Japan Equity (ISIN LU0043850808)
HSBC GIF Asia ex Japan Sm.Comp. (ISIN LU0082770016)
HSBC GIF Chinese Equity (ISIN LU0039217434)
HSBC GIF Hong Kong Equity (ISIN LU0011817854)
HSBC GIF Indian Equity (ISIN LU0066902890)
HSBC GIF Singapore Equity (ISIN LU0028755279)
HSBC GIF Japanese Equity (ISIN LU0011818076)
Einschätzung der Asienspezialisten von HSBC Global Asset Management
in Hongkong zur aktuellen Lage an den asiatischen Aktienmärkten:
Asien ex-Japan:
Die Märkte sind wieder risikoscheu geworden. Dies hat erwartungsgemäß
riskante Werte wie asiatische Aktien in Mitleidenschaft gezogen. Nach
Meinung des Fondsmanagements von HSBC Global Asset Management (Hong Kong)
Ltd. gilt das Augenmerk der Investoren nun den Staaten und nicht mehr den
Unternehmen. In Europa und den USA bewerten Investoren, laut HSBC Global
Asset Management, die Finanzschwäche. In Asien schauen die Investoren
darauf, wie gut die Regierungen Inflation und Wachstum ausbalancieren.
In beiden Fällen bietet sich viel Raum für besorgniserregende Nachrichten,
zunehmende Volatilität und höhere Korrelationen.
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Für asiatische Investoren ist es an der Zeit, sich an den langfristigen
Zeithorizont zu erinnern, den das Fondsmanagement von HSBC Global Asset
Management hat, – und ferner an die anhaltende fundamentale Stärke der
Region. Asien hat kein Schuldenproblem, weder auf der unternehmerischen
noch auf der staatlichen Ebene. Die Abhängigkeit vom Handel mit dem Westen
nimmt weiter ab, während der Binnenhandel sowie der Warenverkehr in der
Region zunimmt. Die Regierungen in der Region verfügen laut HSBC Global
Asset Management über eine größere geld- und haushaltspolitische Flexibilität,
um ihre Volkswirtschaften zu managen. Demographie und Produktivität sind
zusätzliche Pluspunkte. Asiatische Aktien bieten nach Ansicht von HSBC
Global Asset Management weiterhin ein attraktives langfristiges Chance-
Risikoprofil für Investoren. Denn die Bewertungen sind viel attraktiver
und die Dividendenrenditen höher als in den USA oder in Europa. Das heißt
nicht, dass eine ruhige Fahrt bevorsteht. Die Märkte dürften weiterhin
auf volkswirtschaftliche Probleme in Europa und den USA, aber auch in der
Region reagieren. HSBC Global Asset Management konzentriert sich im
Aktienbereich weiterhin auf Themen. Dabei wird vor allem Wert darauf
gelegt, Qualitätsaktien mit nachhaltiger Profitabilität zu attraktiven
Preisen herauszufiltern. Die fundamentalen Investmentspezialisten von
HSBC Global Asset Management gehen davon aus, dass sich diese Strategie
in einem volatilen Markt lohnen wird. Denn die Rahmenbedingungen
unterscheiden sich gravierend von denen des Jahres 2009, als die
Momentum-Aspekte ausschlaggebend waren.
China:
Hinsichtlich China hält HSBC Global Asset Management seine vorsichtige
Position kurzfristig bei. Das Vorgehen der chinesischen Regierung, um
den Immobilienmarkt etwa über Grunderwerbssteuern abzukühlen, kann das
Transaktionsvolumen dämpfen und die Preise in den kommenden Monaten unter
Druck setzen. Ein deutlicher Rückgang der Immobilientransaktionen dürfte
nach Meinung der fundamentalen Investmentspezialisten von HSBC Global
Asset Management die Nachfrage nach Baustoffen und Haushaltsgütern
vermindern. Der Trend zu steigenden Löhnen in China könnte auf die
Gewinnspannen der Unternehmen mit arbeitsintensiver Produktion und
begrenzter Preismacht durchschlagen. Der Einkaufsmanagerindex fiel
bereits im Mai unerwartet deutlich. HSBC Global Asset Management erwartet,
dass die wichtigsten wirtschaftlichen Indikatoren weiter fallen und die
Inflation moderat bleibt. Dies dürfte nach Ansicht der fundamentalen
Investmentspezialisten von HSBC Global Asset Management in der nächsten
Zeit die Notwendigkeit für eine wachstumsdämpfende Zinserhöhung vermindern.
Die HSBC-Experten erwarten, dass der Renminbi im zweiten Quartal wieder
stetig aufwertet. Für das gesamte Jahr dürfte die Spanne zwischen drei
und fünf Prozent liegen. Trotz kurzfristiger politischer Risiken schätzt
HSBC Global Asset Management die Marktbewertung angesichts des guten
Gewinnwachstums 2010 als nicht teuer ein.
Indien:
Die Konsensus-Gewinnprognosen für den MSCI India Index wurden im April
leicht angehoben, für das Wirtschaftsjahr 2011 um 0,8 Prozent und für 2012
um 1,6 Prozent. Die Analysten schätzen das Gewinnwachstum damit für 2011
auf 30 Prozent und für 2012 auf 22 Prozent. Die Marktkorrektur hat die
Bewertungen für den indischen Markt verbilligt. Das nachlaufende Kurs-Gewinn-
Verhältnis (KGV) fiel unter den Fünfjahresdurchschnitt. HSBC Global Asset
Management schätzt, dass die anhaltende Schuldenkrise in Europa minimale
direkte Auswirkungen auf die indische Wirtschaft haben wird. Gleichwohl
dürfte die generell vorhandene Risikoaversion der Investoren den Kapital-
zufluss kurzfristig beeinträchtigen. Die fundamentalen Investmentspezialisten
von HSBC Global Asset Management möchten die Investoren ermuntern, die
Korrektur positiv zu sehen und sie als Gelegenheit zu nutzen, ihr Engagement
Zug um Zug aufzubauen. Die HSBC-Experten betrachtet die Volkswirtschaft kurz-,
mittel- und langfristig optimistisch – auch wenn der Markt wegen der
verschiedenen Faktoren weiter schwankt. Im Mai verzeichnete Indien einige
bedeutende ausländische Direktinvestitionen. Das belegt, wie wichtig Indien
weltweit für Unternehmen ist. HSBC Global Asset Management positioniert sich
weiterhin so, um vom zunehmenden Konsum sowie von den steigenden Ausgaben
für Infrastruktur und Kapazitäten zu profitieren.
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Quelle: Investmentfonds.de
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