Investmentfonds.de
08.07.2010:
Mutual Series: Entdeckung von Chancen in volatilen Zeiten
Köln, den 08.07.2010 (Investmentfonds.de) -
PETER LANGERMAN, Chairman, President und Chief Executive Officer
Mutual Series, schreibt in seiner aktuellen Markteinschätzung:
Das Portfoliomanagement von Mutual Series hält weiterhin
an einer fundamentalen Bottom-up-Analyse fest. Gleichzeitig
verfolgen wir jedoch die Ereignisse in der Welt
genau. Es mag zwar im Gesamtbild gesehen Probleme
geben, die die globale Konjunkturerholung weiterhin
bremsen könnten, einschließlich Griechenlands Schuldenproblemen
und die Sorgen um andere Länder in dieser
Region. Wir betrachten Ereignisse wie diese jedoch aus
dem Blickwinkel der Unternehmen, in die wir investieren
oder möglicherweise investieren werden.
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Unser Team prüft weiterhin bestimmte Unternehmen
und wir entdecken attraktive Möglichkeiten für unsere
Fonds. In der Tat haben wir in letzter Zeit in den USA
und weltweit in unserer Meinung nach unterbewertete
Aktien sowie einige der Nischenbereiche, in denen wir
uns engagieren, wie Fusionen und Übernahmen sowie
Turn-Around-Situationen, investiert. Wir sehen unsere
Aufgabe darin, zu ermitteln, welche Titel über Wertpotenzial
verfügen und welche schlecht sind, d.h.
wir müssen zwischen den Unternehmen unterscheiden,
die aus gutem Grund zu einem günstigen Kurs handeln
und solche, die nicht.
Unserer Ansicht nach befinden wir uns zurzeit auf einer
Art von Markt, der weniger von Makrofaktoren bestimmt
ist. Ende 2008 und Anfang 2009 rückten die Kurse aller
Werte sehr nahe zusammen und spiegelten den allumfassenden
Charakter der Finanzkrise wider. Diese Krise ist
jetzt vorüber und unserer Meinung nach ist der aktuelle
Markt für unsere Strategie bei Mutual Series gut.
Zum Beispiel wird jetzt unseres Erachtens in vielen
Unternehmen kein „Krisenmanagement“ mehr betrieben
und es werden dort längerfristige Pläne gemacht und
umgesetzt. Diese Unternehmen versuchen, die voraus-
sichtliche normale Nachfrage zu bestimmen und vorhandene
Marktchancen aufzuspüren. Darüber hinaus betreiben sie
mit der Akquisition neuer Unternehmen und dem Verkauf
oder die Ausgliederung anderer Geschäftsbereiche wieder
aktiv Portfoliomanagement. Die Fusionen und Übernahmen
haben in letzter Zeit leicht zugenommen, was diesen
Trend widerspiegelt. Ein Grund dafür ist der Umstand,
dass Unternehmen in ihren Bilanzen über große Summen
an Barmitteln verfügen und starke Unternehmen leicht
Kredite erhalten können, wodurch Akquisitionen zur logischen
Antwort auf das Umfeld eines langsamen Wachstums
werden, in dem sich viele Unternehmen befinden.
Wie bei vorherigen Marktrückgängen nahmen die Fusionen
und Übernahmen 2008 und 2009 ab, da traditionelle
Finanzierungsquellen austrockneten und Unternehmen
Kapital zu bewahren suchten. Darüber hinaus wandten
Unternehmen aufgrund der harten wirtschaftlichen
Bedingungen ihren Blick nach innen – auf die Verbesserung
ihrer Geschäfte und die Erhaltung von Wert. Die aktuelle
Konjunkturerholung veranlasste Management-Teams,
den Blick allmählich wieder nach außen zu richten.
Dies wird unseres Erachtens wahrscheinlich zu einer
Erhöhung sowohl der Anzahl als auch des Werts
der Fusions- und Übernahmegeschäfte im Jahr 2010
führen. Aus geografischer Perspektive finden die meisten
Fusionen und Übernahmen gewöhnlich in den USA statt.
Jedoch haben 2009 und bis jetzt im Jahr 2010
Unternehmen sowohl in Asien als auch in Europa
in bedeutendem Umfang beträchtliche Fusions- und
Übernahmetransaktionen durchgeführt und wir erwarten,
dass diese weltweit weiterhin steigen werden.
Mit diesen Entwicklungen ging einher, dass sich die Märkte
etwas volatil zeigten, da sie durch eine Vielzahl
von Problemen unter Druck geraten waren. Dies kann sich
auch weiter fortsetzen. Jedoch führen diese Probleme
normalerweise zu drastischen Kursänderungen, die es
unserem Investment-Team ermöglichen, durch fundamentale
Modellierungs- und Bewertungstechniken attraktive
Anlagemöglichkeiten ausfindig zu machen. Wir haben
den Eindruck, dass diese Art von Volatilität, ganz gleich,
ob sie unter anderem durch negative Berichte in den Medien
oder durch Probleme aufgrund bevorstehender Gesetzesänderungen
in den USA ausgelöst wird, ein Umfeld
bietet, in dem wir unser Instrumentarium einsetzen
und Wert aufspüren können.
Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass sich die Märkte
weltweit stabilisieren sowie weiter wachsen werden und wir
wagen keine Prognose über die Marktrichtung. Doch
betrachten wir das aktuelle Umfeld als für uns geeignet
und tun, was wir am besten können: Bottom-up-
Einzeltitelanalysen aus einer Langfristperspektive.
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Quelle: Investmentfonds.de
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