Investmentfonds.de
13.07.2010:
ESPA: Keine Inflationsrisiken in Sicht
Köln, den 13.07.2010 (Investmentfonds.de) -
ERSTE-SPARINVEST Anleihenfondsleiter Alexander Fleischer:
"Keine Inflationsrisiken in Sicht"
Die globalen Wirtschaftsindikatoren seien zwar nach wie vor im Einklang
mit dem „zyklischen Aufschwung“, der im Frühjahr 2009 begonnen hat. Der
Rückgang bei einigen Frühindikatoren deute allerdings auf eine nachlassende
Dynamik hin. Zudem erhöhten die zugenommenen Staatenrisiken (vor allem in
Europa) und der schwache Arbeitsmarkt die Unsicherheit, erklärt Alexander
Fleischer, Anleihenfonds-Leiter bei der ERSTE-SPARINVEST. Diese Faktoren
werden auf absehbare Zeit für niedrige Inflationsraten in den USA und in
der Europäischen Wirtschaftsunion sorgen.
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Aufgrund der anstehenden Konsolidierung der Staatshaushalte in einigen
großen Ländern werden die Geldpolitiken der betreffenden Zentralbanken
(Fed, BoE, EZB, BoJ) sehr expansiv bleiben. Das gelte vor allem für die
EZB, die das Bankensystem kräftig mit Liquidität versorge. Fleischer: „Die
EZB wird jetzt sicher nicht das labile Gleichgewicht aus dem Lot bringen,
indem sie einen Zinsschritt macht.“. Im „Rest“ der Welt werden die Leitzinsen
früher aber dennoch graduell zurückgeführt.
Der Anleihenmarkt bleibe daher im 2. Halbjahr gut unterstützt. In den letzten
Monaten habe die Attraktivität von Hochzins- und Schwellenländeranleihen
zugenommen. Die Unsicherheiten über die Länderbonitäten bei hoch verschuldeten
Staaten haben zu höheren Risikoprämien geführt, d.h. niedrigeren Kursen von
risikobehafteten Wertpapieren und höheren Kursen von kredit-sicheren Staats-
anleihen (Deutsche und US-Staatsanleihen). Gleichzeitig sei der Risikoappetit
der Investoren gesunken.
Das Fortschreiten der wirtschaftlichen Erholung, wenn auch auf niedrigerem
Niveau, die niedrige Inflation in der entwickelten Welt und die expansive
Geldpolitik begünstigen Unter-nehmensanleihen im Hochzinsbereich sowie
Emerging Markets-Anleihen. Das Wirtschafts-wachstum der Emerging Markets
bleibt deutlich über jenem der entwickelten Märkte, auch wenn die Dynamik
nachlässt. Die Inflationsrisiken sind zwar gesunken aber nach wie vor höher
als in der entwickelten Welt.
Damit ist auch das Zinsniveau im Durchschnitt höher. Die Bonität der
Emittenten verbessert sich, absolut und im Vergleich zu den entwickelten
Märkten, die Emerging Markets (Hart- Lokalwährungs- und Unternehmensanleihen)
bleiben attraktiv.
Fondsempfehlung: ESPA BOND EUROPE-HIGH YIELD (AT0000805676)
Der ESPA BOND EUROPE-HIGH YIELD investiert schwerpunktmäßig in Anleihen, die
von europäischen Unternehmen in Hartwährungen begeben werden. Fremdwährungs-
risiken werden gegenüber dem Euro permanent und vollständig abgesichert. Das
Rating der Emittenten liegt vorrangig im High-Yield-Bereich (Ba und niedriger).
Das Portfolio ist breit gestreut, es befinden sich über 100 Einzeltitel im
Fonds. Der Fonds überzeugt mit einer Performance von über 18 % in den letzten
fünf Jahren.
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Quelle: Investmentfonds.de
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