Investmentfonds.de
19.07.2010:
Fidelity: Banken & Bergbauwerte fallen; Technologieaktien steigen
Köln, den 19.07.2010 (Investmentfonds.de) - Am Mittwoch traten die Aktienmärkte
rund um den Globus auf der Stelle. Hieran änderte auch der vergleichsweise gute
Auftakt der Berichtssaison nichts. Insbesondere die im letzten Monat stärker als
erwartet gefallenen USEinzelhandelsumsätze und anhaltende Sorgen über den Zustand
der Weltwirtschaft drückten auf die Stimmung derAnleger. Aus dem Protokoll der
Juni-Sitzung der US-Notenbank (Fed) ging zudem hervor, dass der USOffenmarkt-
ausschuss zunehmende Risiken für die Erholung ausmacht. Im Protokoll hieß es
außerdem, der Ausschuss werde zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen in Erwägung
ziehen, sollte sich der Ausblick weiter eintrüben.
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Europäische Aktien machten zunächst Boden gut angesichts des starken Handelsver-
laufs in Asien. Die meisten Börsenbarometer schlossen indes leichter nach Gewinn-
mitnahmen bei Banken und Kursverlusten im Bergbau- und Autosektor. Diese hatten
das Kursplus bei Technologieaktien als Reaktion auf positive Gewinnberichte
zunichte gemacht. Uneinheitlich verlief der Handel an den US-Aktienmärkten.
Technologiewerte entwickelten sich gut, Finanztitel gaben hingegen nach. Grund war
die zunehmende Zurückhaltung der Anleger in Erwartung der Gewinnberichte führender
Banken.
Schwächer begannen heute Morgen Aktien in Asien den neuen Handelstag, denn eine
wahre Flut von Zahlen aus China bestätigte, dass die Wirtschaft dort langsam an
Schwung verliert. So hat sich das BIP-Wachstum im Reich der Mitte von einer Jahresrate
von 11,9 Prozent im ersten Quartal auf 10,3 Prozent im zweiten Quartal abgeschwächt.
Damit sinkt auch die Gefahr einer Überhitzung, was den Spielraum des Premiers Wen
Jiabao vergrößert, zum Jahresende hin die derzeit strengen Auflagen für die Kredit-
vergabe der Banken etwas zu lockern. Aktien der Agricultural Bank of China eröffneten
2,2 Prozent höher am ersten Handelstag nach ihrem Debüt an der Börse in Shanghai.
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Quelle: Investmentfonds.de
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