Investmentfonds.de
19.07.2010:
BVI: Aktienfonds überzeugen im Langfristbereich erneut durch ihre Renditestärke
Köln, den 19.07.2010 (Investmentfonds.de) - Aktienfonds haben
erneut ihre Renditestärke auf lange Sicht bewiesen. Im
30-Jahreszeitraum legten zum Beispiel Aktienfonds mit
Anlageschwerpunkt Deutschland im Schnitt um 8,3
Prozent pro Jahr zu. Auch international investierende
Aktienfonds konnten im Langfristbereich mit einem Plus
von 7,8 Prozent pro Jahr punkten. Rentenfonds brachten
Anlegern insbesondere auf kürzere Frist attraktive
Ergebnisse. So erzielten globale Rentenfonds im vergangenen
Jahr Wertzuwächse zwischen 10,8 und 17,4
Prozent. Offene Immobilienfonds rentierten sich für
Langfristanleger mit 5,5 Prozent pro Jahr in den vergangenen
30 Jahren. Dies ist der jüngsten Wertentwicklungsstatistik
des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30.
Juni 2010 zu entnehmen.
--- Anzeige ---
--- Ende Anzeige ---
Der positive Trend an den Märkten spiegelt sich auch
in den zweistelligen Renditeergebnissen der Aktienfonds
wider. So legten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt
Deutschland seit 1. Juli 2009 im Schnitt
23,5 Prozent zu, Aktienfonds mit internationalem
Schwerpunkt bescherten Anlegern einen Zuwachs
von durchschnittlich 20,3 Prozent. Im Zehn-Jahresbereich
haben die zwei Schwächephasen in diesem
Zeitraum bei Aktienfonds ihre Spuren hinterlassen. Die
Ergebnisse liegen hier zum Teil noch im negativen Bereich.
Langfristig spielen Aktienfonds wie gewohnt ihre
Ertragsstärke aus: Dies belegen beispielsweise die
Resultate von Aktienfonds Deutschland nach 30 Jahren.
So wuchs eine Einmalanlage von 10.000 Euro
nach drei Jahrzehnten auf im Schnitt rund 110.220 Euro
(jährliche Rendite von 8,3 Prozent).
Mit zweistelligen Resultaten boten Osteuropa-, Emerging-
Markets- oder Rohstoff-Aktienfonds auf Jahressicht
eine chancenreiche Depotbeimischung. Anleger
konnten sich im Schnitt über eine Jahres-Rendite
von 30,9 bis 45,3 Prozent freuen.
Attraktive Renditen ergaben sich auch bei Rentenfonds:
Chancenorientierten Anlegern bescherten im
vergangenen Jahr Rentenfonds mit Schwerpunkt
Emerging Markets oder Unternehmensanleihen mit
17,8 bzw. 13,6 Prozent ein besonderes Plus. Bei klassischen
Euro-Rentenfonds konnten sich Anleger auf
Jahressicht über eine Rendite von im Schnitt 7,1 Prozent
freuen. Im 20- bzw. 30-Jahreszeitraum erzielten
sie einen Wertzuwachs von im Schnitt 5,9 Prozent und
6,3 Prozent pro Jahr.
Insbesondere über lange Anlagezeiträume überzeugten
in Euro anlegende Mischfonds, die je nach Marktlage
ihren Anteil in Aktien und festverzinslichen Wertpapieren
im Fondsvermögen ausgewogen variieren
(Aktienquote zwischen 35 und 65 Prozent). Beispielsweise
erzielten sie im 30-Jahreszeitraum einen jährlichen
Zuwachs von 7,6 Prozent.
Klassische Euro-Geldmarktfonds legten in den vergangenen
zwölf Monaten um 1,0 Prozent zu. Der Drei-
Monats-Euribor hingegen bewegte sich im letzten Jahr
unter diesem Wert. Auch in Anbetracht des niedrigen
Zinsumfelds für jederzeit verfügbares Kapital bieten
klassische Euro-Geldmarktfonds somit attraktive Konditionen
für die kurzfristige Anlage.
Offene Immobilienfonds (OIF) erwirtschafteten von
Juni 2009 bis Juni 2010 im Schnitt ein Plus von 1,2
Prozent. Hierbei zu beachten ist die Bandbreite der
Ergebnisse der Einzelfonds: Drei OIFs lagen im Minus-
Bereich. Rund 75 Prozent der OIFs rentierten über der
Durchschnittsrendite von 1,2 Prozent. Im längerfristigen
Bereich bestechen die schwankungsarmen OIF wiederum
mit soliden Wertzuwächsen. So wuchs ein Anfangsinvestment
von 10.000 Euro nach 20 Jahren auf
26.540 Euro. Das entspricht einer jährlichen Rendite
von 5,0 Prozent.
--- Anzeige ---
--- Ende Anzeige ---
Quelle: Investmentfonds.de
|