Investmentfonds.de
20.07.2010:
Union Investment startet neue Generation von Vermögensmanagement-Fonds
Köln, den 20.07.2010 (Investmentfonds.de) -
●Dynamisches Management ersetzt statische Anlagequoten
●Keine Orientierung an festen Benchmarks
●Nutzung möglichst vieler Ertragsquellen durch aktives Management
--- Anzeige ---
--- Ende Anzeige ---
Union Investment hat eine neue Generation von Fonds für das Vermögensmanagement
entwickelt, die sowohl dem veränderten Kapitalmarktumfeld als auch dem Wunsch
der Anleger nach Sicherheit bei gleichzeitig aktiver Chancennutzung Rechnung
tragen. Unter dem Namen „PrivatFonds“ werden ab sofort drei unterschiedliche
Fondskonzepte in jeweils zwei Chance-/ Risiko-profilen angeboten – von
flexibler Nutzung attraktiver Marktchancen über systematische Risikosteuerung
bis hin zu dynamischer Wertsicherung. Das neue Konzept wurde im Rahmen einer
Presseveranstaltung vorgestellt.
Das im Zuge der Finanzmarktkrise veränderte Umfeld an den Kapitalmärkten nahm
Union Investment zum Anlass, neue Konzepte zu entwickeln, die besonders flexibel
an den Kapitalmärkten agieren können. „Höhere Volatilität und ein schnellerer
Wechsel der Anlagefavoriten bei insgesamt niedrigeren Marktrenditen machen
eine aktive und sehr dynamische Steuerung der Anlagestrategie unverzichtbar“,
erklärte Thomas Romig, der das Management der „PrivatFonds“ verantwortet.
Deshalb habe man bei den neuen „PrivatFonds“ bewusst auf starre Quoten für
einzelne Anlageklassen verzichtet, genauso wie auf eine Orientierung an festen
Vergleichsindizes. „Dem Anleger reicht es in schwierigen Phasen nicht aus, wenn
er mit seinem Fonds weniger verloren hat als der Index. Er will von seinem
Vermögensmanager eine aktive Steuerung seiner Geldanlage in jeder Marktphase“,
so Romig. Gleichzeitig wolle der Anleger sein Geld sicher anlegen. Sicherheit
werde dabei jedoch sehr unterschiedlich definiert, wie eine aktuelle Umfrage
bei Anlegern ergeben habe.
Basierend auf den unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen der Anleger hat
Union Investment drei Fondskonzepte entwickelt, die das komplette Spektrum von
der Absicherung des Kapitals über die Kontrolle der Schwankungen der Anlage
bis hin zur flexiblen Nutzung von Chancen abdecken. Für jedes Konzept gibt es
eine offensive und eine defensive Fondsvariante.
PrivatFonds „Flexibel“ und „Flexibel pro“: Flexibilität in allen Anlageklassen
Für Anleger, die flexibel auf unterschiedliche Trends und Themen setzen wollen,
sind die beiden „PrivatFonds: Flexibel“ geeignet. Die Fonds sind grundsätzlich
dort investiert, wo attraktive Chancen gesehen werden. Aktuelle Themen wie
die Eurokrise finden hierbei genauso Eingang wie langfristige Strukturthemen –
beispielsweise Rohstoffknappheit und Klimawandel – oder neue Trends.
Beim konservativeren „PrivatFonds: Flexibel“ liegt die neutrale Position des Fonds
im Geldmarkt, beispielsweise in Termingeldern und Anleihen mit einer kurzen
Restlaufzeit. In chancenreichere Anlageklassen wird nur dann investiert, wenn eine
Anlageidee bei vertretbarem Risiko einen Mehrertrag zum Geldmarkt verspricht. Eine
Begrenzung der Anlageklassen gibt es dabei nicht.
Die offensive Variante „PrivatFonds: Flexibel pro“ kennt keinerlei Restriktionen
für die Anlagestruktur. So kann beispielsweise die Aktienquote zwischen 0 und 100
Prozent liegen. Eine neutrale Position existiert nicht. Der Anleger in diesem Fonds
sollte daher eine hohe Chancenaffinität haben. „Der Fonds nutzt die Chancen der
Kapitalmärkte ohne jede Beschränkung und ist somit an Motor-, aber auch Bremskraft
mit einem Formel-1-Rennwagen vergleichbar“, erklärte Romig.
PrivatFonds „Kontrolliert“ und „Kontrolliert pro“: Volatilität als Steuerungs-
größe der Portfolios
Um ein extremes Auf und Ab bei der Geldanlage zu vermeiden, steht beim zweiten
Konzept die Steuerung der Volatilität im Mittelpunkt. Die Zusammensetzung der
„PrivatFonds: Kontrolliert“ ist demnach abhängig von den Schwankungen an den
Kapitalmärkten. In ruhigen Phasen, d.h. bei tendenziell steigenden Aktienmärkten,
wird die Chancennutzung beispielsweise durch verstärkte Aktieninvestments erhöht.
In schwankungsintensiven Zeiten mit größerer Nervosität an den Kapitalmärkten
werden risikoreichere Positionen durch defensivere Investments ersetzt. Bezogen
auf einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren will das Fondsmanagement mit diesen
Fonds einen höheren Ertrag erzielen als ein entsprechendes klassisch gemischtes
Aktien-Renten-Portfolio. „Manche Anleger möchten nicht von der Marktvolatilität
überrascht werden. Deshalb haben wir in diese Fonds sozusagen ein ESP eingebaut,
was ihnen hilft, bei extremen Marktschwankungen nicht aus der Kurve getragen zu
werden“, sagte Romig.
PrivatFonds „Konsequent“ und „Konsequent pro“: IMMUNO Wertsicherungskonzept
für Privatanleger
Für die dritte Produktgruppe wurde das im institutionellen Bereich seit 15 Jahren
erfolgreich eingesetzte IMMUNO-Konzept verwendet. Bei dem „PrivatFonds: Konsequent“
entscheidet sich der Anleger für ein Werterhaltungsziel von 97 Prozent des Start-
preises. Die chancenorientierte Variante „PrivatFonds: Konsequent pro“ verfolgt
ein Werterhaltungsziel von 90 Prozent. Dies gilt für den Startpreis einer jeweils
aktuellen Wertsicherungsperiode und bezieht sich jeweils auf das Ende eines
Zeitraums von maximal 12 Monaten. Eine temporäre Unterschreitung der Wertunter-
grenze ist dabei möglich. Das Besondere an dem Konzept: Erreicht der Fonds zum
Monatsultimo einen neuen Höchststand, ist dieser Höchststand die Basis für eine
neue Wertsicherung auf dem Niveau von 90 bzw. 97 Prozent, und eine neue Wert-
sicherungsperiode von maximal zwölf Monaten beginnt. Als Renditeziel strebt Union
Investment bei den beiden Fonds mittel- bis langfristig einen höheren Ertrag an als
bei einer sicheren Festzinsanlage. Geeignet sind die Fonds für Anleger, die nur am
Kapitalmarkt investieren wollen, wenn sich das Risiko in vorher definierten Grenzen
hält. „Diese Produktlinie fährt praktisch mit eingestelltem Tempomat“, so Romig
weiter.
Um möglichst viele Ertragschancen zu nutzen, investieren alle Fonds in verschiedenste
Anlageklassen –beispielsweise Aktien, Renten, Währungen, Geldmarktpapiere, Rohstoffe,
Immobilienfonds. Dazu werden unterschiedlichste Instrumente genutzt – vom Einzelwert
über Fonds bis hin zu Optionen und Zertifikaten. Dabei kommen auch Fremdfonds zum
Einsatz.
Die „PrivatFonds“ eignen sich bei einem empfohlenen Anlagehorizont von mindestens
fünf Jahren sowohl als Basisinvestment als auch zur Beimischung. Die Mindestan-
lagesumme beträgt 10.000 Euro pro Fonds. Sparpläne sind ab einer Rate von 50 Euro
nach einer Einmalanlage von 10.000 Euro möglich. Ein Ausgabeaufschlag wird nicht
erhoben. Die Verwaltungsvergütung liegt zwischen 1,0 und 1,55 Prozent.
--- Anzeige ---
--- Ende Anzeige ---
Quelle: Investmentfonds.de
|