Investmentfonds.de
23.07.2010:
BVI: Regelmäßiges Sparen mit Investmentfonds zahlt sich aus
Köln, den 23.07.2010 (Investmentfonds.de) - Das regelmäßige Sparen mit Investment-
fonds zahlt sich aus. Für das langfristige Vorsorgesparen haben Aktienfonds erneut
ihre Renditestärke belegt. So resultierte aus einer monatlichen Einzahlung von
100 Euro in Aktienfonds, die überwiegend in Deutschland investieren, nach 30
Jahren ein Vermögen von im Schnitt 113.721 Euro. Das entspricht einer jährlichen
Rendite von 6,8 Prozent. Darin sind alle Fondskosten, auch der Ausgabeaufschlag,
enthalten. Erfahrene Anleger, die zum Beispiel mit Emerging Markets-Aktienfonds
ansparen, erzielten nach zehn Jahren eine durchschnittliche Wertsteigerung von
8,4 Prozent p.a. Auch Sparpläne mit Rentenfonds, Mischfonds oder Offenen
Immobilienfonds lieferten positive Erträge. Dies zeigt die aktuelle Sparplan-
statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30. Juni 2010.
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Der Einstieg in einen Fondssparplan kann unabhängig vom aktuellen Marktumfeld
erfolgen. Anleger, die beispielsweise im Juni 2000 mit ihren regelmäßigen
Einzahlungen in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland begonnen haben, inves-
tierten bis Anfang 2003 in fallende Märkte. Nach einem Zehnjahreszeitraum,
der auch die Marktverwerfungen der Jahre 2008 und 2009 beinhaltet, resultierte
beim Sparplan eine Wertsteigerung von fast elf Prozent. Sparpläne erzielten
somit einen kleinen Wertzuwachs, obwohl der DAX im gleichen Zeitraum um 13
Prozent fiel. Zum Vergleich: Der DAX notierte am 30. Juni 2010 mit 5.965
Punkten und am 30. Juni 2000 mit 6.898 Punkten.
Wer jung damit beginnt, für seine Altersvorsorge zu sparen, profitiert von der
langfristigen Ertragsstärke der Dividendentitel. So kann ein heute 65-Jähriger,
der mit 30 Jahren begonnen hat, regelmäßig 100 Euro in Aktienfonds Deutschland
anzulegen, über ein Depotvermögen von im Schnitt 183.287 Euro verfügen. Dabei
wurden 42.000 Euro eingezahlt. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 7,3
Prozent. Rentenfonds-Sparpläne lieferten je nach Anlageschwerpunkt attraktive
Resultate – auch bei vergleichsweise kürzeren Zeiträumen. So resultierte bei
regelmäßigen Einzahlungen in Euro-Rentenfonds, die in Anleihen mit mittleren
Laufzeiten investierten, nach zehn Jahren eine durchschnittliche Wertsteigerung
von 3,5 Prozent p.a. bzw. 4,7 Prozent nach 20 Jahren. Chancenorientierte Anleger
freuten sich über eine Rendite von 5,6 Prozent p.a. nach einem zehnjährigen
Sparprozess mit Emerging Markets-Rentenfonds.
Sparer, die auf die Anlagemöglichkeiten von Aktien und Renten setzen, sind mit
Mischfonds gut gefahren. Wer zum Beispiel seit 20 Jahren für seinen Nachwuchs
oder seine Enkelkinder monatlich 100 Euro in einen Euro-Mischfonds-Sparplan
einzahlte, konnte zum 30. Juni 2010 über ein Depotvermögen von 39.260 Euro
verfügen. Aus diesem Kapitalstock können in den kommenden fünf Jahren monatlich
gut 700 Euro für die Finanzierung des Studiums entnommen werden. Bei der
Berechnung wurde eine jährliche Verzinsung von 3,0 Prozent sowie Kapitalverzehr
vorausgesetzt.
Bei Offenen Immobilienfonds können Anleger schon mit geringen monatlichen
Einzahlungen an einer breit gestreuten Immobilienanlage teilhaben. Aufgrund ihrer
schwankungsarmen Entwicklung eignen sich Offene Immobilienfonds auch als
stabilisierendes Element beim Vermögensaufbau. Anleger, die in den
vergangenen 20 Jahren jeden Monat 100 Euro ansparten, erreichten ein Vermögen
von 34.886 Euro per 30. Juni 2010. Dabei wurden insgesamt 24.000 Euro eingezahlt.
Nach einem 30-jährigen Sparvorgang mit monatlich 100 Euro weist das Depot einen
Bestand von 74.058 Euro aus.
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Quelle: Investmentfonds.de
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