Investmentfonds.de
26.07.2010:
JPM: Mit Flexibilität die Chancen der globalen Anleihemärkte nutzen
Köln, den 26.07.2010 (Investmentfonds.de) - Der JPM Income Opportunity Fund
verbindet seit drei Jahren das Potenzial verschiedener Rentenmärkte
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Gemäß den Experten von J.P. Morgan Asset Management sind die globalen Anleihemärkte
weiterhin von der Sorge um die Zahlungsfähigkeit einiger Euro-Länder geprägt.
Das Stabilitätsprogramm von EU und IWF konnte nur zeitweise für Beruhigung
sorgen. Danach stiegen die Renditen wieder deutlich, und die Credit Default
Swaps der Peripherieländer gegenüber Deutschland weiteten sich aus, so dass
die Refinanzierungskosten dieser Staaten weiter anstiegen. Die daraus folgende
Unsicherheit der Investoren lässt sich bis heute auch am Geldmarkt ablesen:
Die Kosten für die Kreditvergabe unter Banken im Euroraum haben sich zuletzt
wieder erhöht. Dies spiegelt die Unsicherheit hinsichtlich der Qualität der
Staatsschulden wider, die viele Banken in ihren Bilanzen halten. Der 3-Monats-
Libor als wichtiger Indikator markierte jüngst den höchsten Stand seit dem
letzten Sommer. Auch mit Staatsanleihen aus anderen Regionen lässt sich in
Zeiten historisch niedriger Zinsniveaus auf absehbare Zeit nur wenig Ertrag
erzielen: Bundesanleihen realisieren beispielsweise neue historische
Renditetiefs in allen Laufzeitbereichen. Zudem fielen aufgrund der Risiko-
aversion vieler Anleger die Renditen von US-Staatsanleihen auf den tiefsten
Stand seit Jahresbeginn.
In dem Maße wie Staatsanleihen ihren Nimbus als sicherer Hafen verloren, konnten
sich Unternehmensanleihen zunehmend als solidere und renditeträchtigere Alter-
native etablieren. Während die so genannten Corporate Bonds im letzten Jahr
jedoch überdurchschnittlich hohe Erträge brachten, nähern sich die Niveaus nun
langsam dem von Staatsanleihen an. Auch die Kursrallye der Hochzinsanleihen
hat sich in diesem Jahr nur bis April fortgeführt. Nachdem dieses Segment
2009 überproportional von der Erholung der Kapitalmärkte profitiert, kehrten
zuletzt wieder Befürchtungen über erhöhte Ausfallraten zurück. Dagegen haben
Schwellenländeranleihen wieder eine solide Entwicklung gezeigt. Die wichtig-
sten Ergebniskomponenten sind nach wie vor Währungsschwankungen sowie die
laufende Rendite. Die Sorge um die Solvenz der Peripherieländer hat zu einer
weiteren Abwertung des Euro geführt, wovon die Anleger in Fremdwährungsanlagen
profitieren. Sollte der Euro sein jetziges Niveau halten, dürften solche
Ergebnisbeiträge in Zukunft aber nur schwer zu erzielen sein.
In diesem volatilen Umfeld bietet es sich umso mehr an, variabel positioniert
zu sein: So lassen sich die Chancen nutzen, die sich in den unterschiedlichen
Rentensektoren bieten. Der JPM Income Opportunity Fund verfolgt seit Juli 2007
solch ein flexibles Konzept. Fondsmanager William Eigen, der bereits seit
über 20 Jahren flexible Rentenportfolien verwaltet, kann in alle Anleihen-
Segmente sowie den Geldmarkt investieren. Dabei gewichtet er Cash-Bestände,
Staatsanleihen, Credit-Papiere und Schwellenländer-Bonds je nach Marktumfeld
und kann seiner Meinung nach unattraktive Assetklassen bei Bedarf komplett
vermeiden oder sogar aktiv untergewichten. Auch bei der Duration ist voll-
ständige Flexibilität bis hin zu negativer Duration gegeben. Derzeit posi-
tioniert Eigen sein Portfolio mit fast 50 Prozent im Credit-Segment. Er
setzt mit rund 30 Prozent besonders stark auf Titel im Hochzinsbereich und
investiert zudem knapp zehn Prozent in US-Hypothekenanleihen. Mit einer
Cash-Position von rund 50 Prozent will er unter anderem mögliche Zinser-
höhungen abpuffern, rund zehn Prozent nutzt er auch als Cash-Hinterlegung
für Spread-Positionen. Die Duration liegt derzeit bei 1,37 Jahren, die
Allokation von längerfristigen Papieren will er auch weiterhin vermeiden.
Das Auflegungsdatum des JPM Income Opportunity Fund im Juli 2007 fiel genau
mit dem Start der Finanzkrise zusammen. Dank seiner beweglichen Aufstellung
hat sich der Fonds trotz der weltweit zu dieser Zeit in vielen Anleihenmarkt-
segmenten vorherrschenden Verwerfungen sehr positiv entwickelt. So hat der
JPM Income Opportunity Fund seit Auflegung per Ende Juni 2010 einen Ertrag
von kumuliert 21,16 Prozent erzielt und damit seinen Vergleichsindex EONIA
um 14,29 Prozent übertroffen. Neben der Erfahrung von Fondsmanager William
Eigen tragen die umfangreichen Fixed Income-Ressourcen von J.P. Morgan Asset
Management zum Erfolg des Fonds bei: In dieser Strategie werden inzwischen
rund 10 Milliarden US-Dollar verwaltet, der JPM Income Opportunity Fund ist
in den letzten drei Jahren auf über 3,7 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Insgesamt verwaltet J.P. Morgan Asset Management rund 750 Milliarden US-
Dollar in festverzinslichen Produkten und ist damit einer der weltweit
größten Fixed Income-Manager.
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Quelle: Investmentfonds.de
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