Investmentfonds.de
28.07.2010:
JPM: Mit Flexibilität die Chancen der globalen Anleihemärkte nutzen
Köln, den 28.07.2010 (Investmentfonds.de) - Gemäß den Experten von J.P.
Morgan Asset Management sind die globalen Anleihemärkte weiterhin von der
Sorge um die Zahlungsfähigkeit einiger Euro-Länder geprägt. „Das Stabili-
tätsprogramm von EU und IWF konnte nur zeitweise für Beruhigung sorgen.
Danach stiegen die Renditen wieder deutlich, und die Credit Default Swaps
der Peripherieländer gegenüber Deutschland weiteten sich aus, so dass die
Refinanzierungskosten dieser Staaten weiter anstiegen“ so Jason Straker,
Anleihenexperte bei J.P. Morgan Asset Management. Die daraus folgende
Unsicherheit der Investoren lässt sich bis heute auch am Geldmarkt ablesen:
„Die Kosten für die Kreditvergabe unter Banken im Euroraum haben sich
zuletzt wieder erhöht. Dies spiegelt die Unsicherheit hinsichtlich der
Qualität der Staatsschulden wider, die viele Banken in ihren Bilanzen
halten. Der 3-Monats-Libor als wichtiger Indikator markierte jüngst den
höchsten Stand seit dem letzten Sommer“, erläutert der Experte. Auch mit
Staatsanleihen aus anderen Regionen lässt sich in Zeiten historisch
niedriger Zinsniveaus auf absehbare Zeit nur wenig Ertrag erzielen:
Bundesanleihen realisieren beispielsweise neue historische Renditetiefs
in allen Laufzeitbereichen. Zudem fielen aufgrund der Risikoaversion
vieler Anleger die Renditen von US-Staatsanleihen auf den tiefsten Stand
seit Jahresbeginn.
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In dem Maße wie Staatsanleihen ihren Nimbus als sicherer Hafen verloren,
konnten sich Unternehmensanleihen zunehmend als solidere und renditeträch-
tigere Alternative etablieren. „Während die so genannten Corporate Bonds
im letzten Jahr jedoch überdurchschnittlich hohe Erträge brachten, nähern
sich die Niveaus nun langsam dem von Staatsanleihen an“, betont Straker.
Auch die Kursrallye der Hochzinsanleihen habe sich in diesem Jahr nur bis
April fortgeführt. „Nachdem dieses Segment 2009 überproportional von der
Erholung der Kapitalmärkte profitiert, kehrten zuletzt wieder Befürchtungen
über erhöhte Ausfallraten zurück.“ Dagegen hätten Schwellenländeranleihen
wieder eine solide Entwicklung gezeigt. Die wichtigsten Ergebniskomponenten
seien nach wie vor Währungsschwankungen sowie die laufende Rendite. Die
Sorge um die Solvenz der Peripherieländer habe zu einer weiteren Abwertung
des Euro geführt, wovon die Anleger in Fremdwährungsanlagen profitiert
hätten. „Sollte der Euro sein jetziges Niveau halten, dürften solche
Ergebnisbeiträge in Zukunft aber nur schwer zu erzielen sein“, so der Experte.
Flexible Allokation
In diesem volatilen Umfeld bietet es sich umso mehr an, variabel positioniert
zu sein: So lassen sich die Chancen nutzen, die sich in den unterschiedlichen
Rentensektoren bieten. Der JPM Income Opportunity Fund verfolgt seit Juli
2007 solch ein flexibles Konzept. Fondsmanager William Eigen, der bereits
seit über 20 Jahren flexible Rentenportfolien verwaltet, kann in alle
Anleihen-Segmente sowie den Geldmarkt investieren. Dabei gewichtet er
Cash-Bestände, Staatsanleihen, Credit-Papiere und Schwellenländer-Bonds
je nach Marktumfeld und kann seiner Meinung nach unattraktive Assetklassen
bei Bedarf komplett vermeiden oder sogar aktiv untergewichten. Auch bei
der Duration ist vollständige Flexibilität bis hin zu negativer Duration
gegeben. Derzeit positioniert Eigen sein Portfolio mit fast 50 Prozent
im Credit-Segment. Er setzt mit rund 30 Prozent besonders stark auf
Titel im Hochzinsbereich und investiert zudem knapp zehn Prozent in
US-Hypothekenanleihen. Mit einer Cash-Position von rund 50 Prozent will
er unter anderem mögliche Zinserhöhungen abpuffern, rund zehn Prozent
nutzt er auch als Cash-Hinterlegung für Spread-Positionen. Die Duration
liegt derzeit bei 1,37 Jahren, die Allokation von längerfristigen Papieren
will er auch weiterhin vermeiden.
„Das Auflegungsdatum des JPM Income Opportunity Fund im Juli 2007 fiel genau
mit dem Start der Finanzkrise zusammen. Dank seiner beweglichen Aufstellung
hat sich der Fonds trotz der weltweit zu dieser Zeit in vielen Anleihenmarkt-
segmenten vorherrschenden Verwerfungen sehr positiv entwickelt“, unterstreicht
Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in
Frankfurt. So hat der JPM Income Opportunity Fund seit Auflegung per Ende Juni
2010 einen Ertrag von kumuliert 21,16 Prozent erzielt und damit seinen
Vergleichsindex EONIA um 14,29 Prozent übertroffen. „Neben der Erfahrung von
Fondsmanager William Eigen tragen die umfangreichen Fixed Income-Ressourcen
von J.P. Morgan Asset Management zum Erfolg des Fonds bei“, betont Bergweiler.
In dieser Strategie werden inzwischen rund 10 Milliarden US-Dollar verwaltet,
der JPM Income Opportunity Fund ist in den letzten drei Jahren auf über 3,7
Milliarden US-Dollar angewachsen. Insgesamt verwaltet J.P. Morgan Asset
Management rund 750 Milliarden US-Dollar in festverzinslichen Produkten und
ist damit einer der weltweit größten Fixed Income-Manager.
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Quelle: Investmentfonds.de
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