Investmentfonds.de
04.11.2010:
Fidelity: Infrastruktur - ein Thema des 21. Jahrhunderts
Köln, den 04.11.2010 (Investmentfonds.de) -
Nick Price, Manager des Fidelity Emerging Europe, Middle East and Africa Fund
und des Fidelity Emerging Markets Fund
In den nächsten fünf Jahren werden 350 Millionen Chinesen in Städte ziehen -
das entspricht der gesamten US-Bevölkerung. Urbanisierung ist ein weltweites
Phänomen. Nach Schätzungen der UNO wird sich die weltweite Stadtbevölkerung
innerhalb von 40 Jahren beinahe verdoppeln. Urbanisierung und der damit einher-
gehende Infrastrukturausbau gehören daher zu den bestimmenden Anlagethemen
des 21. Jahrhunderts.
Die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz und das höhere Einkommensniveau zieht die
Landbevölkerung der Schwellenländer in die Städte. Diese zunehmende Urbanisierung
bringt die existierende Infrastruktur an ihre Grenzen. Funktionierende Wasserver-
sorgung, Stromnetze und Verkehrswege müssen gewährleistet werden, um Problemen
wie Verkehrschaos und Hygienemängeln vorzubeugen.
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"Die Infrastruktur bildet das Fundament für die wirtschaftliche und soziale
Entwicklung. Mangelnde Infrastruktur behindert dagegen die wirtschaftliche
Aufholjagd", erklärt Nick Price, Manager des Fidelity Emerging Europe, Middle
East and Africa Fund und des Fidelity Emerging Markets Fund. Besonders die
Regierungen Chinas und Indiens haben diese Relevanz schon erkannt. Mit Programmen
für Konjunktur und Infrastruktur fördern sie die Entwicklung der Städte, was auch
für private Unternehmen von Vorteil ist. Zusätzlich werden immer mehr der zuvor
staatlichen Infrastrukturanlagen privatisiert. Diese Entwicklung kann langfristige
Wachstumsimpulse geben: Arbeitsplätze entstehen, wodurch die Einkommen steigen,
was sich wiederum positiv auf Bildung und Konsum auswirkt. Und gerade die Bildung
kann den Wohlstand langfristig weiter steigern.
In den Schwellenländern steht somit der Auf- und Ausbau von Infrastruktur an
erster Stelle, wovon die Industrieländer durch die Bereitstellung ihrer Expertise
profitieren können. Gleichzeitig bleibt die Erneuerung der städtischen Infrastruktur
ein wichtiges Thema für die Industrieländer, in denen eine zunehmende Reurbanisierung
zu beobachten ist. Sie wird durch die höheren Kosten etwa für Mobilität beim Leben
in suburbanen Umfeldern und den demographischen Wandel ausgelöst. Beides führt dazu,
dass immer mehr Menschen den Komfort der städtischen Infrastruktur suchen. Um Lebens-
qualität zu erhalten und im nationalen und internationalen Vergleich konkurrenzfähig
zu bleiben, müssen auch die Städte der Industrieländer handeln.
"Weltweit werden immense Summen in die Infrastruktur von Städten investiert. Vom
urbanen Zeitalter können daher auch Anleger profitieren. Unternehmen, die in den
Bereichen Bauwesen, Grundstoffe, Investitionsgüter, Transport, aber auch im Finanz-
wesen tätig sind, halte ich für besonders attraktiv, zumal die Nachfrage hier
langfristig weiter steigen wird. Die vielfältigen Chancen, die sich aus dieser
Entwicklung ergeben, werden im Laufe der Zeit weiter stark wachsen", erklärt
Price.
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Quelle: Investmentfonds.de
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