Investmentfonds.de
15.11.2010:
MainFirst Germany Fund: Die FED macht Aktionäre reich
Köln, den 15.11.2010 (Investmentfonds.de) -
Peter Ott, Fondsmanager des MainFirst Germany Fund
Peter Ott, Fondsmanager des MainFirst Germany Fund,
schreibt in seinem aktuellen Monatsbericht:
Das bevorstehende Anleihe-Ankaufprogramm der
amerikanischen Notenbank beflügelte im Oktober
die Aktienkurse. Während die Leitbörse in New
York noch keine neuen Jahreshöchststände
erreichen konnte, gelang es dem DAX mit dem
Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 6.386
ein neues Nach-Lehman-Hoch zu etablieren. Damit
ist der Weg frei für weiter steigende Kurse. Nach
einer so langen Seitwärtsbewegung (6 Monate) ist
das dem Ausbruch folgende Kursziel entsprechend
höher anzusetzen. Wir erwarten schon in naher
Zukunft DAX-Kurse von über 7.000 Punkten.
Per Saldo stieg der DAX im Gleichklang mit
unserer Benchmark HDAX im Oktober um 6,0%.
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Die Nebenwerteindices MDAX (+6,1%) und
TecDAX (+5,6%) konnten einigermaßen mithalten.
In Erwartung des Ausbruchs haben wir Anfang des
Monats die Gewichtung von High-Beta-Aktien
weiter erhöht. So haben wir den im Zuge der
Kapitalerhöhung erlittenen Kursrückgang bei
Deutscher Bank zu einer Aufstockung unserer
Position genutzt. Außerdem haben wir die
Kapitalerhöhungen bei ElringKlinger und Q-Cells
sowie Sekundär-Platzierungen von Brenntag und
Deutsche Wohnen zum Einstieg genutzt. Im
Gegenzug haben wir uns von sog. Defensiv-Aktien
wie Deutsche Telekom und Münchener Rück
vollständig getrennt.
Der Anteilswert des MainFirst Germany Fund stieg
um 5,7% und entwickelte sich damit um 0,3%
schlechter als die Benchmark HDAX. Positiv auf
die Performance des Fonds wirkte sich die gute
Kursentwicklung von Springer, Brenntag ,
ThyssenKrupp, Augusta und SKW Stahl aus. Auf
der anderen Seite verzeichneten vor allem Q-Cells
und Heidelberger Druck Kursrückgänge, die sich
negativ auf die Fondsperformance auswirkten.
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Für die kommenden Monate sind wir weiterhin sehr
optimistisch. Zwar könnte es im November zu
einigen Gewinnmitnahmen kommen. Dies sollte
man dann aber zu weiteren Zukäufen nutzen, um
die Weihnachts- und Jahresanfangsrallye nicht zu
verpassen. Mit steigenden Inflationserwartungen
dürften Aktien als Asset-Klasse immer stärker ins
Visier der internationalen Großanleger kommen,
zumal Aktien im Unterschied zu den klassischen
Inflations-Gewinnern Gold und Rohstoffe im
bisherigen Jahresverlauf noch zurückgeblieben
erscheinen. Unter regionalen Gesichtspunkten
sollte man Deutschland im Vergleich zum übrigen
Europa weiterhin eine deutlich bessere
Entwicklung zutrauen.
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Quelle: Investmentfonds.de
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