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FondsNews        
16.11.2010
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 16.11.2010:
FranklinTempleton: Das Dilemma einer Dreifach-Rally

Köln, den 16.11.2010 (Investmentfonds.de) - 


 
MICHAEL HASENSTAB, PH.D. Co-Director/Portfoliomanager Franklin Templeton Fixed
Income Group®


Das Global Fixed Income Team von Franklin Templeton beleuchtet im aktuellen Bericht 
in "Globale Märkte im Fokus" das Dilemma einer Dreifach-Rally:


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In letzter Zeit konnten wir ein eher seltenes Phänomen beobachten: Das Zusammenfallen einer Rally auf dem US-Aktienmarkt mit einem Einbruch der US-Schatzpapierrenditen (die in der Regel nachgeben, wenn die Kurse anziehen) und einem starken Anstieg der Goldpreise. Der S&P 500 Index verzeichnete im 3. Quartal 2010 ein Plus von 11,29% (in US-Dollar), während die Rendite 10-jähriger US-Schatzanleihen Ende September unter 2,5% fiel. Der Kassakurs für Gold setzte seinen Höhenflug ebenfalls fort und erreichte gegen Ende September ein Allzeithoch (1.309,85 US-Dollar/Unze). Am Monatsende pendelte er sich bei 1308,35 US-Dollar/Unze ein, was einem Zuwachs von 5,32% im 3. Quartal entspricht. Hoffnungen auf weitere Käufe langfristiger Anlagen durch die USNotenbank Federal Reserve (Fed) erklären die kurzfristigen Bewegungen dieser Märkte ein Stück weit, doch es gibt offenbar einen ungelösten Widerspruch zwischen den Erwartungen der Aktien-, Renten- und Goldinvestoren, was künftig erneut Volatilität auslösen könnte. Aus rein makroökonomischer Perspektive könnte man argumentieren, dass eine nachhaltige Rally vielleicht als Vorbote einer potenziell besseren Wirtschaftsentwicklung gewertet werden könnte – ebenso wie ein Kursrutsch als Warnung vor wirtschaftlichen Turbulenzen interpretiert werden kann. Nach der Flaute im 2. Quartal zeigt der Aufschwung in den USA tatsächlich wieder zaghafte Anzeichen für moderate Aufwärtsdynamik. Das Dienstleistungsgewerbe legte im September weiter zu, die Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen zurück und die Einzelhandelsumsätze konnten sich einigermaßen behaupten. Die Aufträge für langlebige Güter stimmten im August zuversichtlich. Infolgedessen hat der Risikoappetit leicht zugenommen, was Aktien im Allgemeinen zugute kam – umso mehr, als die Dividendenrenditen in den USA und Europa in letzter Zeit generell knapp an oder sogar über die Erträge von Staatsanleihen gerückt sind. Es bestehen aber auch Risiken. Manchen Investoren kommen die Aktienbewertungen basierend auf dem ausgewiesenen Ertrag möglicherweise eher niedrig vor, doch die Ertragserwartungen börsennotierter Unternehmen könnten sich als ehrgeizig erweisen, wenn die Konjunktur nicht anzieht – vor allem, da die Regierungen Defizite zurückführen und der Fremdkapitalabbau Unternehmens- und Haushaltsausgaben bremst.
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So oder so blieben die Umsätze im 3. Quartal gering. Viele Investoren, die weiter Mittel aus US-Aktienprodukten abziehen, schichten ihr Kapital stattdessen in USSchatzanleihen um. In einer Welt, in der die Angst vor starken desinflationären (wenn nicht gar deflationären) Kräften umgeht, ist diese Präferenz für Rentenwerte schwer nachvollziehbar. In der Erwartung, dass die Währungshüter in den USA und Großbritannien erneut eingreifen und Staatsanleihen aufkaufen, sind die Renditen entlang der ganzen Kurve auf sehr niedrige Niveaus gefallen. Für die Wirtschaft ist das unseres Erachtens positiv, da es Regierungen und großen Unternehmen billige Kredite ermöglicht. Doch nach der tiefen Rezession in den USA, die 2009 offiziell beendet wurde, sehen sich Anleiheinhaber auch Risiken ausgesetzt. Nach unserem Eindruck ist der Spielraum für weitere Kursgewinne bei bestimmten Rentenwerten immer kleiner geworden, während das Fortführen oder Verstärken der extrem expansiven Währungspolitik möglicherweise für wachsende Abwärtsrisiken spricht. Während die Kerninflation in den USA 2010 bislang gedämpft ausfiel, weisen die in letzter Zeit anziehenden Rohstoffpreise sowie ein schwächerer US-Dollar bereits auf einen möglichen Ausschlag bei der importierten unbereinigte Inflationsrate hin. Der große Überhang an US-Staatsanleihen könnte allmählich zum Schwerpunkt für Investoren werden und wirft möglicherweise neuerliche Fragen in Bezug auf die derzeit niedrigen Renditen für Staatsanleihen im Hinblick auf die starke Schieflage der Staatsfinanzen auf. Bislang haben sich die Anleihenwächter in erster Linie auf kleinere Fische wie Griechenland konzentriert. Spannungen in Bezug auf US-Schatzanleihen wurden vorwiegend auf den Devisenmärkten ausgetragen. Das könnte sich jedoch in den kommenden Monaten ändern. Abgesehen davon erkennen wir in großen Bereichen des Rentensektors nach wie vor interessantes Potenzial – auch bei weiter schwacher Konjunkturerholung. So fällt zum Beispiel auf, dass die Spread- Niveaus von Unternehmensanleihen über Schatzpapiere (vor allem bei solchen ohne Anlagequalität) verhältnismäßig hoch geblieben sind, obwohl die Ausfallquote 2010 stark gesunken ist. Nach einem Bericht der Ratingagentur Moody’s, der Ende September herauskam, ist die Zahl der US-Unternehmen mit dem höchsten Ausfallrisiko auf den niedrigsten Wert seit zwei Jahren fallen.
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Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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