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FondsNews
10.12.2010 |
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Investmentfonds.de
10.12.2010: --- Ende Anzeige ---
Aktien absolut und relativ zu anderen Anlagen günstig Zentrale Attribute eines Investors bleiben Substanz, Wachstum und Ertrag – und diese finden wir bei Aktien. Also nicht öffentlichem, sondern privatem Kapital. Die Marktteilnehmer werden sich langsam der Tatsache bewusst, dass Investitionen in gut geführte Unternehmen das eigentlich nachhaltig sichere Investment sind und eben nicht Staatsanleihen. Bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10 im DAX wird deutlich, dass Aktien sowohl absolut als auch relativ zu anderen Anlagen historisch günstig bewertet sind. Zum Vergleich: Bei einem Zinsniveau von 2,8 Prozent bei 10-jährigen Bundesanleihen errechnet sich ein Anleihen-KGV von 35 Punkten! In der Vergangenheit war es meist umgekehrt: KGVs im Aktienmarkt waren grundsätzlich höher als im Anleihenmarkt. Obwohl der deutsche Aktienmarkt in diesem Jahr bereits um circa 15 Prozent gestiegen ist, hat sich die Bewertung der Unternehmen sogar noch verbessert. Denn: Die Unter- nehmensgewinne sind doppelt so stark gewachsen. Auch im dritten Quartal haben drei Viertel der Unternehmensergebnisse die Erwartungen übertroffen. Geradezu paradox erscheint denn auch ein Vergleich der Dividendenrendite und der Rendite, die dieselben Unternehmen für ihre emittierten Anleihen bezahlen müssen. Als Beispiele seien hier E.ON, RWE und die Telekom genannt. Deren Dividendenrendite fällt mit circa 6,5 Prozent mehr als doppelt so hoch aus, wie die Rendite ihrer Schuldtitel und dies bei vergleichbarem Risiko. Auch Unternehmensanleihen tragen das Risiko von Kursverlusten im Falle steigender Zinsen, bieten aber aktuell so gut wie kein Kursphantasie im Vergleich zu den Aktienkursen, die weit unter ihren historischen Durchschnitten notieren. Eine wahrlich asymmetrische Risikowahr- nehmung. Die Märkte sind eben nicht effizient, wie dies in der Lehre oft beschrieben wird. Potenzial in 2011 bei Aktien höher als bei Rohstoffen Die beschriebenen positiven Faktoren für Aktien treffen auf eine weltweite Investorenlandschaft, für die Aktien immer noch eine untergeordnete Rolle spielen. Im kommenden Jahr dürfte hier ein Paradigmenwechsel, vor allem bei institutionellen Investoren, stattfinden. Substanzerhalt und die Ertragskraft in produktivem Eigen- kapital, also der Aktie, dürften als Anlagekriterien wieder erkannt werden und stärker in den Fokus rücken. Aus diesem Umfeld ein Kursziel für den DAX im Laufe des nächsten Jahres von 8.000 Punkten und mehr abzuleiten, ohne eine Überbewertung oder eine Blase feststellen zu müssen, ist durchaus realistisch. --- Anzeige ---
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Staatsanleihen hingegen werden als sichere Anlage immer unattraktiver, da die Ausfallrisiken, durch die Diskussion um die Beteiligung von Gläubigern, plötzlich wahrnehmbar sind. Ein steigendes Zinsniveau kommt erschwerend hinzu. Von Rohstoffen erwarten wir in einem wirtschaftlich wachsenden Umfeld weiteren Auftrieb. Die positive Entwicklung von Rohstoffen wird allerdings nicht an die Aktienmarkt- potenziale heranreichen. Speziell Edelmetalle sind aktuell en vogue, werden jedoch bei steigenden Realzinsen an Attraktivität verlieren. Grundsätzlich hängen die Rohstoffpreise natürlich auch von der US-Dollar-Entwicklung ab. Bereits auf einem Niveau von 1,36 haben wir unsere Dollar-Absicherungen aufgelöst, bis sich die Wogen um die Euro-Schuldenkrise wieder geglättet haben. Die Aktien- Gewichtung in unseren Fonds spiegelt das positive Szenario wider, indem wir mit maximalen Quoten vor allem in Deutschland, USA und den Emerging Markets engagiert sind. Bei den Branchen sind vor allem diejenigen attraktiv, die vom Investitions- güterzyklus profitieren – also Technologiewerte. Quelle: Investmentfonds.de |
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