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FondsNews        
14.01.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 14.01.2011:
Global Fixed Income Team Franklin Templeton: Die weiteren Aussichten für Europa

Köln, den 14.01.2011 (Investmentfonds.de) - 

Lesen Sie eine Marktanalyse aus der Sicht des Franklin Templeton 
Global Fixed Income Teams:


Der europäische Markt für Staatsanleihen geriet Ende November und
Anfang Dezember erneut in Aufruhr. Diesmal stand Irland im Zentrum
des Geschehens. Die wachsende Schuldenlast der dortigen Regierung,
ihre Entscheidung, für die meisten Verbindlichkeiten des kriselnden
Bankensystems des Lands zu bürgen und verstärkte Gespräche in
europäischen Kreisen darüber, privaten Investoren einen größeren Teil
der Kosten für künftige Rettungsaktionen für Staaten aufzubürden,
vereitelten am Ende die Bemühungen des Landes, die Aufgabe der
Souveränität in Haushaltsfragen zu vermeiden.


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Obwohl es immer wieder hieß, die irische Regierung habe keinen unmittelbaren Finanzierungsbedarf und müsse 2011 nur wenige Anleihen umschulden, war sie doch rasch gezwungen, ihren Stolz hinunterzuschlucken und ein Kreditpaket von Europäischer Kommission, IWF und EZB in Höhe von bis zu 85 Mrd. Euro in Anspruch zu nehmen. Kurz nach der Ankündigung der Rettungsmaßnahme am 28. November hatte die Bereitstellung europäischer Garantien die Märkte offenbar nicht restlos überzeugt. Es gab weitere Ausschläge bei den Anleihe- Spreads für südeuropäische Länder. Doch der fortgesetzte Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB, das Vorantreiben des mit AAA bewerteten Finanzstabilisierungsfonds (EFSF) der Eurozone und die Ankündigung weiterer strikter Sparpläne in Ländern von Irland über Spanien bis Italien konnten die Märkte offenbar nach und nach beruhigen, wie sich am Rückgang der Renditeaufschläge über deutsche Bundesanleihen in den Folgewochen zeigte. Wie lang werden die Märkte für Staatsanleihen noch vor sich hin dümpeln? Das Investorenpublikum ist durch die Nothilfe, die den betroffenen Ländern geleistet wurde, offenbar vorerst beschwichtigt, doch es halten sich Zweifel – insbesondere in Ermangelung eines liquiden Marktes für diese Anleihen. Trotz der „Stresstests“ kursieren auch nach wie vor Bedenken in Bezug auf die Verfassung der Bilanzen europäischer Banken. Im Grunde hat der jüngste Schock in Bezug auf die Staatsverschuldung den Investoren die Augen geöffnet für die Lücke zwischen der Nachhaltigkeit der Wirtschaftsmodelle Deutschlands und einer Handvoll nordeuropäischer Länder auf der einen und denen an der irischen und mediterranen Peripherie der Eurozone auf der anderen. Über einen offensichtlichen Konsens zur Rückführung öffentlicher Defizite und zu Interventionen im Falle weiterer Fi- nanzierungsprobleme hinaus haben die Staatsschuldenkrisen auch die mangelnde Einigkeit unter den Europäern in Bezug auf die beste Strategie zur Verhütung weiterer Notfälle enthüllt. Während die Eurozone eine Währungsunion ist, ist die Solidarität, die durch eine vollständige fiskalische Union gegeben wäre, aus Sicht der Märkte nicht angemessen sichergestellt. Diese könnten womöglich erneut auf die Probe stellen, wie es um Deutschlands Fähigkeit und Bereitschaft zu Rettungsaktionen für weniger disziplinierte Nachbarn bestellt ist – und damit am Ende um die Grundlagen der Eurozone.
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Deutschlands Zurückhaltung in Bezug auf eine weitere Verstrickung in die Haushaltsprobleme anderer Länder ist an der Abfuhr abzulesen, die seine Führung der Idee gemeinsam emittierter Eurozone-Anleihen erteilt hat, welche aus deutscher Sicht einer Erhöhung der Finanzierungs- kosten gleichkäme. Die Ablehnung dieses Konzepts veranlasste den Vorsitzenden der Eurogruppe Jean-Claude Juncker dazu, Deutschland als „uneuropäisch“ zu bezeichnen. Als konstruktiven Beitrag haben die Deutschen stattdessen den Europäischen Stabilitätsmechanismus befürwortet (ESM), der ab 2013 einen „dauerhaften“ Rahmen zum Umgang mit künftigen Schuldenkrisen liefern soll. Zahlreiche andere Lösungen zur Bewältigung der Schuldenkrise in der Eurozone wurden ins Gespräch gebracht. Eine Möglichkeit wäre eine Art Überkreuz-Garantiesystem für die Emittenten von Staatsanleihen. Das würde konkret bedeuten, dass sich Deutschland und andere nordeuropäische Länder stärker für die Unterstützung finanzschwacher peripherer Länder engagieren müssten. Letztere könnten dann im Gegenzug haushaltspolitische Freiheiten aufgeben. Eine solche Maßnahme könnte zwar tatsächlich den Zusammenhalt und die Nachhaltigkeit der Eurozone stärken, doch die Länder sind nicht zum Verzicht auf Souveränität bereit. Selbst innerhalb Deutschlands stößt der Vorschlag von Finanzminister Wolfgang Schäuble, Deutschland solle über eine tiefere fiskalpolitische Union nachdenken, weithin auf Widerstand. Abgesehen von den drückenden Sorgen um die europäischen Staatsschulden könnte ein Optimist auf die besseren Daten aus Europa als stabilisierender Faktor verweisen. Nach Angaben der EZB nahm die Kreditvergabe an den privaten Sektor im Oktober so schnell zu wie zuletzt im Mai 2009, was auf eine Ausweitung des Wirtschaftsaufschwungs hinweist. Ferner belegte eine Umfrage der Europäischen Kommission vom November eine deutliche Verbesserung der Stimmung in der Wirtschaft. Im Dezember äußerte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass die Eurozone nach wie vor „ein kohärentes und zukunftsgerichtetes Reformprogramm“ brauche, die Eurozone jedoch eine „allmähliche und nachhaltige Erholung“ durchlaufe, die für dieses und nächstes Jahr ein BIPWachstum von 1,7% gewährleiste und für 2012 2,0%. Optimisten könnten auch argumentieren, dass die von den schuldengeplagten europäischen Ländern sukzessive eingeführten Sparmaßnahmen den Boden für eine Erholung ihrer Wirtschaft im nächsten Jahr und noch mehr 2012 bereiten könnten. Tatsächlich stehen die Bemühungen europäischer Länder, manch bittere Medizin zu verdauen, in angenehmem Kontrast zum offensichtlichen Unvermögen der politischen Klasse in den USA, Haushaltsdisziplin in Erwägung zu ziehen. Doch ein solches Szenario lässt außer Acht, dass die Rentenmärkte die großzügige Haushaltsplanung der USA (jedenfalls vorerst) nach wie vor eher gelassen betrachten – vermutlich wegen der überlegenen mittelfristigen Wachstumsaussichten des Landes und des Status des US-Dollars als globale Reservewährung. Genau die Sparmaßnahmen, auf die die Optimisten als mögliche Hilfen zur Wiederherstellung der Gesundheit der europäischen Länder verweisen, könnten den Patienten am Ende umbringen, den sie eigentlich heilen sollen. Nach Angaben des irischen Finanzministeriums werden sich die Haushaltskürzungen in Irland allein 2011 auf 3,8% des BIP belaufen. Die Volkswirtschaften Irlands und Südeuropas, die bereits durch Gehaltskürzungen belastet sind, dürften von den Einsparungen der Regierung zusätzlich beeinträchtigt werden. Wachstum wird dadurch exportabhängig. Inhaber der Anleihen von Ländern wie Griechenland oder Irland schließen nach wie vor nicht aus, dass diese Länder irgendwann eine Umschuldung in Erwägung ziehen müssen. So unrealistisch ein Ausfall aus politischer Sicht für kleine europäische Länder auch erscheint, manche Beobachter gehen dennoch davon aus, dass irgendeine Form von Umschuldung für diese Länder gar kein so schlechter Gedanke wäre.
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Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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