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FondsNews        
24.03.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 24.03.2011:
Fidelity: Aktueller Marktkommentar zu Japan

Köln, den 24.03.2011 (Investmentfonds.de) - Mehr als eine Woche ist es her, 
dass die Region im Norden Japans von einem Erdbeben und einer anschließenden 
Flutwelle heimgesucht wurde. Unsere Gedanken sind seit diesem schicksalhaften 
11. März bei den Überlebenden der Tragödie, und wir hoffen inständig auf einen 
Erfolg der noch laufenden Hilfsmaßnahmen.

Die Märkte waren in der letzten Woche von extremen Schwankungen und wahllosen 
Verkäufen gekennzeichnet. Infolge der Kurskorrekturen brach das Kurs-Gewinn-
Verhältnis für den TOPIX, basierend auf den Gewinnprognosen von Toyo Keizai* 
für das Geschäftsjahr 2011, von einem Wert von 14 auf 12 ein. Damit nicht 
genug, wurde die Mehrzahl der börsennotierten Unternehmen unterhalb ihres 
Buchwerts gehandelt.

Langfristig gesehen üben die Bewertungen in der Regel den größten Einfluss 
auf die Märkte aus. Kurzfristig aber überlagert die Stimmung der Anleger 
mitunter alles andere und bestimmt die Kursentwicklung an den Aktienmärkten. 
Wir gehen deshalb davon aus, dass der Markt auch in nächster Zeit weiter 
empfindlich auf zentrale Themen reagieren wird. Hierzu gehören die Krise 
am Atomkraftwerk in Fukushima, Stromrationierungen im Ballungsraum Tokio 
sowie Schwankungen an den Devisenmärkten.

Noch ist es zu früh, die Folgen der Ereignisse an den havarierten Atomanlagen 
und der Stromausfälle auf die Gewinne der Unternehmen und die Wirtschafts-
leistung des Landes in ihrer ganzen Tragweite abzuschätzen. Wir haben jedoch 
den Eindruck, dass die Reaktion der Bank von Japan und die konzertierte 
Intervention der G-7 Staaten an den Devisenmärkten zumindest vorübergehend 
dazu beigetragen haben, die Anleger zu beruhigen.

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Verglichen mit früheren Katastrophen hat die Regierung in Japan diesmal schnell reagiert, um die negativen Folgen des Erdbebens für die Wirtschaft und die Finanzmärkte abzumildern. So pumpte die Bank von Japan die Rekordsumme von 15 Billionen Yen in die Geldmärkte und verdoppelte ihr Anleiheankaufprogramm auf 10 Billionen Yen. Insgesamt wurden 40 Billionen Yen zur Stabilisierung des Finanzsystems bereitgestellt. Darüber hinaus hat das beherzte und gemeinsame Eingreifen der sieben größten Wirtschaftsnationen eine weitere Aufwertung des Yen verhindert, nachdem dieser zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch von 76 Yen zum US-Dollar nach oben geschnellt war. Kurzfristig hat damit die Gefahr einer weiteren Yen-Aufwertung nachgelassen; eine Handelsbandbreite von 79-81 Yen zum USDollar liegt im Bereich dessen, was der Markt erwartet. Das Erdbeben, der Tsunami und der anschließende Reaktorunfall haben deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, eigene Analysten vor Ort zu haben und auf ein globales Research-Netzwerk zurückgreifen zu können. Unsere Analysten in Japan prüfen akribisch die Fundamentaldaten der Unternehmen und Branchen, die sie beobachten. Dabei arbeiten sie eng mit ihren Kollegen in Asien, Europa und den USA zusammen, um die Folgen für die globalen Lieferketten einschätzen zu können. Die Ergebnisse der Fidelity-Analysen bestärken unsere Fondsmanager darin, Anlagechancen in Fällen zu nutzen, in denen die Einschätzung des Marktes zu pessimistisch oder zu optimistisch war. Uns ist bewusst, dass die Märkte auch in nächster Zeit sehr sensibel auf neue Meldungen und die unsichere Versorgungs- und Produktionslage reagieren werden. Wir werden uns deshalb auch künftig auf Firmen konzentrieren, die Aktionäre langfristig für ihr Engagement belohnen. Haben Sie die Positionierung Ihres Portfolios infolge der jüngsten Ereignisse geändert? Robert Rowland, Fondsmanager des Fidelity Fund - Japan Fund: „Die Ausrichtung meines Portfolios habe ich nicht wesentlich verändert. In einem so extrem schwankungsanfälligen und unsicheren Marktumfeld werden Aktien oft wahllos verkauft. Kurzfristig ist die Anlegerstimmung zwar der Faktor, der den größten Einfluss auf den Markt ausübt. Für den langfristigen Erfolg ist es meines Erachtens aber wichtiger, sich auf Bewertungen und Gewinne zu konzen- trieren. Nach wie vor sind die Bewertungen von Großbanken und einigen Verbraucherfinanzinstituten aus meiner Sicht äußerst attraktiv, denn ihre Kreditkosten fallen weiter. Ich suche außerdem nach Gelegenheiten, meine Bestände bei großen Exportunternehmen aufzustocken, deren langfristiges Wachstum von der weltweiten Nachfrage beflügelt wird.“ Ronald Slattery, Fondsmanager des Fidelity Funds - Japan Advantage Fund: „Den Abverkauf am Markt in der letzten Woche habe ich dazu genutzt, vereinzelt neue Titel ins Depot zu nehmen oder Werte aufzustocken, die aus meiner Sicht überverkauft sind. Gleichzeitig habe ich das Engagement bei Aktien reduziert, die teurer als der Marktdurchschnitt waren. An der grundlegenden Branchen- positionierung des Fonds der letzten drei Wochen hat das jedoch nichts geändert. Übergewichtet bleiben Standardwerte aus der Exportbranche, Handelsgesellschaften und auf den Binnenmarkt ausgerichtete Finanzwerte.“ Jun Tano, Fondsmanager des Fidelity Funds - Japan Smaller Companies Fund: „Unverändert sind die zentralen Anlagethemen des Fonds, der aus meiner Sicht gut aufgestellt ist, um von der anhaltenden Erholung der Weltwirtschaft zu profitieren. Viele Exportunternehmen sind von Anlegern in der letzten Woche kräftig abgestraft worden. Das Szenario einer zyklischen Erholung ist aus meiner Sicht aber nach wie vor intakt. Solange sich die weltweite Konjunkturerholung fortsetzt, werden japanische Exportfirmen dank steigender Absatzmengen Währungsverluste mehr als wettmachen können. Bei binnenwirtschaftlich ausgerichteten Firmen könnte der starke Yen die steigenden Rohstoffpreise zum Teil kompensieren. Der Fonds legt auch weiter den Schwerpunkt auf Qualitätsfirmen mit geringer und mittlerer Marktkapitalisierung und führender Stellung auf dem Weltmarkt.“ Sind die Erfahrungen aus dem Erdbeben in Kobe von 1995 eine Hilfe bei der Verwaltung der Fonds im aktuell schwierigen Marktumfeld? Robert Rowland, Fondsmanager des Fidelity Fund - Japan Fund: „Natürlich gibt es viele Parallelen zum Erdbeben von 1995. Auch damals kam es zu Produktionsunterbrechungen in vielen Branchen, der Yen war recht hoch bewertet und die Reaktion der Regierung ließ nicht lange auf sich warten. Bei allen Ähnlichkeiten gibt es aber auch einige zentrale Unterschiede. Positiv hervorzu- heben ist beispielsweise die aktuell bessere Ausgangslage des japanischen Aktien- marktes. Im Durchschnitt bewegen sich die Bewertungen japanischer Aktien heute in etwa auf der Hälfte des Niveaus von vor 15 Jahren, und zwar gemessen sowohl am Verhältnis von Kurs- zu Buchwert als auch von Kurs zu Gewinnen. Zudem präsen- tiert sich die Bankenbranche in wesentlich besserer Verfassung. Verschärft wird die aktuelle Situation durch die anhaltende Krise an der Atomanlage in Fukushima sowie die allgegenwärtigen Stromausfälle. Damit geht natürlich die Gefahr von Gewinnkorrekturen nach unten bei Unternehmen einher, die unter Stromrationierun- gen und Logistikproblemen leiden. Die Marktstimmung bleibt deshalb meines Erach- tens solange anfällig für Rückschläge, bis wir über verlässlichere Informationen zur Wiederherstellung der Stromversorgung und der öffentlichen Infrastruktur verfügen. Nicht in jedem Falle lässt sich von Vergangenem auf die Zukunft schließen. Aber in der Regel kehren die Aktienkurse in der auf zentrale Ereignisse folgenden Phase zu ihrem Mittelwert zurück: So geschehen nach dem Erdbeben von Kobe, den Terroranschlägen vom 11. September und der Lehman-Krise. Die wahllosen Verkäufe der letzten Woche nutze ich deshalb für Käufe bei Aktien, von deren langfristigem Potenzial ich überzeugt bin.“





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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