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Investmentfonds.de 25.03.2011:
Magna Global Emerging Markets Fund: Emerging Markets verzeichneten im Februar weitere Mittelabflüsse

Köln, den 25.03.2011 (Investmentfonds.de) - Die globalen Emerging Markets 
verzeichneten im Februar weitere Mittelabflüsse. Die anhaltenden politischen 
Unruhen in weiten Teilen der arabischen Welt belasteten das Vertrauen der 
Anleger, förderten die Risikoscheu und drückten die Aktienkurse auf breiter
Front. Auch die Inflation stellte ein Problem dar - angesichts des durch die 
aktuellen Unruhen bedrohten Ölangebots kletterte der Ölpreis. Davon profi-
tierten andererseits die Aktienkurse der Fördergesellschaften außerhalb der 
Golf-Region wie z. b. in Russland oder Brasilien.

Unsere Beteiligungen in der Ölbranche, wie z. B. LUKOIL (Russland), OGX 
(Brasilien) und MOL (Ungarn) leisteten in diesem Monat signifikante positive 
Beiträge zur Wertentwicklung unseres Portfolios. Auch in Südafrika setzte 
sich vergleichsweise Optimismus durch. Die anziehende Konsumnachfrage begün-
stigte unsere Beteiligungen wie den Medienkonzern Naspers. Die erfreuliche
Reaktion des Marktes auf die Aufspaltung des Rohstoffkonzerns Mvelaphanda 
kam ebenfalls der Performance des Portfolios zugute.

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Unser Portfolio enthält eine Reihe anderer Unternehmen, die mit der Stärke 
der Konsumnachfrage verbunden sind, da wir dort erhebliche Substanz feststellen. 
Einige von ihnen, u. a. der brasilianische Bekleidungs-Einzelhändler Lojas 
Renner und der koreanische Autokonzern Kia Motors, erzielten in diesem Monat 
auch einen Wertzuwachs. Diese Zugewinne wurden allerdings aufgewogen durch 
Verluste in anderen Bereichen. Unsere Beteiligungen in der Türkei enttäuschten 
erneut, da der Markt in Istanbul nachgab - aus unserer Sicht nicht rational 
zu begründen, nur aufgrund seiner angeblichen islamischen Verbindung zur 
arabischen Welt. Weitere Verluste resultierten aus bestimmten asiatischen
Technologieunternehmen; allgemein kehrten sich die Gewinne vom Januar um. 
Ebenso litten chinesische Immobilienunternehmen nach wie vor unter staatlichen 
Maßnahmen, die eine Überhitzung dieses Marktes verhindern sollen.

Im Monatsverlauf wurden in der Zusammensetzung des Portfolios wenige Änderungen 
vorgenommen, es gab u. a. lediglich zwei Neuzugänge. Autometal ist ein brasi-
lianisches Unternehmen und liefert Komponenten für die Autobranche. Es entstand 
durch Abspaltung von seiner spanischen Muttergesellschaft über einen Börsengang, 
der angesichts der aktuell ungewissen Marktlage sehr attraktiv gepreist war. 
Die brasilianische Bank Banco do Brasil wurde zugunsten von Autometal verkauft. 
Ihr Aktienkurs stand aufgrund von Zinserhöhungen und weiterer Maßnahmen zur 
Eindämmung des Kreditwachstums unter Druck. Etihad Etisalat ist unter seinem 
Handelsnamen Mobily besser bekannt. Das Unternehmen ist der zweitgrößte und 
am schnellsten wachsende Mobiltelefonbetreiber in Saudi-Arabien. Angesichts 
der relativ geringen Mobiltelefon-Penetration und der attraktiven demogra-
fischen Entwicklung dürfte Mobily auch in den nächsten Jahren kräftig wachsen. 
Diese Position wurde nach dem massiven Einbruch an der Börse in Saudi-Arabien 
aufgebaut. So bietet das Unternehmen aus unserer Sicht eine außerordentliche 
Substanz. Obwohl niemand mit einiger Gewissheit prognostizieren kann, wohin 
die aktuellen politischen Turbulenzen führen werden, ist das Regime in Saudi-
Arabien sicherer als vergleichbare Regierungen. Mobily ist ein Unternehmen, 
das wir gut kennen, in das wir bereits früher investiert haben, und das - 
egal in welchem politischen Umfeld es operiert - gedeihen dürfte.