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FondsNews
25.03.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Beim nachmittäglichen Fixing in London sprang der Preis
für eine Feinunze Gold um 13,50 US-Dollar auf 1.439,50
US-Dollar nach oben. Kupfer-Terminkontrakte kletterten
um 2,8 Prozent auf 4,43 US-Dollar. Der Spotpreis für
WTI-Rohöl stieg um 1,03 US-Dollar auf 105,03 US-Dollar.
Der US-Dollar tendierte am Mittwoch fester gegenüber
den meisten anderen wichtigen Währungen. Gegenüber
Yen und australischem Dollar verlor die US-Devise
jedoch an Wert. Der Dollar-Index stieg um 0,5 Prozent.
Unverändert rentierten 30-jährige US-Staatsanleihen bei
4,43 Prozent, während die Rendite 10-jähriger Papiere
um 1 Basispunkt auf 3,34 Prozent stieg.
Europa
Nachdem sie nahezu den gesamten Handelstag nach
unten tendiert hatten, drehten die europäischen
Aktienmärkte zum Handelsschluss doch noch ins Plus.
Anleger richteten dabei ihr Augenmerk auf die
richtungweisende Abstimmung über das Sparpaket der
portugiesischen Regierung. Vor der Stimmenabgabe im
portugiesischen Parlament zeigten sich Händler und
Anleger zurückhaltend. Auch Sorgen über die
Entwicklungen in Japan und Libyen bremsten den
Kursanstieg. Der FTSE schloss 0,6 Prozent im Plus, der
CAC stieg um 0,5 Prozent, und der DAX legte um 0,4
Prozent zu.
Kursverluste musste die Aktie von Munich Re hinnehmen.
Der Münchner Rückversicherer hatte die Schadensforderungen
aus der Katastrophe in Japan auf 1,5
Milliarden US-Dollar beziffert. Das ist zwar eine gewaltige
Summe, die aber hinter dem zurückbleibt, was Analysten
befürchtet hatten. Hannover Re geht von Verlusten in
Höhe von 250 Millionen Euro aus. Dank der
Kaufempfehlung eines Wertpapierhauses waren BMWAktien
gesucht. Linde Aktien rückten ebenfalls vor,
nachdem die Deutsche Bank für den Hersteller von
Industriegasen eine Kaufempfehlung ausgesprochen
hatte. Die deutsche Investmentbank geht davon aus,
dass deutsche Firmen nach der Nuklearkatastrophe in
Japan von steigender Nachfrage nach Alternativen zur
Atomenergie profitieren werden.
Unterdessen ging aus dem Protokoll der Bank von
England zur Märzsitzung hervor, dass die Teilnehmer
über den künftigen Kurs der Geldpolitik auch weiter
geteilter Meinung sind. Andrew Sentence, Martin Weale
und Spencer Dale stimmten für eine Anhebung des
Basiszinses um 0,25 Prozent bzw. 0,50 Prozent von
derzeit 0,5 Prozent. Adam Posen forderte erneut eine
Ausweitung des quantitativen Lockerungsprogramms um
50 Milliarden Pfund auf 250 Milliarden Pfund. Die
restlichen fünf Mitglieder sprachen sich auch diesmal für
eine Beibehaltung des Status quo aus.
Am späten Nachmittag traf dann noch die Meldung ein,
dass das portugiesische Parlament den Sparplänen der
Minderheitsregierung seine Zustimmung verweigert hat.
Zuvor hatten die Oppositionsparteien einer weiteren
Runde der Sparpolitik eine Absage erteilt, mit der die
portugiesische Regierung verhindern wollte, dass
Portugal unter den Rettungsschirm der Europäischen
Union schlüpft. Nach dieser Niederlage im Parlament wird
es wohl Neuwahlen geben, denn Ministerpräsident Jose
Socrates hatte angekündigt, dass er im Falle einer
Abstimmungsniederlage seinen Posten räumen werde.
Asien/Pazifik
In der Region fanden Aktien am Mittwoch keine klare
Richtung. Während die Märkte in Hongkong und Korea
tiefer schlossen, legten die Kurse in Australien und Indien
zu. Der Hang Seng und der Kospi verloren 0,1 Prozent.
In Australien verbesserten sich S&P/ASX 200 und All
Ordinaries um jeweils 0,2 Prozent.
Der japanische Nikkei brach am gestrigen Handelstag um
1,7 Prozent ein. Für Verunsicherung bei Anlegern hatten
im Trinkwasser in Tokio gemessene Jodwerte gesorgt,
die laut Regierung für Babys und Kleinkinder
gesundheitsschädlich sein können. Unterdessen arbeiten
die Techniker am havarierten Atommeiler in Fukushima
auch weiter fieberhaft daran, die Anlage wieder an die
Stromversorgung anzuschließen. Tokyo Electric Power
mussten nach dieser Meldung Kursabschläge hinnehmen.
Toyota Motor, Suzuki, Nissan und Honda standen nach
Verlängerung ihrer Produktionsstopps ebenfalls auf der
Verkaufsliste vieler Anleger. Getränkehersteller wie Kirin
Holdings und Asahi Breweries gehörten nach
Veröffentlichung des Regierungsberichts zu den
Tagesgewinnern. Unterdessen wurde die Präfektur
Fukushima am gestrigen Mittwoch von neuen Erdbeben
der Stärke 6,0 auf der Richterskala erschüttert.
Verzweifelt versuchen Arbeiter am beschädigten Reaktor
in Fukushima, die Stromversorgung wiederherzustellen.
Die Gefahr einer Kernschmelze ist trotz der Fortschritte
bei der Kühlung der Reaktoren noch nicht gebannt.
In Australien schlossen energieverwandte Aktien leicht im
Plus angesichts an den internationalen Märkten
gestiegener Rohölpreise. Woodside Petroleum, Santos,
Oil Search und Origin Energy schlossen mit positivem
Vorzeichen. Bankaktien beendeten den Handelstag mit
leichten Gewinnen.Quelle: Investmentfonds.de |
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