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28.03.2011:
Aufwind für Erneuerbare Energien - PwC erwartet 2011 mehr Übernahmevolumen
Frankfurt am Main (ots) - Atomunfall von Fukushima rückt
Investitionen in Erneuerbare Energien in den Fokus / PwC-Studie: 2010
brachte weltweit mehr Deals, aber niedrigeres Transaktionsvolumen /
Nordamerika holt auf
Das Reaktorunglück im japanischen Fukushima wird dem M&A-Geschehen
im Bereich der Erneuerbaren Energien neue Impulse geben. Nachdem der
Gesamtwert der abgeschlossenen Übernahmen, Fusionen und Beteiligungen
im vergangenen Jahr um fast ein Drittel auf 33,4 Milliarden US-Dollar
sank, prognostizieren die Branchenexperten der Wirtschaftsprüfungs-
und Beratungsgesellschaft PwC in der Studie "Renewables Deals" für
2011 mindestens eine Stabilisierung. Die absolute Zahl der
Transaktionen legte 2010 von 319 im Vorjahr auf 530 zu.
"Zwar lassen sich die Konsequenzen der Katastrophe in Japan für
kommende Investitionen im Energiesektor nur schwer abschätzen. Es ist
jedoch absehbar, dass die großen Versorger in vielen Ländern ihren
Energiemix zu Gunsten der Erneuerbaren Energien verändern werden",
erwartet Manfred Wiegand, Partner und Global Utilities Leader bei
PwC.
Im Jahr 2010 investierten die Energieversorger nur noch rund drei
Milliarden US-Dollar in Übernahmen im Bereich der erneuerbaren
Energien und damit 12,8 Milliarden US-Dollar weniger als 2009.
Subventionsabbau bringt Verunsicherung
Besonders deutlich sank das M&A-Volumen in Europa. Dabei dürften
die angekündigten bzw. geplanten Subventionskürzungen für
Solarenergie in Deutschland, Spanien und Italien eine wesentliche
Rolle gespielt haben. Der Gesamtwert der Deals mit europäischem Ziel
gab gegenüber 2009 um fast 60 Prozent auf rund 13 Milliarden
US-Dollar nach, während die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen um
die Hälfte auf 256 zulegte.
Gemessen am Transaktionsvolumen blieb Deutschland mit annähernd
3,6 Milliarden US-Dollar (27 Prozent des Gesamtwertes in Europa)
führend, gefolgt von Großbritannien (rund 1,47 Milliarden US-Dollar),
Spanien (1,41 Milliarden US-Dollar) und Italien (1,23 Milliarden
US-Dollar).
In den USA hingegen sorgte eine Neuausrichtung der staatlichen
Förderpolitik für positive Impulse. Steuervergünstigungen und
Kreditgarantien durch den "American Recovery and Reinvestment Act"
ließen sowohl die Zahl der Transaktionen als auch das Dealvolumen
gegenüber 2009 deutlich ansteigen. So gab es im vergangenen Jahr 181
Transaktionen im Gesamtwert von rund 13 Milliarden US-Dollar. Ein
Jahr zuvor standen 106 Deals im Volumen von zusammen 9 Milliarden
US-Dollar zu Buche.
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Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
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