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Investmentfonds.de 12.04.2011:
Templeton: Bessere Aussichten durch Beschäftigungswachstum in den USA

Köln, den 12.04.2011 (Investmentfonds.de) - Die Arbeitsmarktlage in den USA hat 
sich immer mehr gebessert. Die Arbeitslosenquote ging nach Angaben des 
US-Arbeitsministeriums im Februar 2011 auf 8,9% zurück. Im November 2010 hatte sie 
noch bei 9,8% gelegen. Die Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft stiegen im 
Februar um 192.000 und die Zahlen für die beiden Vormonate wurden nach oben 
korrigiert. Die Privatwirtschaft stellte auf breiter Front ein. Zuwächse in den 
Sektoren Produktion und Dienstleistungen überstiegen Verluste beim Staat und im 
Einzelhandel. Parallel dazu sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosen-
unterstützung gefallen. Die jüngsten Verbesserungen kündigen kaum einen enormen 
Boom in den USA an, könnten unserer Ansicht nach aber ausreichen, um den aktuellen 
Aufschwung in der Spur zu halten. Neben Häusermarkt und kommunaler Finanzlage galt 
das düstere Arbeitsmarktbild als ein Faktor, der die Tiefe des Aufschwungs in den 
USA infrage stellte.

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Produktivitätszuwächse verhindern überdies, dass die bessere Arbeitsmarktlage 
Unternehmen mit höheren Kosten belastet. Die Produktivität ohne Landwirtschaft 
ist nach Angaben des Arbeitsministeriums im 4. Quartal mit einer Jahresrate von 
2,6% gestiegen, die Lohnstückkosen sind um 0,6% gesunken. Die neuesten Zahlen 
kommen zwar gut an, aber es gibt noch Probleme auf dem US-Arbeitsmarkt. So haben 
sich nach letzten Informationen auch die Einkommenssteigerungen in den USA 
verlangsamt (der durchschnittliche Verdienst pro Stunde stieg im Februar nur 
um 1 Cent auf 22,87 US-Dollar) und die Zahl der geleisteten Stunden hat nicht
angezogen. Der arbeitende oder arbeitssuchende Anteil an der USBevölkerung ist 
in den letzten Monaten de facto zurückgegangen auf nur 64,2% – den niedrigsten 
Stand seit 1984 und weit unter das Anfang 2007 erreichte Niveau von 66,4%. Trotz 
fortgesetzten Bevölkerungswachstums waren nach Angaben des Bureau of Labor 
Statistics im Februar in den USA gegenüber Dezember 2007 7,5 Millionen Menschen 
weniger beschäftigt. All diese Faktoren lassen vermuten, dass sich die Nachfrage 
auf dem US-Arbeitsmarkt zwar erholt hat, dieser jedoch noch lange nicht angespannt 
ist.