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26.04.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 26.04.2011:
Fidelity-Studie: Altersvorsorge - Deutschland erwartet viel und tut zu wenig!

Köln, den 26.04.2011 (Investmentfonds.de) - Bei den Deutschen herrscht 
Ratlosigkeit über den optimalen Altersvorsorge-Mix und die zu erwartende 
Rente. Die jahrelangen Diskussionen und Aufklärungsinitiativen sind an der
Bevölkerung vorbeigegangen und haben nicht zu einer besseren Altersvorsorge 
geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Fondsgesellschaft 
Fidelity International. Die deutschen Erwerbstätigen wissen weder, wie hoch 
ihre Rente sein wird, noch kennen sie den seit Jahren empfohlenen Dreiklang 
der Altersvorsorge - gesetzlich, privat und betrieblich. Sie überschätzen 
die zu erwartende Rente deutlich und verschenken am meisten Geld bei der 
betrieblichen Altersvorsorge.

Weit über die Hälfte der erwerbstätigen Deutschen (60 Prozent) hat im Zusammen-
hang mit der Altersvorsorge noch nie vom 3-Säulen-Modell gehört. 70 Prozent 
der Befragten, die angaben die drei Säulen der Altersvorsorge - gesetzlich, 
privat und betrieblich - zu kennen, können diese nicht korrekt unterscheiden. 
Sie sind daher auch nicht in der Lage, diese bestmöglich zu nutzen. "12 
Prozent halten die Riester-Rente für die zweite, 7 Prozent sogar für die 
dritte Säule neben der gesetzlichen Rente. Auch Immobilien wurden hier 
genannt. Vielen Berufstätigen mangelt es bei der Altersvorsorge offenkundig 
noch immer an ausreichender Orientierung. Von einer optimalen Nutzung der 
Angebote sind sie daher weit entfernt", kommentiert Hans-Jürgen Hoffmann, 
Leiter des Psephos Instituts für Markt-, Politik- und Sozialforschung.

Deutsche bauen nahezu pur auf gesetzliche Rente

Dass die Deutschen ihre Altersvorsorge nicht optimal aus den Angeboten aller 
drei Säulen zusammensetzen, zeigen auch Zahlen des Deutschen Instituts für 
Altersvorsorge (DIA). Danach stammen 88 Prozent der Gesamteinkünfte heutiger 
Rentner in Deutschland aus der gesetzlichen Rentenversicherung und 5 Prozent 
aus privater Vorsorge. Nur 4 Prozent gehen auf betriebliche Vorsorge zurück. 
Anders zum Beispiel in den Niederlanden: Dort ist der Dreiklang der Alters-
vorsorge schon deutlich besser umgesetzt. 58 Prozent der Gesamteinkünfte 
stammen aus gesetzlicher, 29 Prozent aus betrieblicher und 12 Prozent aus 
privater Vorsorge.

"Bisherige Altersvorsorge-Kampagnen haben die Deutschen offensichtlich nicht 
erreicht. Knapp 90 Prozent verlassen sich noch immer auf die gesetzliche 
Rente, die aufgrund des demografischen Wandels den Wohlstand von heute in 
der Zukunft aber nicht mehr sichern wird", sagt Christian Wrede, Sprecher 
der Geschäftsführung bei Fidelity International in Deutschland. "Von einer
guten und vor allem tragfähigen Altersvorsorge-Mischung aus allen drei Säulen 
ist die Mehrheit weit entfernt. Den Deutschen fehlt nach wie vor das not-
wendige Wissen. Für eine zukunftsfähige Alterssicherung brauchen wir in 
Deutschland einen anderen Hebel in der Aufklärungsarbeit." 

Rentenhöhe: Große Lücke zwischen Erwartung und Realität 

Die Deutschen setzen aber nicht nur auf den falschen Altersvorsorge-Mix, sie 
überschätzen auch fundamental die Höhe ihrer künftigen Rente: Die Fidelity-
Studie zeigt, dass 71 Prozent der Befragten nach eigener Auskunft nur ungefähre 
oder keine Vorstellungen über die voraussichtliche Höhe ihrer gesamten Alters-
bezüge haben. Vier von fünf Deutschen (81 Prozent) rechnen mit einer Rente 
in Höhe von 60 Prozent und mehr, über 40 Prozent erwarten sogar 80 bis 100 
Prozent ihres Nettolohns. Tatsächlich erreichen die Deutschen bei Rentenbeginn 
im Schnitt lediglich 56 Prozent ihres letzten Einkommens vor dem Ruhestand. 
Das hat der Fidelity Real-Index (Renten- und Alterssicherungs-Index), eine 
statistische Erhebung zur Versorgungslage der Deutschen bei Rentenbeginn, 
bereits 2007 ergeben. Da die staatliche Rente rückläufig ist, droht ohne 
Stärkung der privaten und betrieblichen Vorsorge eine Rentenlücke von 44 
Prozent - Tendenz steigend. 

Kontoauszug zur Altersvorsorge notwendig 

"Es muss transparenter werden, über welche Einkünfte die Deutschen im Ruhe-
stand verfügen können und wie groß ihre Rentenlücke tatsächlich ist", 
erklärt Christian Wrede. "Dafür ist eine Art Kontoauszug erforderlich, der 
alle Bestandteile der Altersvorsorge auflistet. In Schweden ist eine solche 
Übersicht bereits verbreitet. Auch in Deutschland sollten wir die Einzelteile 
zu einem Gesamtüberblick zusammensetzen. Hier sind alle gefragt: Rentenver-
sicherer, Arbeitgeber und Finanzbranche. Denn die mangelnde Altersvorsorge 
ist ein gesellschaftliches Problem, das langfristig unser Sozialsystem 
gefährdet." 

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Trotz der 2002 eingeführten jährlichen Renteninformation haben fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) nur ungefähre oder keine Vorstellungen darüber, wie hoch ihre gesetzliche Rente ausfallen wird. Auch hier sind die Erwartungen der Befragten überhöht. Etwas realistischer sind nur die jüngeren Erwerbstätigen. Die Aufklärungsarbeit scheint hier erste Wirkung zu zeigen und das Bewusstsein für die drohende Versorgungslücke zu wecken. Allerdings führt das nicht dazu, dass sie privat oder betrieblich mehr vorsorgen. Fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) verfügt über keine private Altersvorsorge - vor allem die Jüngeren. Obwohl sie noch am ehesten wissen, dass die gesetzliche Rente nicht zur Alterssicherung ausreicht, betreiben gerade sie keine oder keine ausreichende private Altersvorsorge. Optimale Vorsorge nur mit Dreiklang möglich Bei der betrieblichen Altersvorsorge klaffen Realität und Wahrnehmung noch weiter auseinander: 74 Prozent derjenigen, die eine betriebliche Altersvorsorge haben, sagen, dass diese wichtiger Bestandteil ihrer Vorsorge-Planung sei. Dabei stammen bezogen auf alle Erwerbstätigen gerade einmal 4 Prozent des Gesamteinkommens der Rentner aus der betrieblichen Vorsorge. "Die Studienergebnisse zeigen, dass das Wissen über die drei Säulen der Altersvorsorge erhöht und der Einstieg in die Altersvorsorge erleichtert werden muss", so Wrede. Bei der privaten Altersvorsorge ist vor allem gute Beratung gefragt. Wie eine Fidelity-Studie aus dem vergangenen Jahr zeigt, sind Berater für jeden zweiten Deutschen wichtige Mittler auf dem Weg zur Entscheidung für ein Anlageprodukt. Gleichzeitig muss die Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge steigen. Anteil der betrieblichen Altersvorsorge versiebenfachen "Die betriebliche Altersvorsorge ist eine hocheffiziente Form des Vorsorge- sparens, weil Anleger ermutigt werden, regelmäßig einzuzahlen, bei Markt- schwankungen investiert zu bleiben und ihre Beiträge zu erhöhen, wenn der Spielraum besteht. Zudem profitieren Anleger davon, dass ihr Arbeitgeber Vorsorgeprodukte günstiger einkaufen und damit höhere Renditechancen gewährleisten kann", erklärt Wrede. Die betriebliche Altersvorsorge sollte daher ein deutlich höheres Gewicht in der Vorsorgeplanung jedes Einzelnen bekommen. "Statt 4 Prozent sollten eher 25 bis 30 Prozent der Gesamtrente aus der betrieblichen Altersvorsorge stammen - in den Niederlanden ist es heute schon ein Drittel." Dafür ist es aus Sicht von Fidelity nötig, die Anreize für die Entgeltumwandlung zu erhöhen. "Der kurzfristige Konsumverzicht muss sich für Arbeitnehmer stärker lohnen. Dafür brauchen sie vor allem betriebliche Vorsorgelösungen, die ausreichend hohe Renditen bieten. Die betriebliche Altersvorsorge darf das eingesetzte Kapital nicht nur erhalten, sie muss darüber hinaus angemessene Erträge sichern", lautet Wredes Plädoyer. Die Ergebnisse der Studie stammen aus einer repräsentativen Befragung von 1.000 erwerbstätigen Personen zwischen 18 und 55 Jahren in Deutschland. Die Studie wurde vom Psephos Institut für Markt-, Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag von Fidelity zwischen 2. März und 4. April 2011 durchgeführt.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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