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FondsNews        
19.05.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 19.05.2011:
FranklinTempleton: Anleger sollten Ihre Portfolios genau kontrollieren

Köln, den 19.05.2011 (Investmentfonds.de) - 


 
BRENT SMITH, Senior Vice President, Portfolio Manager und CIO, 
Franklin Templeton Multi-Asset Strategies


Im aktuellen Marktbericht heisst es:


Globale Erholung weiter auf Kurs…


Die jüngsten Daten lassen darauf schließen, dass wir uns
in der „späten Expansionsphase“ des Konjunkturzyklus
befinden. Sie ist Aktien in der Regel förderlich. Allerdings
könnten wir bald in eine neue Phase des Marktzyklus
eintreten. Diese wäre durch eine Abschwächung bei globalen
Aktienrenditen charakterisiert. Die starke Performance
globaler Aktien im Jahr 2009 ging einer Erholung der
Weltwirtschaft voraus. Ebenso könnten die Marktrenditen
aber deutlich gedämpfter ausfallen, wenn sich die Weltwirtschaft
nun mit einer Reihe struktureller Widerstände
konfrontiert sieht. Anleger könnten sich in den letzten
zwei Jahren an solide Renditen gewöhnt haben. Für sie ist
unter diesen Bedingungen der Zugang zu aktiv gemanagten
und diversifizierten Anlagemöglichkeiten von entscheidender
Bedeutung. Damit können sie sich im dritten Jahr dieser
Erholung gegen zunehmende Abwärtsrisiken absichern.


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Um herauszufinden, an welcher Stelle im Konjunkturzyklus wir uns befinden und in welche Richtung sich die Märkte bewegen könnten, sind unseres Erachtens Frühindikatoren besonders nützlich. Sie fassen eine große Zahl zukunfts- gerichteter Daten in Gruppen zusammen. Allgemein gesprochen sind die Werte der Frühindikatoren nach wie vor für Aktien und andere riskante Anlagen positiv. Laut Untersuchungen gibt es in jüngster Zeit eine bisher nie da gewesene Korrelation zwischen Frühindikatoren und Aktienrenditen: Anders ausgedrückt, makroökonomische Faktoren üben einen ungewöhnlich starken Einfluss auf die jüngste historische Aktienmarktperformance aus. Im Fall von Aktien aus Industrienationen werden viele dieser Faktoren, die ein gesundes Performancepotenzial erheblich fördern, in absehbarer Zeit verschwinden oder ihren Kurs ins Gegenteil verkehren. Zu diesen Faktoren gehören eine lockere Geldpolitik (das heißt niedrige Zinsen und beträchtliche Mengen an neuer Liquidität, für die die Zentralbanken durch den Kauf verschiedener Wertpapiere sorgen) sowie eine günstige Fiskalpolitik (staatliche steuerliche Anreize). Momentan ist der Hintergrund ermutigend. Allerdings werden Veränderungen in Form einer Straffung der geldpolitischen Zügel die Märkte in Industrienationen auf die Probe stellen. Viele von ihnen müssen erst noch beweisen, dass sie auch ohne Hilfe der Politik wachsen können. Zu den Frühindikatoren, die wir zur Ermittlung des zukünftigen wirtschaftlichen Umfelds genau verfolgen, gehören die Indizes der Aktivität im Dienstleistungs- und im Fertigungssektor. Der Fertigungsindex des U.S. Institute for Supply Management (ISM), der in der Vergangenheit eine positive Korrelation zu Aktienrenditen aufwies, hat unlängst einen Aufwärtstrend eingeschlagen. Die Statistiken in Teilen Europas und in den USA deuten auch auf bessere Aussichten auf dem Stellenmarkt hin. Die Inflationserwartungen wachsen, bleiben aber gut verankert. Aktien dürften von einer Besserung der Lage auf dem Stellenmarkt und einer Normalisierung der Inflationserwartungen profitieren. Mit einer Verbesserung der Aussichten am Arbeitsmarkt steigt auch das Verbrauchervertrauen. Daraus ergibt sich häufig eine wachsende Kreditnachfrage. Dieses Element hat bei dieser Erholung gefehlt, da der private Schuldenabbau in den vergangenen beiden Jahren ein wichtiges Thema war. Verbraucher spielen in den USA eine entscheidende Rolle, da die Wirtschaft des Landes zu 71% vom Konsum abhängt. Ohne Konsum ist diese Erholung nicht tragfähig. Glücklicherweise sind hier ermutigende Trends zu beobachten. Die Nachfrage nach Konsum- und Geschäftskrediten scheint Anfang 2010 ihre Talsohle erreicht zu haben. Nach einem drastischen Einbruch im Jahr 2009 hat das Geldmengenwachstum in den USA 2010 wieder zugenommen. Dieses Anzeichen der Kreditausweitung wird dazu beitragen, die progressive Rücknahme der Notfall-Liquidität durch die Behörden abzufedern. (Ebenso positiv ist die momentan zu erkennende deutliche Abschwächung des Geldmengenwachstums in China. Damit dürfte diese Volkswirtschaft eine unsanfte Landung vermeiden können.) …aber es gibt auch Grund zur Vorsicht Kurz gesagt, die ab 2008 umgesetzten aggressiven Reaktionen der Politik auf die Rezession scheinen funktioniert zu haben. Jetzt wurde jedoch der Rückwärtsgang eingelegt. Die ergriffenen Sparmaßnahmen bremsen bereits die Aktivität in vielen (hauptsächlich europäischen) Ländern. In anderen Ländern ist der Beitrag der Fiskalpolitik zum Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) größtenteils verblasst. Allein in den USA stieg das BIP 2009 durch Konjunkturanreize um zwei oder drei Prozentpunkte. Diese Anreize verhinderten auch, dass die Rezession noch schlimmer ausfiel. Es ist klar, dass die Kreditaufnahme der öffentlichen Hand die Löcher in der Wirtschaft der Industrieländer stopfte. Daher wird die Kürzung dieser Maßnahmen das reale BIP-Wachstum auch entsprechend belasten. Unserer Ansicht nach wird die im Dezember 2010 getroffene Vereinbarung, die noch unter Ex-Präsident Bush vorgenommenen Steuerkürzungen zu verlängern und die Lohnsteuern für einen festgelegten Zeitraum zu senken, diese fiskalische Belastung nur vorübergehend beeinflussen. Vor diesem Hintergrund bleibt die Frage bestehen, ob die US-Erholung im Privatsektor ausreichend Dynamik hat, um die Flaute eines fiskalisch angeschlagenen öffentlichen Sektors aufzufangen. Die besseren Aussichten auf dem Stellenmarkt, die Kreditexpansion und in gewissem Maße auch der Vermögenseffekt der jüngsten Aktienrally sind für uns ein Anzeichen dafür, dass der Privatsektor in der Lage sein dürfte, die Flaute aufzufangen und riskante Vermögenswerte auch weiterhin zu unterstützen. Die Bewertungen kommen Aktien im Allgemeinen ebenfalls nach wie vor zugute. Die Bewertungen der Aktienmärkte weltweit liegen unverändert unter dem historischen Durchschnitt. Dies gilt sowohl für die Kurs-Gewinn-Verhältnisse für die kommenden zwölf Monate als auch für die Kurs-Buchwert-Verhältnisse der vergangenen zwölf Monate. Dennoch gibt es natürlich auch Gründe für eine gewisse Zurückhaltung. Zum einen müssen wir der steigenden Inflation der Erzeugerpreise Beachtung schenken. Sollte diese Bestand haben, würde sie die Gewinnmargen belasten und sich auch auf die Frühindikatoren durchschlagen. Mit einer Verzögerung von ungefähr neun Monaten dürften höhere kurzfristige Zinsen den Frühindikatoren ebenfalls schaden. Stimmungsindikatoren sind ein Kontraindikator der Lage an den Aktienmärkten. Erreicht der Optimismus der Anleger ein bestimmtes Niveau, dann ist dies oft ein Warnsignal für Anleger. Die Stimmung hat dieses Niveau Anfang 2011 erreicht, ist aber seitdem als Folge der jüngsten Ereignisse wieder etwas zurückgegangen. Die Erwartungen der Investoren und Analysten an das Gewinnwachstum schwächen sich zwar ab, bleiben aber hoch. Diese Erwartungen, die auf einer Fortsetzung des hohen Gewinnwachstums von 2010 basieren, sind ein weiterer Grund zur Vorsicht bei riskanten Vermögenswerten. Schließlich sind Aktienmärkte Diskont-Mechanismen, die zukünftige Wachstumserwartungen einpreisen.
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Zahlreiche andere, wohl bekannte Risiken ziehen am Horizont auf. Dazu gehören die unverminderten Auswirkungen der jüngsten atomaren Störfälle in Japan, die Unruhen in der Arabischen Welt und anhaltende Sorgen über die Staatsschuldenkrise in Europa. Ängste vor steigenden Rohstoffpreisen und zunehmender Inflation könnten erneut das Schreckgespenst eines schwachen Wachstums wieder aufleben lassen. Dies könnte eintreten, wenn die Erholung in Industrienationen nicht in der Lage wäre, die Rücknahme der lockeren Fiskal- und Geldpolitik zu überstehen oder wenn die Politiker in Schwellenländern beim Umgang mit höheren Preisen politische Fehler begehen. Bewahrung einer strikten Kontrolle Zwar denken wir, dass wir uns in der späten Expansionsphase des Konjunkturzyklus befinden, aber die globale Erholung bleibt auf Kurs. Dies rechtfertigt in unseren Augen kurzfristig eine moderate Übergewichtung riskanter Vermögenswerte. Die Normalisierung der Inflation und der Inflationserwartungen ist den Gewinnkennzahlen zuträglich, muss aber unseres Erachtens überwacht werden. Besondere Aufmerksamkeit muss den bevorstehenden Veröffentlichungen der Unternehmensergebnisse geschenkt werden. An ihnen lässt sich ermessen, in welchem Umfang höhere Erzeugerpreise die Unternehmensgewinne beeinträchtigen. Höhere Rohstoffpreise, die Auswirkung von Störungen in der Lieferkette aufgrund der Ereignisse in Japan, weitere Herabstufungen der Bonitätsratings in Europa, wachsende Sorgen über Zinsen zum Ende des quantitativen Lockerungsprogramms der USA im Juni 2011 und die reale Möglichkeit von Fehlern der politisch Verantwortlichen in diesem Umfeld sind die Faktoren, aufgrund derer Anleger unserer Meinung nach ihre Portfolios sehr genau unter Kontrolle halten sollten.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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