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FondsNews        
30.05.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 30.05.2011:
HSBC: One-on-One mit dem Indian Equity Team


Sanjiv Duggal, Fondsmanager des HSBC GIF Indian Equity

Köln, den 30.05.2011 (Investmentfonds.de) - F: In Indien sind die Benzinpreise 
kürzlich so stark gestiegen wie seit drei Jahren nicht mehr. Wird sich dieser 
Anstieg, angesichts der ohnehin schon hohen Inflation in Indien, stark auf den 
Markt auswirken?

A: Der internationale Rohölpreis ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Darauf 
haben die staatlichen Ölfirmen jetzt reagiert und die Benzinpreise erhöht. Zum 
Beispiel hat Indiens größte staatliche Raffinerie, Indian Oil Corp, den Preis 
um fünf Rupien pro Liter angehoben. Das war die stärkste Erhöhung seit Juni 2008.
Die Preisbildung für Benzin ist in Indien zwar dereguliert, die staatlichen Ölfirmen 
haben jedoch eine Preiserhöhung aufgrund des politischen Drucks hinausgezögert. 
Nachdem die hohe Inflation in den vergangenen Monaten Proteste auf breiter Front 
hervorgerufen hatte, versuchte Premierminister Singh, die Wähler mit einer 
Preisdeckelung für Benzin zu beruhigen. Der Markt hatte erwartet, dass der Staat 
den Ölfirmen eine Erhöhung erlauben wird, sobald die Wahlen in vier Bundesstaaten 
und einem Unionsterritorium am 10. Mai erfolgt sind. Da der Anstieg der Benzinpreise 
also erwartet wurde und das globale Rohölangebot wieder zugenommen hat, sollte 
sich dies nur wenig auf den Aktienmarkt auswirken. Auch die Inflation beeinflusst 
der Anstieg kaum, da der Benzinpreis nur einen geringen Anteil des Verbraucher-
preisindex ausmacht. Bedeutender wäre ein Anstieg der Preise für Diesel, Kochgas 
und Kerosin. Sie sind die wichtigsten Brennstoffe in Indien, deren Preise die 
Regierung festlegt. Eine Erhöhung (wie vom Markt erwartet) könnte ein Signal sein, 
dass die Regierung wieder bereit ist, Reformen voranzutreiben – und beginnt, die 
hohen Subventionskosten zu reduzieren, um das Haushaltsdefizit zu entlasten.

F: Der letzte Zinsanstieg in Indien war höher als erwartet. Er signalisiert, dass 
das Land bereit ist, Wachstum zu opfern, um die Inflation zu kontrollieren. Wie 
sind Ihre Wachstumsaussichten für Indien?

A: Die indische Zentralbank hat im Mai die Zinsen um 50 Basispunkte erhöht – der 
Markt hatte nur mit 25 Basispunkten gerechnet. Unsere Prognose für das BIP-Wachstum 
für das laufende Finanzjahr, das im März 2012 endet, liegt bei 7,5 bis acht 
Prozent. Das ist niedriger als die inoffizielle Prognose von rund 8,5 Prozent. 
Die Zentralbank rechnet damit, dass die Inflation bis März 2012 auf sechs Prozent 
sinkt. Wir erwarten hingegen eine Teuerung von rund 7,5 Prozent. Entscheidender 
Faktor für das Wachstum ist der Monsun, der Indien im Juni treffen wird. Ein 
normaler Verlauf würde die Stimmung fördern. Ein schwacher Monsun hingegen könnte 
sich gegenteilig auswirken und einen negativen Einfluss auf die Inflation haben.
Was die Zinsen anbetrifft, erwarten wir eine weitere Erhöhung um 50 Basispunkte 
im laufenden Finanzjahr.

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F: Der indische Aktienindex Sensex ist in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent gefallen. Ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt? A: Wir haben indische Aktien Mitte Februar zum Kauf empfohlen, als der Sensex um 15 Prozent seit Jahresbeginn gefallen war. Im Anschluss ist der Index auf US-Dollar-Basis um 15 Prozent gestiegen. Seitdem fällt er wieder. Wenn der Sensex noch fünf bis zehn Prozent nachgibt, könnte sich erneut eine gute Einstiegschance eröffnen – vorausgesetzt der Monsun verläuft normal. Der indische Aktienmarkt ist in diesem Jahr im Vergleich zu anderen Aktienmärkten sehr stark hinter den Erwartungen zurückgeblieben, obwohl die Wirtschaft weiterhin wächst. Und trotz der hohen Energiepreise haben sich Rohstoffe kürzlich leicht verbilligt, was sehr positiv für Indien ist. Zudem ist die Entwicklung abhängig vom Fortschritt der Reformen, die in den vergangenen zwei bis drei Quartalen nicht vorangetrieben wurden, da Korruptionsskandale die Politik zum Stillstand brachten. Werden mehr Reformen durchgebracht, die das Wachstum und die Ent- wicklung Indiens fördern, wäre das ein weiterer potenzieller Antrieb für den Markt. Die Bewertung der Unternehmen, die leicht unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt liegt, sorgt für ein verbessertes Chance-Risiko-Verhältnis eines Investments in Indien. F: Hat die Korrektur gute Kaufgelegenheiten in bestimmten Sektoren geschaffen? Wie sieht Ihre Portfoliostrategie aus? A: Der Bankensektor ist während der Korrekturphase gefallen. Finanzdienstleistung ist der größte Sektor im indischen Markt. Der HSBc GIF Indian Equity ist dort stark untergewichtet. Angesichts der nun attraktiven Bewertung werden wir im Fonds ausgewählte Finanztitel zukaufen, vor allem öffentliche Banken. Die öffentlichen indischen Banken zählen auf Basis verschiedener Bewertungskriterien zu den günstigsten Werten in Asien. Da wir befürchten, dass die Geschwindigkeit bei den Reformen wieder nachlässt und sich das Investitionswachstum verzögert, kauft der Fonds keine Industrietitel oder investitionsgetriebene Werte. Stattdessen stocken wir wieder den Technologiesektor auf, wo wir ein gesichertes Wachstum erwarten. Unser Engagement in den Metall- und Nichteisenmetall-Sektoren fahren wir weiter herunter. Wir bevorzugen weiterhin den Konsumsektor. Auch wenn die Erwartungen aufgrund der geldpolitischen Straffung der Zentralbank zurückgehen, bleiben die Prognosen für das Umsatzwachstum hoch im niedrigen zweistelligen Bereich. Wir glauben, die Verschärfung der Geldpolitik neigt sich dem Ende zu, und bevorzugen selbst jetzt zyklische Konsumaktien.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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