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Investmentfonds - News

FondsNews        
03.06.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 03.06.2011:
Allianz Global Investors: Kapitalmarktbrief


Dennis Nacken - Senior Analyst Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors

Köln, den 03.06.2011 (Investmentfonds.de) - Europa

• Die Sorge um die Schuldensituation der Peripheriestaaten bleibt
unverändert beherrschendes Thema. So wurde der Ausblick für
die Kreditwürdigkeit nunmehr auch für Belgien und Italien
gesenkt.

• Die Unsicherheit scheint sich langsam auf die Realwirtschaft zu
übertragen. So wiesen z. B. die Einkaufsmanagerindizes (PMI)
für das verarbeitende Gewerbe sowohl in der Eurozone als auch
in Deutschland deutliche Monatseinbußen aus (-3,2 Punkte
bzw. -3,8 Punkte).

• Allerdings erscheinen die Bewertungen europäischer Aktien
sowohl relativ (gegenüber dem Weltaktienmarkt) als auch
absolut betrachtet attraktiv.

Deutschland

• Wie gut die Stimmung im Land ist, zeigt sich an dem ifo-Index,
dessen Lagebeurteilung im Mai ein Allzeithoch erreichte. Wermutstropfen
waren allerdings die Geschäftserwartungen, die
zum dritten Mal in Folge nachgaben.

• Bei genauerer Analyse des BIP-Wachstums im 1. Quartal 2011
(+5,2 % gegenüber Vorjahr) zeigt sich, dass Wachstum eine
neue Qualitätsstufe erreicht hat. Neben den Exporten konnte
vor allem der Binnenmarkt an Dynamik gewinnen.

• Mit Blick auf die unverändert attraktiven Bewertungen scheint
eine Übergewichtung deutscher Aktien im europäischen Kontext
ratsam.

USA

• Leichte Sorgenfalten bereiten die spürbar gesunkenen regionalen
Frühindikatoren. So ist zum Beispiel der Chicago National
Activity Index im Mai in negatives Terrain gerutscht (-0,45)
– und damit auf den niedrigsten Stand seit April 2010.

• Die Belebung des US-Arbeitsmarktes kommt nur schleppend
voran. Allerdings zeigten sich die Einzelhandelsumsätze trotz
gestiegener Verbraucherpreise zuletzt unverändert robust.

• Aufgrund des eher defensiven Branchenprofils könnte der USAktienmarkt
derzeit seine Qualitäten ausspielen. Doch angesichts
der im historischen Vergleich überdurchschnittlichen
Bewertung drängt sich eine Übergewichtung der Region nicht
auf.

Japan

• Die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe werden nunmehr
in den realwirtschaftlichen Zahlen sichtbar: Der Rückgang des
BIP fiel mit -3,4 % ggb. Vorjahr deutlicher aus als erwartet.

• Allerdings dürfte in Japan ab dem 4. Quartal mit einem Aufholen
zu rechnen sein, wenn die Wiederaufbauarbeiten begleitet
von fiskalischen Unterstützungsmaßnahmen beginnen.

• Mit Blick auf die hohe Staatsverschuldung scheinen die moderaten
Bewertungen – insbesondere die niedrigen Kurs-Buchwert-
Verhältnisse japanischer Aktien – ein Spiegelbild gestiegener
Risikoprämien zu sein.

Emerging Markets

• Die wirtschafts- und geldpolitischen Straffungsmaßnahmen in
vielen Schwellenländern zeigen langsam ihre Wirkung. Erste
leichte Abkühlungstendenzen zeichnen sich mit Blick auf zuletzt
gesunkene Frühindikatoren ab.

• Insofern erscheint es wenig verwunderlich, dass die Performance
vieler Schwellenländer-Indizes seit Jahresbeginn hinter
dem Gesamtmarkt zurückblieb.

• Die Bewertungsniveaus für Schwellenländer geben gemischte
Signale: in der Tendenz relativ hohe Bewertungen in Asien
(außer China) und teilweise günstige Bewertungen in Osteuropa.

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China • Der Straffungskurs der chinesischen Notenbank zeigt bereits seine gewünschte Wirkung: Das Wachstum dürfte mit Blick auf sinkende Frühindikatoren leicht gedrosselt werden und die Dynamik des Geldmengenwachstums lässt nach. • Insgesamt bleibt aber die langfristige „Wachstumsstory“ intakt. Insbesondere der heimische Markt scheint an Kraft zu gewinnen. • Im Zuge der „Underperformance“ des chinesischen Aktienmarktes (Shanghai Index) gegenüber dem weltweiten MSCI World seit Anfang 2010 von rund 30 % haben sich chinesische Aktien spürbar verbilligt. Eine Übergewichtung Chinas innerhalb des Segments der Schwellenländer erscheint daher empfehlenswert. Branchen • Mit Blick auf leichte Abkühlungstendenzen der Weltwirtschaft scheint eine defensivere Ausrichtung in der Sektorallokation angebracht. • Insbesondere Pharmawerte erscheinen nach einer längeren Durststrecke auch wegen ihrer attraktiven Bewertungen wieder interessant. • Rohstoffsensitive Branchen bleiben aufgrund des Rohstoffhungers der Schwellenländer langfristig gefragt. Doch aufgrund der zyklischen Ausprägung kann sich eine Reduzierung der Rohstoffposition im Portfolio taktisch empfehlen. Investmentthema: Flexible Rentenstrategien • Ein insgesamt robustes Konjunkturbild, das angespannte Inflationsumfeld, das Auslaufen der quantitativen geldpolitischen Maßnahmen („QE2“), die nach wie vor historisch niedrigen Realzinsen und zunehmende Zweifel an den fiskalpolitischen Konsolidierungsbemühungen (vor allem in den USA) sprechen für eine absehbare Zinswende am Rentenmarkt. • Die steigende Inflation sollte bei historisch niedrigen Realzinsen zu steigenden Nominalzinsen und damit zu Kursrisiken im Anleihensegment führen. • In diesem Umfeld sind flexible Rentenanlage-Strategien von Vorteil, die von steigenden Zinsen bzw. Renditen profitieren und zusätzlich Risikoprämien in „Spread-Segmenten“ verdienen können. Euro Renten • Die Sorge um die Schuldensituation der Peripheriestaaten belastet unverändert das Segment. So wurde der Ausblick für die Kreditwürdigkeit nunmehr auch für Belgien und Italien gesenkt. • Obwohl zuletzt die Renditen für Bundesanleihen im Zuge der zwischenzeitlich gestiegenen Risikoaversion gesunken sind, überwiegen mittelfristig marktnegative Faktoren: weiterhin robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone (insbesondere Deutschland) sowie steigende Inflationserwartungen. • Entsprechend dürften die Renditen in den kommenden Monaten wieder unter Druck geraten. Renten International • Das mittelfristig positive US-Makroumfeld – gestützt durch die weiterhin expansive Geldpolitik der Fed – stellt einen Belastungsfaktor für die G-4-Staatsanleihenmärkte dar. • Zusätzlich fällt mit Auslaufen der Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank („QE2“) Mitte 2011 die künstliche Nachfrage nach US-Staatspapieren weg, während das Angebot bzw. der Refinanzierungsbedarf der USA im 2. Halbjahr 2011 mit schätzungsweise 500 Mrd. US-Dollar hoch bleiben sollte. • In der Summe dürften die Kurse amerikanischer Anleihen mittelfristig unter Druck geraten, so dass sich eine Verkürzung der Duration empfiehlt. Renten Emerging Markets • Der Zinserhöhungszyklus der Notenbanken ist in den Schwellenländern bereits deutlich weiter vorangeschritten als in den Industriestaaten. So erscheinen die Renditen von Anleihen aus Schwellenländern attraktiver als die historisch niedrigen Renditen in reiferen Märkten. • Während die Industrieländer mit steigenden Staatsschulden kämpfen, sind viele Schwellenländer in der Lage, ihre Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt abzubauen. • Es empfiehlt sich daher, vor allem ein Engagement in lokalen Währungen in Betracht zu ziehen. Diese Währungen stehen unter weiterem Aufwertungsverdacht.
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Unternehmensanleihen • Sinkende Renditen sowie weiter verringerte Risikoprämien gaben den Unternehmensanleihen in der Breite Rückenwind. • Die konjunkturell verbesserte Lage, eine gute Liquiditätsausstattung sowie die tendenziell auch im laufenden Jahr konservative Finanzpolitik des Unternehmenssektors stellen insgesamt ein freundliches Umfeld dar. • Bewertungsseitig sind Unternehmensanleihen gut unterstützt. Die höheren Zinsen scheinen einen ausreichenden Risikopuffer für die kommenden Monate zu bieten, zumal der Trend sich verringernder Ausfallraten weiter stabil ist. Währungen • Im Zuge der anhaltenden Diskussion um die Schuldenproblematik in den europäischen Peripherieländern büßte der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert ein, obwohl die Zinsdifferenzen mit den USA einen höheren EUR-Wechselkurs rechtfertigen würden. • Sobald auch die Fed konkretere Signale für Zinserhöhungen gibt, ist mittelfristig ein weiteres Aufwertungspotenzial für den US-Dollar absehbar. • Strukturell sind gegenüber den G-3-Währungen aufwertende Währungen von Schwellenländern zu erwarten. Gründe: hohe Produktivitätsgewinne, starkes Wachstum sowie geringere Verschuldungsgrade der Schwellenländer.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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